Montag, 1. März 2010

Kurzmeldungen vom 01.03.2010

Meldungen werden ggfs. bis 24 Uhr laufend ergänzt

- Der Mordanschlag in Dubai sollte wie ein natürlicher Tod aussehen
"Das Mittel, das in sein Bein injiziert wurde, wirkt fast unmittelbar, aber es lähmt nur die Muskeln, macht nicht bewusstlos. Das heißt, dass al-Mabhouh bei Bewusstsein war, als ihn die Mörder erstickten, er sich aber nicht mehr wehren konnte. Daher waren auf seiner Leiche auch keine Zeichen von Widerstand zu erkennen. [...] dass die Täter auf diese Weise den Mord als natürlichen Tod erscheinen lassen wollten, um so jedes Aufsehen und die jetzt vorhandenen diplomatischen Probleme zu vermeiden. [...] Allerdings wäre dann zwar der Hamas-Kommandeur ausgeschaltet gewesen, aber die Drohung, dass Mossad überall zuschlagen kann, nicht publik geworden"
Quelle: heise.de
Kommentar: Der Mossad kann überall zuschlagen? Das Opfer war anscheinend ganz allein, ohne einen einzigen Leibwächter, unterwegs? Dann war er auf der Reise an mehreren Orten, wie vor dem Hotel, ganz ungeschützt. Solche Personen kann der Mossad, oder jeder andere Geheimdienst, natürlich problemlos ermorden. Ganz direkt per Scharfschütze oder z.B. heimlich verabreichter Giftspritze beim Vorbeigehen o.ä. wäre es noch viel einfacher gewesen. Dazu braucht man max. zwei bis drei Agenten.

- Aigner warnt vor IT-Konzernen - BITKOM schießt zurück
"Auf der einen Seite durchlöchere der Staat mit Projekten wie der Vorratsdatenspeicherung und Online-Durchsuchungen die Privatsphäre der Bürger. "Gleichzeitig drischt die Verbraucherschutzministerin auf Google ein, weil es angeblich die Privatsphäre verletzt. Das passt nicht zusammen", monierte Scheer."
Quelle: big-screen.de
Kommentar: Der Staat überwacht durch moderne Überwachungstechnik alle Bürger totalitärer und umfassender als die STASI es konnte... Neben dem Internet auch die Telefone und Briefpost. Nebenbei bemerkt war damals die STASI ebensowenig der einzige Böse:
"Großer Lauschangriff im Kalten Krieg"
90.000 belauschte Telefone und Brieföffnungsmaschinen in Postämtern: In bislang unbekanntem Ausmaß schnüffelten die West-Alliierten zwischen 1949 und 1968 die Bundesbürger aus - mit Hilfe deutscher Stellen.
Deutsche Stellen durften den Chefs helfen! Von 1949 - wurde die BRD da nicht souverän?! - bis 1968 und danach hörten die Amis mit der Überwachung in Deutschland auf? Logisch! Echelon & Co. beweisen es ;-)

- Eurogruppen-Chef Juncker zur Notwendigkeit einer Wirtschaftsregierung
"Wir brauchen eine europäische Wirtschaftsregierung im Sinne einer verstärkten Koordinierung der Wirtschaftspolitik vor allem in der Euro-Zone.
Quelle: handelsblatt.com
Kommentar: Die EU nimmt immer offener in allen Bereichen totalitäre und zentralistische Züge an. Ob Regierung (Gesetzgebung*), Wirtschaft, Militär, oder Überwachung. Es wird nichts geben, was nicht ganz zentral in der EU für alle Länder festgelegt und überwacht wird. Junker verneint noch den EU-Wirtschaftsminister. Wie lange? Man fängt wie immer klein an, gewöhnt die Massen daran und holt dann zum großen Schlag aus. Es wird so ablaufen: In X Jahren sagt man: "Wir koordinieren seit Jahren sowieso die EU-Wirtschaft, da kann man nun doch besser einen EU-Wirtschaftsminister für ganz Europa (EU) schaffen!"

* EU-Recht steht über Bundesrecht und ist bindend. Jedes EU-Land muss EU-Recht nach Fristsetzung umsetzen. Wir haben seit Jahren eine EU-Regierung und EU-Gesetzgebung. Unser GG wird faktisch ausgehebelt...

