Samstag, 26. April 2008

Alte Politik in Berlin nur für die Alten?

Traurige Realität: Die Alten, die es früher als junge Leute in allen Bereichen, wie schnell guten Beruf finden und sehr, sehr wenig für Rente einzahlen um nun "im Verhältnis zu heute viel" Rente* zu bekommen, deutlich besser hatten, werden heute auch noch mehr unterstützt. Von der jetzigen Jugend, die es überall schwerer hat, wird neben allen Nachteilen z.B. frech verlangt, man müsse schon teure Privatrenten (am Besten mehrere!) abschließen, um später eine fast so gute Rente zu bekommen.

Wieso? Als große Wählergruppe sind sie für die Politiker sehr wichtig, besonders da die Jugend nicht mehr propagandistisch durch die Massenmedien kontrollierbar ist und sich verstärkt im freien Netz aus unterschiedlichen, nicht gleichgeschalteten Informationsquellen informiert. Nur durch die Alten, die einfach durch die Massenmedien & Propagandamaschinen von Gestern zu kontrollieren sind ("Merkel sieht doch hübsch aus, die wähl ich!", "Von Merkel kommt fast nur super Gutes im TV, die wähl ich!"), können sich die derzeitigen Politiker noch einige Zeit halten.

"Die neuen Alten", in nicht so ferner Zukunft, werden die besser Informierten sein. Passend zum Politiker-Theater der Rentenerhöhung um sich die "Alten Stimmen" bei der Bundestagswahl nächstes Jahr zu sichern, machten die Öffentlich-Rechtlichen diese Woche zur "Senioren-Woche" ("Mehr Zeit zum Leben") in allen Radio- und TV-Programmen der ARD. Wundert das? Die Politiker finanzieren und halten das GEZ-ÖR-System am Leben.

* Klar trifft das a) nicht auf ALLE zu und b) meckern trotzdem Viele. Was nicht die Realität verfälscht, dass sie es so gut haben, wie _keine_ der Generationen nach ihnen. Die finanzieren alle die heutigen Alten und da geht deren Geld für die Alten "drauf".