Samstag, 6. September 2008

SPD überflüssig: Neoliberaler Steinmeier soll Kanzlerkandidat werden

SPD und CDU/CSU werden noch identischer und gegenseitig ersetzbarer, als je zuvor: Außenminister Frank-Walter Steinmeier soll Kanzlerkandidat werden (sueddeutsche.de)

Steinmeier könnte auch in der CDU oder CSU sein. So wird die SPD nur vollkommen unwählbar und zudem ein weiteres Hin- und Her. Das stärkt die Linke und zerstört die SPD - auf Dauer - ganz.

Wieso überhaupt noch SPD wählen? Da SPD so toll klingt und man die rote Tarnfarbe Parteifarbe mag? Mit Steinmeier als SPD-Kanzlerkandidaten ist man auf CDU/CSU "Niveau" (der Politikrichtung & 100%ig neoliberal) und wählt dann entweder direkt CDU/CSU oder - ist man gegen den asozialen, neoliberalen, ausbeuterischen, menschenverachtenden, kriegerischen Kurs - die LINKE oder andere Protestparteien.

So eine pseudo SPD, die im Kern und Handeln durch und durch neoliberal ist und nur zum Schein bisschen soziale PR von sich gibt, ist doch eine halbe Sache, keine richtige Partei. Mit Steinmeier muss man die verlogenste aller Parteien werden, um weiterhin sehr neoliberal zu handeln, jedoch zu versuchen nicht alle nur ansatzweisen links oder sozial eingestellten Wähler zu verlieren. Schon zuvor unter Schröder bei der Rot-Grünen Regierung, war die SPD neoliberal und gegen die Interessen des Großteils (~90%) der Bevölkerung sehr aktiv. Stärker und effektiver als fast jede CDU-Regierung vor ihr!
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Kaum zu glauben, doch die SPD zusammen mit den Grünen brachten Deutschland auf neoliberalen Kurs: Erster Angriffskrieg seit Hitler (Jugoslawien), Agenda 2010, Hartz (Anfang des Abbaus des Sozialstaates) & Co. haben wir SPD + GRÜNEN zu verdanken, nicht der CDU/CSU + FDP (die aber natürlich ganz sicher nicht sozialer gewesen wären). SPD und Grüne sind die Parteien, die an der Macht, genau das Gegenteil taten, was sie laut Wahlwerbung & Agenda eigentlich tun wollten, für das sie existieren.

Kurzfristig kann der SPD alles egal sein. Mit dieser Aktion schützt sich das Establishment. Die, die Geld in der Politk zahlen, Politiker bezahlen, bestechen, siegten scheinbar. Man schützt das System der - das kann man schon so bezeichnen - Blockparteien. Hauptsache man schützt seinen Profit und unterbindet den Wechsel der SPD zurück zur sozialen Partei und Gerechtigkeit. Das stört das Geschäft... Die SPD kann ja wieder mit der CDU/CSU oder FDP + Grünen koalieren. Die gehören allsamt zu den Neoliberalen und gehorchen brav, sind sie an der Macht, wie die Vergangenheit deutlichst bewies. Die SPD wurde auf Linie gebracht, da kann die Linke auf die Schnelle wenig tun. Sollte es soweit kommen, wäre sie als Juniorpartner im Bund zu schwach, um selbst Politik zu machen und müsste unter SPD-Kommando brav sein. Was nicht heißt, Linke wählen ist nutzlos.

Jeden Tag wachen mehr Mitbürger auf und begreifen das Spiel der Lügen & Propaganda. Jeden Tag dreht sich der Wind schneller und wird stärker. Jeden Tag bekommen die Antidemokraten mehr Angst, da sie nicht auf Ewig gegen die Wahrheit und Gerechtigkeit ankommen werden, Internet & neuen Medien sei Dank. Jede Stimme für eine Partei, die man noch ernstnehmen kann, da sie die Interessen von fast allen Bürgern - statt einer ganz winzigen Geld- und Machtelite - vertritt, ist nutzvoll. So erhöht man stetig den Druck auf die, die glauben die Macht für immer gepachtet zu haben. Nicht mehr wählbar sind alle offenkundigen Dauerlügner, die bloß vor jeder Wahl ein gutes Gesicht zeigen um sich pro "Stimmvieh" freundlich zu geben.

Nichtwähler sind Feiglinge. Wer nicht wählt, der stärkt die Großen, der unterstützt das Establishment, der verhindert Wechsel. Gingen alle Nichtwähler, die sich aus Protest oder "da es doch sowieso nichts ändert" drücken, wählen und wählten z.B. die Linke, dann würde diese bei der nächsten Bundestagswahl die stärkste Partei werden.

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