Mehr zum Thema:
- "Fragen zur EU"
- "Deutschland hat kein Grundgesetz mehr?"
- "Fast wie in Diktatur: EU-Verfassung verabschiedet!"
- "Grundgesetz wird zur "Landesverfassung" herabgestuft" (idw-online.de)

- Soros, Bilderberger & Co: Das dreckige Spiel mit dem Euro
"Die wahren Hintergründe des Griechenland-Dramas erschließen sich den meisten Menschen nicht. Hinter der Euro-Attacke steckt ein perfides, abgebrühtes, internationales Zockerkartell. Ihr Ziel: das Vorantreiben einer Weltregierung, die Zerstörung Europas und das Ausbluten des Steuerzahlers. Der Angriff ist raffiniert eingefädelt."
Quelle: mmnews.de
Kommentar: Das ganze Leben, inklusive der Kriege, ist für eine kleine Elite der Wirtschaft- und Finanzwelt nur ein Spiel! (+ Geschäft)

- Sponsoring-Affäre: Es stinkt gewaltig nach Korruption
"Wer zahlt, erwartet eine Gegenleistung. Gespräch gegen Geld ist nur der Anfang. Der Zugang zu höchsten Entscheidungsträgern ist das Tor, das man öffnet, um sich langfristig andere, lukrative Gefälligkeiten der Politik zu sichern. Deswegen hat sich Jürgen Rüttgers in Nordrhein-Westfalen wohlweislich sofort von dieser Praxis distanziert und seinen Generalsekretär gefeuert."
Quelle: tagesschau.de
Kommentar: Behaupten man weiß von nichts, schnell eine Distanzierung und irgendein Bauernopfer ist fast immer genug um politisch zu überleben...

- Jetzt macht die griechische Wirtschaft schlapp
"Für Griechenland wird der von der EU geforderte Schuldenabbau schwieriger. Nach dem Rezessionsjahr 2009 sieht es für die Wirtschaft 2010 düster aus. Exporte sinken, Konsumenten sparen und Unternehmen produzieren zu teuer. Eine Einnahmequelle der Griechen bleibt aber stabil: die deutschen Urlauber."
Quelle: welt.de
Kommentar: Eine weitere Einnahmequelle sind bald die deutschen Steuerzahler, da Deutschland für die Banken zwingend Griechenland retten muss!

- Karadzic geriert sich als Opfer und Friedensengel
"Krieg habe er nie gewollt, behauptet der frühere Serbenführer Radovan Karadzic. Dass er nun wegen Völkermords und anderer Anklagepunkte vor Gericht steht, führt Karadzic auf gefälschte Beweise zurück. Sein Auftritt vor dem Haager Tribunal begeistert einige Zuschauer – andere fühlen sich zutiefst gedemütigt."
Quelle: welt.de
Kommentar: Die Sieger schreiben stets die Geschichte und können mit den Besiegten machen, was sie wollen. Hier bietet man wieder einen Schauprozess. Das ehemalige Jugoslawien war dem Westen (USA/NATO und damit auch der EU) ein Dorn im Auge. Ein "größeres" Land "mitten" in Europa, das mehr zu Russland gehört und im EU- und Weltregierungs-Plan noch überhaupt nicht teilnahm. Ein störender weißer Fleck im Machtspiel. Das musste man ändern. Es ist erwiesen, dass der Westen, speziell z.B. der deutsche BND und andere Dienste, die Stimmung dort aufheizten und beide Seiten aufeinander hetzten. Was fehlte, waren dann nur noch übliche Kriegslügen und die Dämonisierung einer Seite. Die Serben waren die fiesen Mörder und die Islamisten die armen Verfolgten. Dass beide Seiten mordeten, die Serben vermutlich nur reagierten, ist heute vergessen. Wer anfing und die Gegenseite durch Aktionen und Morde erst selbst in "Notwehr" böse werden ließ? Unwichtig? Man hat wie immer (s)eine offizielle Kriegsgeschichte. Offiziell sind die Serben die Bösen, Punkt! Die hätten sich von mordenden Islamisten-Kommandos wehrlos vertreiben und ermorden lassen müssen! Karadzic ist kein Opfer und Friedensengel. Karadzic hat Straftaten begangen. Was hätten andere Verantwortliche in seiner Stelle getan? Was tun die USA und andere Länder ständig? Wenn man Karadzic verurteilt, muss man andere Täter, die weitaus mehr Zivilisten mit ihren Kriegen UND OFT MASSAKERN umbringen auch vor Gericht bringen...

