"Die pro-europäischen Kräfte um Staatspräsident Tadic sind aus den Parlamentswahlen in Serbien überraschend deutlich als Sieger hervorgegangen. Die Koalition für ein europäisches Serbien konnte die Ultranationalisten um rund zehn Prozentpunkte überrunden und erklärte sich in der Nacht zum Wahlsieger." Quelle: faz.net
Überraschend war es nur, wenn man nach der Realität und allen Umfragen vor der Wahl ging. Da war das jetzige Ergebnis (39% für "pro Europaparteien" und 29% für die "Nationalisten") gerade umgekehrt.
Sofern hier keiner "mithalf", um das Wunschergebnis zu bekommen, war es zu befürchten. Man tat vor Wochen schon alles, um die Wahl zu beeinflussen. Dazu dann die üblichen Tricks: Man macht den Bürgern indirekt Angst und droht unterschwellig: "Ohne die EU, ohne den EURO geht unser Land unter, ohne das haben wir keine Chance im Wettbewerb mehr und mit wird es allen Leuten enorm viel besser gehen!" Eine geschickte Taktik! Man droht mit einem Schreckensszenario und lockt zeitgleich mit Besserung für ALLE!
Das, unterstützt in jedem (bzw. bald) EU-Land mit millionenteuren pro-EU-Kampagnen aus Brüssel und den EU-Vasallen in jedem Land, hilft und wirkt. Wer dauernd hören muss, die EU sei notwendig, ohne EU droht der Untergang und mit ihr kommt das Paradies, der glaubt diese Lügen irgendwann. Das wirkte schon bei uns in Deutschland. Nur was war wahr, was stimmte? Wird durch die EU nicht alle reglementiert wie nie zuvor? Wird kein totalitärer EU-Superstaat aufgebaut? Wurde durch den EURO nicht fast alles viel teurer? Sehr viele Produkte und Dienstleistungen verdoppelten ihren Preis, da sie nun 1:1 das in EURO kosten, was früher in DM verlangt wurde.
Den EU-Gegnern in der Politik wurde zudem gedroht. Siehe "Serbien: Wieder Kriegsgefahr?" Sofern das letzte verbliebene Stück Jugoslawien sich trauen würde, wenigstens sich selbst vor der EU-Macht und -Übernahme zu retten, würde man trotz Wegnahme aller sonstigen ex-Gebiete u.U. durch Tricks wieder das Land in einen Krieg ziehen, um es 100%ig irgendwie zu "bekommen".
Eine ältere Meldung (22. Januar), die der EU und den USA ein Dorn im Auge war: "Serbien und Russland haben am Dienstag ein Pipeline-Projekt im Umfang von mehreren Milliarden Dollar vereinbart. Das Energieabkommen sieht unter anderem vor, dass der russische Energieriese Gazprom die Mehrheit am serbischen Ölmonopolisten NIS erwirbt. Im Gegenzug führt Russland seine South-Stream-Pipeline durch Serbien und baut damit seine Dominanz bei der Energieversorgung Europas aus."
Quelle: net-tribune.de
Serbien steht der EU und US-Energie- (ÖL/GAS) & Geopolitik Weg. Steht? Vermutlich stand... Nun wird Serbien mit der Zeit artig auf die EU zugehen und sich ihr anschließen. Keine fremden, unkontrollierbaren russischen und neutralen serbischen Interessen mehr im Herzen Europas.
Gleiche Gründe hatte z.B. der Krieg der USA gegen Afghanistan. Mehr dazu hier im Text. (Vierter Absatz)
Mehr als 90% der Bürger, die Masse, profitiert nicht von der EU. Die sparen sich vielleicht 1-2x im Jahr den Geldwechsel und ähnlich Unwichtiges, zahlen jedoch sonst in allen Bereichen, durch den (T)EURO wortwörtlich drauf. Gegengerechnet verschwinden die wenigen, für privat selten nutzbaren Vorteile sofort in den vielen, alltäglichen (Summe/Jahr) Nachteilen. Alles wird teurer und die Bürgerrechte und Demokratie verschwindet aus den Ländern, um eine ungeheure Machtzentrale zu etablieren. Die Macht wird den ehemals souveränen Ländern genommen um sie in wenigen EU-Gremien, in der EU-Regierung und im EU-Parlament zu konzentrieren. In Deutschland wurde faktisch längst unser Grundgesetz ausgeschaltet, illegal umgegangen, indem man EU-Recht über Grundgesetz/Bundesrecht setzte. So kann die EU nun unser Recht nach Belieben, beschlossen außerhalb der Staatssouveränität, ändern und lenken. Was deutsche Politiker & Richter in Deutschland beschließen, hat keine Bedeutung mehr, sobald die EU es so will. Am Ruder sind andere...
Von der EU profitierten nur die machtgierigen "Europa-Staat-Schaffer", Großkonzerne, Banken sowie einige, nicht viele mittelständische Unternehmen.
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