- Gewinneinbruch: Bundesbank wappnet sich gegen Staatspleiten
"Der Jahresgewinn bricht um 70 Prozent ein. Grund ist die Aufstockung der Risikovorsorge. Bundesbankpräsident Jens Weidmann stellt sich so auf die nächsten Krisen in der Euro-Zone ein. Den EZB-Kurs kritisierte er indirekt erneut."
Quelle: ftd.de
Kommentar: Als Zentralbank ist die Bundesbank nicht für Profitinteressen da. Zudem kann man, wie bei den Energiekonzernen gezeigt, trotz offiziell schlechter Bilanz gute Profite gemacht haben. Früher war "mit Immobilienverlusten (im Osten) Steuern sparen" der Trick der Reichen. Was man als Verlust in die "Schrottimmobilien" investiert, macht diese mit der Zeit immer wertvoller. Aber die Investitionen in die Immobilien, die man sich später vergoldet zurückholt, darf man als Verluste bei der Steuer "abziehen". Das lohnt sich extrem bei schlechten Immobilien in guter Lage. Anfangs sind die fast nichts wert gewesen, da "unbewohnbar". Nach einigen Jahren starken Verlusten (Investitionen in die Gebäude), die man bei der Steuer spart, hat man plötzlich sehr wertvolle Immobilien. Umso höher das eigene Einkommen, umso mehr Schrottimmobilien muss man besitzen und sich aufbauen. Dann muss man irgendwann weniger bis nichts verdienen (z.B. im Alter) und holt sich z.B. durch Verkauf all das viele Geld der nun viel wertvolleren Immoblien. Reiche können so mit Verlusten Millionen an Steuern sparen. Trotz der Steuer am Ende (Verkauf), lohnt(e) sich das sehr...
- Zahlte Gaddafi Sarkozys Wahlkampf?
"Laut Enthüllungen eines Onlinemagazins soll Libyens Ex-Diktator Gaddafi 2007 die Wahlkampagne von Sarkozy mit 50 Millionen Euro unterstützt haben. Für den Staatspräsidenten ist das ein schwerwiegender Verdacht."
Quelle: diepresse.com
Kommentar: Bis kurz vor Gaddafis Äußerungen dem "Westen" keine Öl-Verträge mehr zu geben, kam nicht nur Sarkozy gut mit Gaddafi aus...
- Schuldenkrise: Irland braucht Geld für seine Banken
"Irland war eines der ersten Opfer der europäischen Schuldenkrise - und hat sich besser erholt als Griechenland oder Portugal. Gelöst sind die irischen Probleme aber offenbar noch nicht: Finanzminister Michael Noonan bittet seine internationalen Kreditgeber um weiteres Geld für die angeschlagenen Banken."
Quelle: spiegel.de
Kommentar: Ein Scherz? Irland ist das bessere Pleiteland, (für) das einseitig Hilfe für die "arme" Finanzwekt benötigt? Mit "Opfer" versucht man wieder so darzustellen, als ob Irland schuldloses Opfer wurde, was einfach nicht stimmt. Zuvor betrieb Irland enormen Aufwand um Firmen ins Land zu bekommen, die dort dann (fast) keine Steuern zahlen usw.
- Handelsblatt-Leser schlecht beraten
"Die Zeitung warb 2010 mit Redakteuren, Politikern und Wirtschaftsführern für den Kauf griechischer Staatsanleihen
Kriegsanleihen sind ein riskantes Geschäft. Deshalb wurde für sie in der Vergangenheit häufig mit pathetischen Appellen an den Patriotismus geworben. In einem ähnlichen Duktus war im Mai 2010 eine Kampagne gehalten, in der der Handelsblatt-Chefredakteur Gabor Steingart, sein Stellvertreter Hermann-Josef Knipper und eine Reihe von Wirtschaftsführern und Politikern für den Kauf griechischer Staatsanleihen warben, die heute nur noch die Hälfte wert sind."
Quelle: heise.de
Kommentar: Pech gehabt und zukünftig nicht mehr der Propaganda glauben ;-) Im Blog wurde über die Kampagne damals bericht. (Link folgt ggfs.)
