Mittwoch, 8. Oktober 2008

Wähler für dumm verkauft: Erweitertes Afghanistan-Mandat +2 extra Monate wegen Wahl!

"Das neue Mandat sieht die Aufstockung des Bundes- kontingents um 1000 Soldaten auf 4500 vor. Das Verteidigungsministerium will sich so angesichts der immer schlechteren Sicherheitslage und der im kommenden Jahr anstehenden Wahlen mehr Spielraum verschaffen.

Das Mandat soll nach Angaben aus Regierungskreisen eine Laufzeit von 14 statt wie bisher zwölf Monaten haben, um die nächste Verlängerung aus dem Bundestagswahlkampf herauszuhalten."

Quelle: spiegel.de

Normal verlängerte man natürlich immer um eine gerade gerade Jahreszahl, 12 Monate waren es bislang. Diesmal um mysteriöse, krude 14 Monate, damit die nächste Verlängerung nicht vor der nächsten Wahl stattfindet und man mit seiner antidemokratischen CDU-SPD-Politik gegen die Bevölkerung massiv Wählerstimmen verliert.

Müsste man 2009 direkt vor der Bundestagswahl, wie bei üblicher Jahresverlängerung, erneut unsere Soldaten in US-Kriege senden, könnte das auch bei wirklich dummen, schnell alles vergessenden Wählern die Stimme kosten. Themen gezielt aus dem Wahlkampf raushalten, da einem bewußt ist, wie die Wähler darüber denken. Geht es noch schäbiger und hinterhältiger? Gerade so wichtige Dingen sollten Themen des Wahlkampfes sein. Hier offenbart die Regierung, wie sie die Wähler für total bescheuert hält und meint sie vergessen bis nächstes Jahr all deren schlimme Entscheidungen. So wird es hoffentlich nicht kommen.

Bei der Wahl 2009 müssen LINKE & Co. gerade stark auf diesen Trick und das Thema (Bundeswehr als Opfer für US-Kriege) hinweisen. Die CDU & SPD verlängerten als Taschenspielertrick zwei Monate länger, nur damit die Wähler für dumm verkauft werden und es keinen Wählereinfluß - was es in der Demokratie geben sollten - auf die Entscheidungen der Politik (Regierung) gibt! Direkt vor der Wahl wollte man nicht unter Wählerdruck stehen, das will man nie, und EINMAL was nicht gegen die Wähler und Interessen des Landes entscheiden. Man täuscht ständig und führt das Prinzip der Demokratie ad absurdum. Die Regierung ist nicht als Wählertäuschungsfirma da.

Nächstes Jahr sollte man keine Partei - wie CDU & SPD - wählen, die die kriegerischen US-Eroberungen unterstützen und extra so Politik betreiben, damit im Wahlkampf nichts gegen den Wählerwillen entschieden werden muss. Das offenbart das gemeine Treiben deutlich. Diesmal werden es mehr Wähler begreifen, wenn die Opposition im Wahlkampf 2009 auf diese und andere Aktionen der Regierung hinweist. Keinen Zweifel, im Netz wird das geschehen und die Wähler bis etwa 30 müssten fast vollständig erfasst werden. Kaum ein Blog wird nicht auf das hinweisen, was SPD & CDU vor Wahlen im Vergessenen hoffen. Nur nicht die noch große Stammwählerzahl der Senioren. Noch nicht aufgeweckt und durch "die Gewohnheit an die alte Betrugszeit" (ohne freie Medien, alles gleichgeschaltet) leicht durch die alten, bei jeder Wahl neu aufgeführten Tricks in den Massenmedien reinzulegen, werden sie zum Großteil geschlossen für CDU & SPD stimmen, sofern man es nicht fertig bringt, sogar denen die Realität darzulegen.

Der Krieg in Afghabistan ist nur ein typisches Musterbeispiel der Politik: Immer vor Wahlen (ab etwa 1 Jahr davor) macht man vermehrt auf lieb und trickst, was das Zeug hergibt, in der Hoffnung, die Wähler vergessen alles, was zuvor geschah.

Gleiche Wahl, gleiches Spiel! In der Annahme: "Die Wähler wissen bei der neuen Wahl längst nicht mehr, wie wir alles aus dem Wahlkampf vor der letzten Wahl, entgegen der damaligen Wahlwerbung gemacht haben und auch die Hauptzeit der Regierungszeit nur gegen Bürgerwillen- & Interessen agierten!"

Deutlichstes Beispiel der Lügner und Verräter:
Die Anhebung der Mehrwertsteuer von 16 auf 19 Prozent (drei Prozent) Anfang 2007. Im Wahlkampf 2005 war die SPD gegen eine Erhöhung und die CDU (Merkel) für eine zwei pronzentige Erhöhung. Wie sieht in so einem Fall die typische verräterische Einigung aus? Aus null und zwei einigt man sich auf drei Prozent! Wie kann man solchen Parteien im Wahlkampf 2009 auch nur ein Wort glauben? Sie werden Besserung in allen Bereichen versprechen aber für die gewohnte Verschlechterung sorgen.

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Foto: Franz Josef Jung (Bundesminister der Verteidigung) mit US-Verteidigungsminister Robert M. Gates - As a work of the U.S. federal government, the image is in the public domain