- Deutschen Autobauern droht China zu entgleiten
Gerade chinesische Konkurrenten sind noch erfolgreicher und wachsen noch schneller“, sagt Lin, Chef der Unternehmensberatung Asia-Pacific Management Consulting. „Die Deutschen können bei den Kosten langfristig nicht mithalten, ihre Produkte sind teuer – für das Gros der Chinesen schlicht zu teuer.“
Quelle: welt.de
Kommentar: Fast alle Experten tun so, als sei Chinas Markt frei unter EU- und US-Firmen zu verteilen. Das ist falsch! China wird in Zukunft seinen eigenen Markt nicht nur selbst bedienen, sondern zusätzlich die EU und USA durch wesentlich günstigere Warenpreise vom Weltmarkt verdrängen! Nicht von heute auf morgen. Vielleicht bis in 15-30 Jahren.

- Arbeitslosenquote der Eurozone bei 9,9%
"In der Eurozone1 (EZ16) lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Januar 2010 bei 9,9%, unverändert gegenüber Dezember 2009. Im Januar 2009 hatte sie 8,5% betragen. In der EU27 lag die Arbeitslosenquote im Januar 2010 bei 9,5%, unverändert gegenüber Dezember 2009. Im Januar 2009 hatte sie 8,0% betragen."
Quelle: eurostat (PDF-Datei)
Kommentar: Nicht nur Deutschland wird massiv die Zahlen fälschen. Die wahre Zahl wäre interessant...

- ISM-Index für US-Industrie im Februar schwächer als erwartet
"Nach Angaben des Institute for Supply Management (ISM) vom Montag verringerte er sich auf einen Stand von 56,5 Punkten. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen Rückgang auf 57,5 vorhergesagt, nachdem im Vormonat für den viel beachteten Index ein Stand von 58,4 ausgewiesen worden war. "
Quelle: nachrichten.finanztreff.de
Kommentar: Wie immer braucht man keine Gründe zum Zocken! Die Medien schieben immer nur frei irgendwelche Gründe für Kursänderungen vor. Mit der Realität hat das selten zu tun. Griechenland darf man rechtlich gesehen (s. gestern) z.B. nicht helfen, die Medien melden aber "Angst vor Griechenland-Bankrott vorbei"...

- USA: Persönliche Ausgaben robust/Persönliche Einkommen nur gering gestiegen
"Die persönlichen Ausgaben sind um 0,5 Prozent gestiegen. Die persönlichen Einkommen legten um 0,1 Prozent zu. Dies entspricht dem schwächsten Wachstum seit vier Monaten. "
Quelle: boerse-go.de
Kommentar: Die Ausgaben und Einkommen der Konsumenten sind gestiegen? Den Unsinn soll man glauben? Die Arbeitslosigkeit ist auf Rekordhoch... Falls das keine gefälschten Zahlen sind, ist es rein statistisch: Über 8 Millionen Arbeitslose in den USA verdienen zwar weniger bzw. nichts mehr, doch ganz wenige aber umso Reichere verdienen durch die Krise mehr, als je zuvor. Oder die US-Bürger blasen weiter die Kredit(karten)-Blase auf? Die Sparrate soll auf "nur" noch 3,3% gesunken sein. Früher waren in den USA quasi 0% normal.

- Der Wahn des positiven Denkens
"Optimismus ist gut. Man kann es aber auch übertreiben. Die amerikanische Journalistin Barbara Ehrenreich beschreibt in einem klugen Buch, wie Amerika unter dem Zwang zum positiven Denken verblödet. [...] Hier zieht Ehrenreich einen etwas gewagten Schluss: Sie führt aus, wie positives Denken beziehungsweise dessen groteske Auswüchse unter anderem den Finanzkollaps überhaupt erst ermöglicht hätten. Wer kritisch nachfragte, gewisse Handlungen hinterfragte, am Erfolg zweifelte, Risiken als zu hoch einschätzte, der hatte «a negative attitude». Und das mochte man gar nicht, die Leute wurden entlassen oder mundtot gemacht."
Quelle: tagesanzeiger.ch
Kommentar: In Deutschland greift das auch um sich. Alles, egal was, sieht man positiv. Dauergrinsen und zu allem positive Kommentare abgeben kann natürlich mit dem Image und "sich verkaufen" der Selbstdarsteller in Politik und Wirtschaft zusammenhängen.