Mittwoch, 5. März 2008
Clinton bald US-Präsidentin?
Vielleicht bleibt das US-Präsidentenamt doch in der Hand der Familien Bush/Clinton, wie seit über 28 Jahren?
Obama lag überall weit zurück... holte aber bis vor wenigen Tagen stark zu Clinton auf und lag gleichauf oder führte. Nun siegte Clinton in Ohio und Texas (Primary, nicht CAUCUSES) wieder, wieso? Clinton will unbedingt, mit allen Mitteln an die Macht und startete vor Tagen mit negativen Angriffen auf Obama. Auf den ersten Angriff reagierte Obama noch sofort mit einem eigenem Spot. Dagegen reagierte er auf die persönlichen Attacken Clintons der letzten Tage kaum. Schon ausgemachter Deal zwischen ihm und Clinton vorhanden? Hat man hinter den Kulissen längst was verabredet und sich gegenseitig Stellen an der Macht o.ä. versprochen? Nun bietet Clinton Obama auch öffentlich das Vize-Präsidenten Amt an. Was der Politik nichts Neues und keinen Wechsel bringen würde, da der Präsident das Sagen hat und nicht der VP.
Man kann in den USA auf solche Attacken nicht kaum oder nur mit paar Sätzen auf einer Pressekonferenz reagieren, sondern muss kontern und zeigen, was der andere Kandidat falsch gemacht hat. Bei Obama mag man denken, er will den Demokraten durch negative Werbung (gegen Clinton) nicht schaden, da er bislang sowas nicht tat. Will er Präsident werden, oder nicht? Falls ja, muss man aktiv werden und kann nicht nur passiv auf Clintons Schmierkampagne (zu wenig) reagieren. Speziell die Clintons hatten schon soviele Skandale und finanzielle Affären. Aktuell müsste Obama nur klarmachen, wie Clinton ihre "Einkommenssteuererlärung" geheim hält, er dagegen sie wie üblich bei (Politikern) veröffentlicht. Auch sonst gibt es genug. Gegen die Clintons gab und gibt es unzählige Ermittlungen. Fast alle wegen mysteriöser Finanzaktionen... Glück für die Clintons, wie schon etliche ihrer Mitarbeiter & Mitwisser aus der Partei und Wahlkampf mysteriös starben.
Clinton holte nur durch negative Attacken gehen Obama wieder Stimmen zurück, nicht durch eigene Stärken. Die US-Politik wird wohl immer die gleiche bleiben: In der Hand Lobby kontrollierter Politik wie McCain oder Clinton. Man muss nur mal im Netz mit Google oder bei Youtube nach Clinton und "Clinton History" usw. suchen um deren Skandale und unglaubliche Machenschaften zu sehen.
McCain gegen Clinton wäre wirklich ein toller Wahlkampf. Zwei Lügner, korrupte, gekaufte, skrupellose Lobby-Politiker, hinter denen z.B. die Waffenindustrie und andere stehen. Noch ist überhaupt nichts entschieden, doch es deutet sich an, dass es wie immer in der Politik keinen Zufall gibt. Es wird kommen, wie es muss, nur Politiker, die mitspielen, können an die Macht kommen.
Von daher haben Obamas Kritiker Recht: Hoffnung hat in der Politik keinen Platz, da die Politik sowieso hoffnungslos verkauft und lobby-kontrolliert ist und überhaupt nichts Positives an sich hat, außer in Wahlwerbung und dummen Slogans der Politiker für das Volk.
Es bestätigt sich erneut, wie die USA das Musterbeispiel korrupter, gekaufter Politiker für kleine Einzelgruppen sind und wie man heute den Großteil der Bevölkerung mit billigsten Mitteln kontrollieren kann. Hier z.B. eine Clinton-Werbung, kurz vor den Wahlen gestern. Das ist absurd und sollte Denkende eher vom Wählen Clintons abhalten. Nicht nur diese Werbung. Wohl jeder, der nur einige Informationen über die Clintons und ihre Geschichte hat, wird sie nie wählen.
Aktueller Stand: McCain, dessen Kampagne vollständig aus Lobbyisten besteht, ist der REP-Präsidentschaftskandidat und Clinton hat nach einer Durststrecke von 12 Niederlagen und somit 12 Siegen Obamas in Serie (zuletzt gestern Vermont) erstmalig wieder gewonnen. Das gleich in großen Staaten. (bzw. in einem - Ohio, in Texas nur bei der Primary) Die muss man zwar bei den Präsidentenwahlen gewinnen, doch das jetzt sind ja parteiinterne Vorwahlen. Wenn die einer nicht gewinnt, heißt das nicht, dass er sie nicht bei der echten Wahl gegen den Gegner der anderen Partei gewinnt, da es dann keine inerparteiliche Konkurrenz gibt.
"Noch niemals ist ein Präsident ins Weiße Haus eingezogen, der nicht bei den Vorwahlen in Ohio gewonnen hat", sagte Clinton in einem CNN-Interview.
Das ist KEIN Argument. Noch niemals ist ein Präsident ins Weiße Haus eingezogen, der weiblich oder schwarz war. Clintons Logik nach, haben BEIDE NULL Chance.
Der, der Kandidat der DEMs bei der Präsidentenwahl ist, wird die demokratischen und unabhängigen Stimmen in Ohio bekommen.
Anzahl der Delegierten nach den Wahlen gestern:
Obama: 1,451
feste D.: 1,257
Clinton: 1,365
feste D.: 1,127
Obama führt also immer noch genau wie vor den Wahlen. Clinton stoppte seine Siegesserie, mehr auch nicht.
Wenn das kein abgemachtes Spiel ist, wird Obama weitermachen. Rein rechnerisch kann keiner mehr die erforderliche Delegiertenzahl erreichen und dass Clinton ihn überholt ist noch unwahrscheinlicher, da es noch genug Staaten gibt, die er gewinnen wird. Clinton hat kein Recht Obama das VP-Amt anzubieten. Es ist Obama, der führt, nicht umgekehrt. Die REPs wird es freuen, wenn Clinton weiter den Demokraten durch ihre Hetze schadet. McCain kann, auch wenn er ein seniler Rentner ist, der wohl noch weniger als Bush selbst denkt, nun mit Hilfe seiner Berater genüßlich die DEMs angreifen, die weiter mit sich selbst beschäftigt sein werden...