Obamania in Deutschland - Die zwei Gesichter des Superkandidaten
"Für die Deutschen ist Barack Obama der neue Superstar. 76 Prozent der Bundesbürger wünschen ihn als neuen amerikanischen Präsidenten. Ein amerikanischer Traum, aus dem es aber vor allem für Deutschland noch ein böses Erwachen geben kann. Denn der Demokrat steht längst nicht für den Politikwechsel, den viele erhoffen. Wie die Bush-Regierung, setzt auch er weiter auf eine Politik der militärischen Intervention, vor allem in Afghanistan. Und er will die Deutschen noch tiefer in den Krieg am Hindukusch hineinziehen."
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Von Interesse ist insbesonders ganz das Ende des Beitrags. Da geht es darum, wer überhaupt bestimmt, wer US-Präsident werden kann und mächtiger als er ist. Obama ist das "Beste", was das Establishment bietet? Das kam vorhin in der ARD, im deutschen Fernsehen und nicht in einem linken/rechten Blog o.ä. (wie man objektive, wissende "Gegner" [des Systems] oft diffamiert)
Prof. Stephen Zunes, Politologe, Universität San Francisco (Übersetzung MONITOR):
"Barack Obama ist vielleicht der bestmögliche Präsident, den das amerikanische System produzieren kann. Unglücklicherweise ist das amerikanische System dominiert von einigen sehr machtvollen Interessengruppen, machtvoller als der Präsident selbst, machtvoller als selbst ein Superstar wie Barack Obama sein kann. Das ist traurig, aber das ist wohl die Realität." Quelle: Mitschrift von Monitor.de (PDF)
Fazit: Auch Obama wird rein für die (kriegerischen) US-Lobbyinteressen einstehen. Darauf basieren die USA.
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