Freitag, 23. November 2007

Die Gold-Lüge der Märchenerzähler


Im Internet raten Viele, hauptsächlich extreme USA-Kritiker und ihnen den Untergang vorhersehend, zu dringendem Goldkauf, da man nur mit Gold sein Vermögen bei einem großen Wirtschaftszusammenbruch schützen könnte.

Nur wie soll das Gold da helfen? Solange man mit Gold als langfristige Anlage in sicheren Zeiten spekuliert, macht es noch Sinn. Doch sollte der angeblich totale Kollaps der Weltmärkte/USA kommen, was will man dann mit Gold? Wer soll einem gerade dann viel Geld für Gold, ein Edelmetall geben? Wieso? Was hätte der Käufer in einer Notsituation - bei fehlenden Finanzen/Märkten - davon?

Wahrscheinlicher ist, dass man es dann gar nicht los wird (= kein Profit) und bei "Neustart" der Wirtschaft, ist der Goldwert wieder unten, da es keine "Weltuntergang erwartetenden Notfallspekulanten", wie heute, mehr gibt, die den Goldpreis in dem falschen Glauben einer Anlage für den Kollaps zu haben panisch hochtreiben.

Dann ist das Gegenteil der Fall:
Jeder will zumindest noch was für sein Gold bekommen. Nach einem "Crash" hat man einen sowieso niedrigen Goldkurs, der dann durch schnelle Verkäufe noch mehr gedrückt werden wird.

Die USA werden ganz sicher nicht plötzlich zusammenbrechen und keine Supermacht mehr sein. Sowas ist unmöglich, egal welches Modell man sich geistig vorstellt. Dazu sind die USA zu mächtig und stark. Natürlich kann es, da schon länger nicht mehr geschehen, erneut zu einem (echten) Zusammenbruch an der Börsen kommen. Doch unsere Zeit ist moderner und alle lernten aus der Geschichte. Heute gibt es mehr und bessere Schutzmaßnahmen und Notfallpläne. Was wie den "Schwarzen Donnerstag" (1929) wird es nicht wieder geben, nicht mit den politischen Auswirkungen. Das Etablishment ist doch nicht dumm und rechnet nicht besser als unsere Märchenerzähler mit solchen Szenarien? Für die wird es die geringste Überraschung sein. Dadurch werden die Mächtigen sowieso nicht plötzlich arm & machtlos. Auch bei z.B. 1/50 Wert der Währung, bleiben die Reichen im selben Verhältnis wie zuvor reicher als der Rest.

Die USA würden in Nöten noch mehr Kriege führen, wie sie es in solchen Situationen immer tun, und das als Chance sehen und doppelt nutzen: Finanzkrise durch Krieg abfangen und weltweite (US-) Kontrolle militärisch erweitern. Dazu kommt, dass man durch Kriege auch Ablenkung von den echten Problemen schafft. Wahrscheinlich ist, dass man sowas (Krise) fördert & kontrolliert ablaufen lässt - soweit möglich - um unter der Tarnung einer Wirtschaftskrise ein noch besser kontrolliertes Wirtschaftsmodell samt neuer, einheitlicher Währung aufzubauen.

Erst eine riesen Krise in den USA um den Amis ihren Dollar nehmen zu können (ohne das geht es nicht) und eine Einheitswährung in Amerika (bzw. USA, Kanada, Mexiko & Co.) einzuführen und erneut, längere Zeit später, eine Krise um dann die neue Amerika-Einheitswährung mit dem EURO zusammenzuführen. In Asien ist man längst dabei auch was wie EU und NAFTA(2) einzurichten. Der letzte Schritt ist dann die Weltwährung, in der fast 100% aller wirtschaftlich starken Länder sein werden.