Dienstag, 26. Mai 2009

Computerspiele-Nacht in Karlsruhe abgesagt

"Nach wochenlangem Streit um ein Computer-Event mit "Killerspielen" in Karlsruhe ist die Veranstaltung abgesagt worden. Das Kölner Unternehmen sei von seinem Vertragsrecht zurückgetreten, teilte die Stadt am Mittag mit.
[...]
Die CDU-Fraktion hatte in der Sondersitzung geplant, gegen den Willen des Stadtoberhauptes eine Absage der so genannten Intel Friday Night Games - einer Art Bundesliga für Computerspiele - am 5. Juni zu erzwingen."

Quelle: swr.de

Eine Computerspiele-Nacht weniger! In Zukunft gibt in Karlsruhe keine Gewalt und Probleme mit Jugendlichen mehr? Schuld an allem haben "Killerspiele", logisch! Kaum zu glauben, nun haben diese irren scheinheiligen Politiker, die von den wahren Ursachen und Problemen (ihrer Unfähigkeit) ablenken wollen doch noch gewonnen und vielen Teilnehmern den Spaß versaut. Sehr komplexe Dinge wie Jugendgewalt und Amoklauf, mit unzähligen Ursachen in der Gesellschaft, werden bequem auf ein oder zwei Symptome (wie z.B. übertriebenes "Killerspiele spielen") abgewälzt...

Umstritten war das Ereignis nur, da einige Verrückte sich das Thema als Opfer zum eigenen Nutzen rausgesucht haben. "Mal schnell irgendwas verbieten z.B. PC-Spiele und Paintball!" um der dummen Masse Handeln vorzutäuschen. Besser irgendwas tun, ist es noch so falsch und daneben, als nichts, da sie nichts zu tun wissen oder sich z.B. nicht gegen die realen Ursachen ran wagen.

Welche Parteien man nicht wählen sollte steht fest...

Mehr zum Thema:
- "Staat will Paintball verbieten"
(Vorerst noch nicht, nach Wahl?)
- "Amoklauf in Winnenden: Wieder "Killerspiele"?"
- "Killerspiele!"
- "Warum die Kampagne gegen Computerspiele mit Gewaltinhalten nicht nur verfehlt, sondern auch gefährlich ist" (freisein.wordpress.com)