Wer glaubt, die USA agieren nur unter "Republikanern" (US-Partei #1, im US-Zweiparteiensystem) wie aktuell Bush so aggressiv und eigennützig, muss ein Träumer sein.
Zwar war der LETZTE demokratische (US-Partei #2) US-Präsident (Bill Clinton) durchaus moderater, aber alle US-Präsidenten standen immer voll hinter der imperalistischen US-Geopolitik a la Hitler (Welteroberung & Dominanz durch Kriege und polit./wirtschaftl. Druck & Macht) und taten rein das, was "sie" für die USA wollten. Clinton führte z.B. den illegalen Angriffskrieg gegen Serbien (ex. Jugoslawien). Der basierte, ebenso rein auf Lügen und Propaganda.
Da Clinton so lieb und toll war, machte sogar unser Land (SPD-Grünen Regierung!) mit und führte den ersten Angriffskrieg seit Hitler. In der Sichtweise sind Präsidenten wie Obama gefährlich, wenn durch deren scheinbar freundlicheres und verständnisvolleres Auftreten viele Länder plötzlich liebend gerne bei den US-Kriegen mitmischen! ("Aber der sympsthische US-Präsident fragte doch so nett und wir mögen ihn! Auf in den Krieg!") Unabhängig davon wie ein Staatschef aufftritt und sich der Öffentlichkeit verkauft, bleiben Angriffskriege und Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Demokratie das, was sie sind.
Das Problem liegt zum Großteil am US-System: In den USA kann man nur Präsident werden, wenn man genug Riesensummen durch Spenden von der Wirtschaft (Lobbys) erhält. So kommt es auch, dass sich schlußendlich immer zwei Lobby-kontrollierte Kandidaten überhaupt ums Amt "streiten" können.
In den USA müssen die Kandidaten fürs höchste Amt den eigenen Wahlkampf (für Vorwahlen zur Kandidatenwahl und dann zur Wahl) selbst finanzieren bzw. Spenden sammeln. Bei Bush und seinem Kabinett waren die Helfer und Schattenmänner vor allem ÖL-und Waffenlobby, wobei beide meist jedem werdenden US-Präsident zum Amt verhalfen. Dadurch werden die Präsidenten kontrollierbar und abhängig, wie bei der MAFIA usw. wo man durch "kleine Geschenke" Leute bei der Stange hält und diese dann sogar meist FREWILLIG aus "Dankbarkeit" sich von selbst verpflichtet fühlen für die Interessen ihrer "Gönner" einzusetzen. (Bewirkt durch regelmäßige "kleinere" Geschenke/Spenden und natürlich anfangs zum Wahlkampf große Summen).
So waren z.B. die US-Präsidenten während des 1. WKs (der erste US-Präsident, der US-Truppen nach außerhalb des Kontinents nach Europa [gegen Deutschland] schickte) und des 2. WKs alles DEMOKRATEN:
Erster Weltkrieg:
- Woodrow Wilson (Demokrat)
4. März 1913 - 3. März 1921
Äußerst bemerkenswert ist, dass Wilson nach Ende des 1. WKs selbst eine Untersuchungskommission einsetzte um zu untersuchen, WIESO ÜBERHAUPT, DIE USA TRUPPEN NACH EUROPA SCHICKTEN. Dabei kam raus, dass das rein aufgrund von Finanzinteressen/Lobbys geschah UND DAS WAR SCHON 1914 so! Heute natürlich üben die Lobbys noch viel mehr Einfluß als vor fast 100 Jahren aus.
Zweiter Weltkrieg:
- Franklin D. Roosevelt (Demokrat)
4. März 1933 - 12. April 1945 im Amt
- Harry S. Truman (Demokrat)
ab 12. April 1945 im Amt (-> 1953)
... und auch so waren Demokraten oder andere Präsidenten als Bush Sen./Jr. nicht friedlicher oder wenig weltdominierend... was wohl daran liegt, dass man als Weltmacht seine Macht ausnutzt. Egal was die USA tun, wirklich verhindern kann KEINER was, ohne selbst das Risiko einzugehen im Ernstfall ausgelöscht zu werden, ob herkömmlich oder atomar.
Wer glaubt, wenn Bush weg ist, sind die USA plötzlich ganz lieb, täuscht sich. Die USA sind seit fast 100 Jahren schon exakt so, wie heute unter Bush. Andere US-Präsidenten verhalten sich nur klüger als Bush. Hillary Clinton z.B. stimmte für den Irak-Krieg und unter ihr hätte es diesen Krieg (+ Afghanistan) genauso gegeben. Wenn sie erst 2009 ins Amt kommt, hat sie es natürlich leichter. Dann kann sie die gute Dame und auf "anti-Krieg" (keinen größeren Angriff mit Bodentruppen wie Irak & Afghanistan) spielen und erst der folgende Präsident spielt wieder den bösen Buben.
Das Beispiel mit den zwei Weltkriegen soll nicht etwa zeigen, dass die USA böse gegen Deutschland waren, sondern nur, dass gerade auch die US-Demokraten, mindestens ebenso kriegslüstern und machtgeil sind, wie die Republikaner. Gerade die größten US-Kriege, wurden alle unter demokratischen US-Präsidenten bestritten. Von 1. Weltkrieg über 2. Weltkrieg hin zu "Koreakrieg" (unter demokr. US-Präsident Harry S. Truman) bis hin zu Vietnam (unter den Demokraten John F. Kennedy und nach seiner Ermordung Lyndon B. Johnson) statt. Unter letzterem Demokraten fand auch z.B. noch der "Sechstagekrieg" statt.
Die Geschichte zeigt, dass eindeutig die US-Demokraten mehr und größere Kriege (beide Weltkriege, Korea-Krieg & Vietnam, Angriff auf Serbien und MEHR) führten. Die US-Republikaner sind uns in Europa nur dank der zwei Golfkriege und Afghanistan (unter beiden Bush', Republikaner) so im Kopf. Dabei kann man allein die bisher genannten Kriege der Demokraten unmöglich mit diesen Kriegen vergleichen. In den Weltkriegen, Korea und Vietnam alleine starben unzählig viel mehr Millionen, als in den Golfkriegen und Afghanistan.
Wer sich von einem anderen US-Präsidenten Besserung erhofft, täuscht sich, wie die Geschichte zeigt. Die Demokraten sind keinen Deut besser, als die Republikaner. Einzig positiv möglich wäre mal wieder ein US-Präsident, wie immer mal wieder von jeder Partei, der/die einfach weniger offen kriegslüstern agiert, jedoch die selben Ziele verfolgt. Die US-Bürger wollen ihr Land nicht ununterbrochen in größeren Konflikten & Kriegen beteiligt sehen. Kleinere Pausen und klügere Präsidenten, die die immer selbe Politik einfach besser verkaufen, an die dumme Masse bringen - als Bush - gibt es immer mal wieder. Nur hilft das leider Keinem. Diese setzen die US-Macht bloß effektiver, besser getarnt durch andere Mittel wie z.B. Erpressung, Bestechung sowie ggfs. CIA-Aktionen & Kommandounternehmen gegen andere Länder ein.