- Pleite-Risiko Griechenlands liegt bei 73 Prozent
"Investoren sehen Griechenland weiter auf die Insolvenz zurasen, es bleiben mehr als 240 Milliarden Euro Schulden. Auch Portugal ist bankrottgefährdet. [...] Zwar sind Hellas' Verbindlichkeiten durch die erzwungene „freiwillige“ Umschuldung um rund 107 Mrd. Euro vermindert worden, doch bleiben damit immer noch mehr als 240 Mrd. Euro übrig."
Quelle: welt.de
Kommentar: Griechenland hat durch die RETTUNGSPAKETE, die nichts anderes als neue Schulden sind, weit mehr als 240 Milliarden Gesamtverschuldung...
- Broder contra Ken Jebsen: Politisch-korrekte Zensur
"Gerade ist Henryk M. Broders neues Buch “Vergesst Auschwitz” erschienen, eine polemische Abrechnung mit der Vergangenheitsbewältigung in Deutschland, die angeblich nur den Deutschen nutzt… Ein Teil des Buches ist der von Broder erfundenen Affäre Ken Jebsen gewidmet. [...] Über die Hintergründe von Broders Attacke gegen Jebsen fand ich eine ganz gute Zusammenfassung auf jacobjung. Er geht darin auf den Inhalt einer privaten (!) Internet-Kommunikation Jebsens mit einem Hörer ein, die Broder zugespielt und von diesem völlig verdreht öffentlich gemacht worden ist."
Quelle: juergenelsaesser.wordpress.com
Kommentar: Der Vorfall "Broder contra Ken Jebsen" zeigt den Wahnsinn unseres Systems und wie man Leute gezielt fertig macht, die nichts Böses oder Falsches taten. Details siehe Quelle!
- Superschirm könnte zum Milliardengrab werden
"Mit dem Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) entsteht eine Institution mit gewaltiger Finanzkraft. Auch die Risiken, die Deutschland für die Euro- Rettung eingeht, nehmen enorm zu. Dabei scheint bisher nicht einmal ganz klar zu sein, was genau auf die deutschen Steuerzahler zukommt. [...] Die Finanzminister der Euro-Zone können das genehmigte Stammkapital jederzeit verändern. Dass es bei den bisherigen 700 Milliarden Euro, die eine Ausleihsumme von 500 Milliarden Euro ermöglichen, nicht bleiben wird, ist schon jetzt abzusehen. Im ESM-Vertrag ist eine kontinuierliche Aufstockung quasi eingebaut."
Quelle: wiwo.de
Kommentar: Die Verschuldung steigt jedenfalls ins Unermessliche! Dass dies bei einem Schuldenproblem nicht zur Problemlösung führen kann, ist klar. Der Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) soll eine quasi unendliche Rettung mit unbegrenzten Mitteln sein. Das funktioniert solange, bis die Retter gerettet werden müssen...
- Jeder vierte Beschäftigte erhält nur Niedriglohn
"Deutschland, Land des Niedriglohns: Eine Studie belegt, dass acht Millionen Menschen weniger als 9,15 Euro brutto pro Stunde verdienen, knapp 1,4 Millionen verdienen nicht einmal fünf Euro. 800.000 Vollzeit-Beschäftigte müssen von einem Monatslohn von weniger als 1000 Euro brutto leben."
Quelle: sueddeutsche.de
Kommentar: Diese Entwicklung verdanken wir größtenteils Rot-Grün! SPD und Grünen setzten damals die Richtung hin zum Dumpinglohn für die Massen fest. Schwarz-Gelb führt das natürlich weiter fort...
- E-Mail-Enthüllungen: In Assads Welt
"Geliebter Ehemann, grausamer Diktator: 3000 private E-Mails von Syriens Präsident Assad liegen offenbar dem "Guardian" vor. Nach Recherchen des Blatts sind sie authentisch. Die Korrespondenz mit Ehefrau und Beratern liefert einzigartige Einblicke in das Weltbild des Despoten - und zeigt seine Vorliebe für ein zynisches Video."
