Mittwoch, 21. Mai 2008

Obama hat Mehrheit um Kandidat zu werden

In den USA fanden gestern zwei weitere demokratische Vorwahlen statt: In Oregon, das zu etwa 94% aus weißen Unter- & Mittelschicht-Wählern besteht, siegte Obama mit 58% (29 Delegierte) gegen Clinton, die auf 42% (19 Del.) kam. In Kentucky konnte Clinton den erwarteten Sieg mit deutlichem Vorsprung einfahren: Clinton 65% (37 Del.) - Obama 30% (14 Del.).

Total bekam Clinton 56 Delegierte und Obama 43. Clinton holte ein Stückchen auf, was jedoch nicht mehr verhindern konnte, dass Obama durch den einen Sieg und die Del. der Niederlage die Mehrheit der "festen" Delegierten erreichte und immer der zum Kandidaten gewählt wird, der die min. Anzahl erreicht - was diesmal keiner schafft - oder eine Mehrheit an Delegiertenstimmen besitzt.

Unvermindert sammelt Obama zudem täglich Superdelegierte ein. Im Schnitt jeden Tagen um die 2-3, oder mehr. Fehlten vor Wochen noch über 100 zur 100%ig sicheren Nominierung, sind es nun nur noch knapp über 60. Wer sich genauer informieren will: Obamas Internetseite (bzw. sein Blog)

Mehr zum Thema:
- "USA: Clinton siegt wie erwartet klar in West Virginia"
- "Obama baut Vorsprung bei US-Vorwahlen aus"
- "Clinton siegt in Pennsylvania bei US-Vorwahl"
- "Neues vom US-Wahlkampf"
- "Clinton bald US-Präsidentin?"
- "Hohlschwätzer for President!"
- "Obama setzt Siegesserie fort - Clinton am Boden"
- "Vorwahlen in den USA"
- "Erste Vorwahl in den USA"