Mittwoch, 5. November 2008
Obama darf es!
Obama ist der neue Chef der "freien Welt" nach "US-Pfeife" und wird unsere Zukunft zumindest über die nächsten vier Jahre führen.
Bei der Auswahl zwischen den zwei Kandidaten war es die einzig akzeptable Wahl. Obama wird weiter für US-Interessen einstehen, koste es was es wolle, wie es jeder Befehlsgebende der stärksten Macht auf dem Planeten tun würde. Wieso sollte er nicht einzig für die Interessen seines Landes eintreten und sollte fremden Zielen von anderen Ländern dienen?
Doch sollte man nicht vergessen, dass Obama nun zwei aggressive Angriffskriege, die erst begonnene Welt-Finanz- und Wirtschaftskrise sowie das wahnsinnig große, seit Clinton mehr als verdoppelte Haushaltsdefizit der USA in die Hand nehmen muss... Nicht nur die USA an sich sind vollkommen pleite, auch der Großteil der US-Bürger der Mittelschicht lebt rein auf Krediten, die sie nie zurückzahlen können. Die wahre Krise hat nicht mal begonnen und Obama soll frisch im Amt (2009) das gleich ganz toll richten um Fehler der letzten hundert Jahre zu beseitigen? Kann das ohne Kriege gehen?
Mit seinem Vize Joe Biden hat er einen knallharten CFR-Insider bei sich. Der wollte schon vor "911" ein Ermächtigungsgesetz vergleichbar mit dem Patriot Act haben, scheiterte damals mangels Angstmache aber noch... Biden ist schlimmer und vor allem intelligenter als George Bush Senior und Junior! Hinter Obamas Präsidentschaft werden Biden und Obamas Berater stehen, die wie immer von den selben Stellen des MIKs gelenkt werden. (Alle Links: wikipedia.org) Mehr über Biden findet man im Netz, wie z.B. hier. (balkanblog.org)
Dabei sind gerade die Demokraten die kriegerischen US-Präsidenten gewesen! Z.B. Clinton führte einen nicht UN(O) legitimierten Krieg gegen Serbien, ähnlich wie fast alle anderen Demokraten und Obama forderte nicht überhörbar nach mehr europäischen Sklaven für die US-Eroberungskriege in Afghanistan und wo dann sonst noch!
Nachtrag:
Die Umfragen vor der Wahl stimmten und das Ergebnis fällt deutlich aus, genau wie vorhergesagt: Aktuell steht es 349 (Obama) zu 163 (McCain) bei den Wahlmännern (de.wikipedia.org), von denen man 270 braucht, um US-Präsident zu werden.
Obama war fast überall, auch in ländlichen Teilen des Landes, mindesten 5-10% besser als Kerry 2004 und holte sich die Staaten Colorado, Florida, Indiana, Iowa, Nevada, New Mexico, Ohio und Virgina vom rep. ins dem. Lager. Das sind ganze acht "Wechsler"! Ohne die Finanzkrise wären es u.U. 2-3 weniger geworden. Florida wegen der Rentner, die nur aus Angst vor ihrem Ersparten Obama wählten? Ohio, die zahlreichen von der Krise betroffenen Arbeiter (vor allem der Autoindustrie)?
Die Finanz- und Wirtschaftskrise wird zu dem deutlichen Wahlsieg beigetragen haben, kann jedoch nicht als alleinige Erklärung herhalten. Obama führte schon lange Zeit davor und MccAin überholte ihn nur für Tage durch die PR-Wirkung ("Bounce") des REP-Parteitages, was üblich ist. Der Wunsch nach Wechsel, unabhängig davon wie unwahrscheinlich der sein wird, überwog. Ohne die Finanzkrise wäre es vermutlich nur knapper geworden.
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Foto: Obama & Biden von Barackobama.com (aus Grafik thankyou_banner)