Quelle: spiegel.de
Kommentar: Wirklich Brisantes findet man nicht. Keine Infos über angebliche Masaker o.ä. Gerade die US-Medien "pushen" das Thema. CNN-USA berichtet z.B. massiv darüber nach dem Motto: "In Syrien wird gemordet* und Assad & Frau Shoppen, schauen sich Videos an und senden sich Liedtexte! Wie schlimm!!!" Die, die nicht selbst kämpfen, sollen in Kriegszeiten Zuhause sitzen und NICHTS tun oder sich lauter E-Mails mit ":-(" senden? Schon immer versucht man, gerade in Kriegen, so normal wie möglich weiterzuleben. Gerade auch zur Ablenkung...
* "Während Zivilisten sterben, shoppt Assads Frau" lautet der Titel des CNN-Berichts. Natürlich sterben in Kriegen auch Zivilisten, doch deswegen sollen die Anführer der Kriegsparteien dann nichts mehr Einkaufen und gar nichts mehr privat tun dürfen? Logik? Das ist äußerst primitive und einseitige Propaganda. Die US-Präsidenten und US-"Militärchefs" werden auch normal gelebt haben, während die US-Armee z.B. in Afghanistan und im Irak HUNDERTTAUSENDE ZIVILISTEN tötete...
- Eon macht Milliarden-Verlust
"Der Atomausstieg und das Gasgeschäft sind für den ersten Verlust in der Geschichte des Düsseldorfer Konzerns verantwortlich. Doch nun sieht Eon-Chef Johannes Teyssen die Talsohle erreicht. Bis Sommer soll auch die genaue Verteilung des Stellenabbaus klar sein."
Quelle: nachrichten.rp-online.de
Kommentar: Armer Energiekonzern! Stimmt das mit der Milliardenabzocke etwa gar nicht? Doch! Hier steht, wie es etwa funktioniert.
- Ratingriese stuft Griechenland herauf
"Fitch hat Griechenlands Bonität von Zahlungsausfall auf B- heraufgesetzt. Die Ratingagentur warnte aber vor den Risiken der Anleihen des verschuldeten Landes."
Quelle: welt.de
Kommentar: Griechenland ist durch die "Rettungen" stärker als (je) zuvor verschuldet. Griechenland wird die neuen, nicht weniger, Schulden doch ganz sicher ebenfalls nie zurückzahlen können. Mit Glück zahlt Griechenland für paar Jahre die Zinsen. ALLE bisherigen Rettungen waren reiner Schein...
- Renten könnten deutlich angehoben werden
"Die über 20 Millionen Rentner in Deutschland können im Juli voraussichtlich mit einer deutlicheren Erhöhung ihrer Altersbezüge rechnen als bislang erwartet.
Im Osten könnte es nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung mit einem Plus von 3,6 Prozent den stärksten Anstieg seit 15 Jahren geben. Im Westen sei mit einer Erhöhung von 2,2 Prozent zu rechnen, schreibt das Blatt. Im vergangenem Jahr waren die Renten nur um 0,99 Prozent angehoben worden."
Quelle: stern.de
Kommentar: Das gleicht die wirkliche Inflation - nicht der blödsinnige statistische Warenkorb mit Dingen, die man so gut wie nie kauft - trotzdem nicht aus. Alleine die Verteuerung der Energie ist doch schon weit höher. Die Altersarmut wird sich vergrößern.
- Um "Seltene Erden" droht Handelskrieg mit China
"Die Europäische Union, die USA und Japan haben sich im Handelskrieg um Seltene Erden gegen China verbündet. Die Industriestaaten beschweren sich bei der Welthandelsorganisation (WTO) über die Volksrepublik und riskieren damit einen Handelskrieg mit der zweitgrößten Wirtschaftsmacht der Welt. "
Quelle: welt.de
Kommentar: Man kann doch kein Land zum EXPORT bestimmter Waren ZWINGEN! Das ist kein freier Handel! Wenn ein Land bestimmte Rohstoffe hat, besitzt es doch jedes Recht der Welt diese in erster Linie seiner Industrie zur Verfügung zu stellen. Man will China schaden, indem man chinesische Rohstoffe per Zwang in der Welt verteilt und sie China dann fehlen...
