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- Der große Rating-Wahnsinn
"Einer der Hauptgründe für die Finanzkrise waren die großen Rating-Agenturen, die mit ihren völligen Fehleinschätzungen das Spielkasino mit toxischen Derivaten erst so richtig in Gang brachten. Grund hierfür ist, dass die Ratingagenturen eines der korruptesten Geschäftsmodelle haben, dass man sich vorstellen kann. Man ratet alle diejenigen, von denen man bezahlt wird. Dass hier keine effektive Kontrolle von kriminellem Geschäftsgebaren erfolgen kann liegt auf der Hand."
Quelle: heise.de
Kommentar: Da diese kriminellen Ratingagenturen, die nicht verbrecherischerer als viele andere Teilnehmer am Finanzmarkt sind, viele Länder noch zu gut bewerten, wird man in der Politik vorerst gnädig sein. Das hält die Ratingagenturen davon ab Länder herunterzustufen. Eine Aktion, die man sich erst dann traut, wenn die Lage zu offensichtlich ist und ein Land (fast) direkt vor dem Staatsbankrott steht...
- Wird die Euro-Zone überleben?
"Bricht die Währungsunion auseinander – oder helfen die Reformen und Sparpläne, ein Ende des Euro zu verhindern? ZEIT ONLINE hat 13 deutsche Ökonomen gefragt."
Quelle: zeit.de
Kommentar: Wieder sagt ein vorhandener Kommentar beim Artikel alles: "Da ist ja quasi alles drin. Von absoluter Pleite bis "eh nicht sooo schlimm" Kann ich mir da jetzt die Zukunft aussuchen. Im Ernst, das 13 "führende Ökonomen" zu keinem Ergebnis kommen, ausser das sie nichts wissen, zeigt doch nur, dass Europas das Experimentalstadium nicht verlassen hat." (15.06.2010 um 13:25 Uhr von jgmischke)
- Griechen bringen ihr Geld in Sicherheit
"Aus Sorge vor einem Staatsbankrott schaffen vermögende Griechen Milliarden ins Ausland. Das Geld fließt nach Zypern, aber auch in Londoner Immobilien. [...] In den ersten vier Monaten des Jahres sind nach Angaben der griechischen Zentralbank 18,5 Mrd. Euro aus Griechenland abgeflossen."
Quelle: handelsblatt.com
Kommentar: Die Reichen retten ihr Vermögen und Armen und Normalbürger zahlen durch die Sparprogramme und Steuererhöhungen usw. die Zeche...
- Auto-Absatz bricht um 35 Prozent ein
"Die europäischen Verbraucher haben wegen der unsicheren wirtschaftlichen Lage auch im Mai einen großen Bogen um die Verkaufsräume der Autohändler gemacht. Und in Deutschland fiel das Minus besonders groß aus: Im Mai setzten die Autobauer 35 Prozent weniger Fahrzeuge ab als im Vorjahresmonat."
Quelle: handelsblatt.com
Kommentar: Die Zeit, die Autos in China und Co. loszuwerden wird irgendwann aufhören. Die Billigländer werden die Bauer der Autos für die Massen werden. Nur die "Elite" kann sich bald noch deutsche Autos leisten...
- Angst vor Pleite am Golf wächst erneut
"Die Ratingagentur Moody's warnt vor weiteren Zahlungsausfällen und bleibt bei einem negativen Ausblick für die Banken der Emirate. Firmen in den Golf-Staaten haben demnach Verbindlichkeiten von 145 Mrd. Dollar und können die demnächst fälligen Rückzahlungen wohl nicht bedienen."
Quelle: handelsblatt.com
Kommentar: Lächerliche 145 Milliarden? Da die Politik uns an riesige Rettungspakete gewöhnt hat, wird man die Vereinigten Arabischen Emirate garantiert irgendwie retten...
- Verlogenes Spiel mit Steuerzahlern
"Die Griechenland-Rettung mit 110 Mrd. Euro an frischen Krediten half zwar vordergründig der Regierung in Athen, tatsächlich aber mehr noch den Gläubigern Griechenlands – allen voran Europas Banken. Während die Griechen für die Rettung mit einem radikalen Sparprogramm und mit einer mittel- und langfristig faktisch untragbaren Zinslast bezahlen, mussten die Banken keinen einzigen Euro zur Sanierung beitragen. Obendrein dürfen sie ihre Schrottanleihen sogar an die Europäische Zentralbank verkaufen oder dort als Sicherheiten für Kredite hinterlegen. [...] Dieses Muster scheint sich nun im Fall Spaniens zu wiederholen."
Quelle: handelsblatt.com
Kommentar: In Krisensituationen wird es einfacher zu erkennen für wen die Politik handelt...
- Schrecksekunde durch ZEW-Index
"Das Urteil der knapp 300 Finanzexperten fällt ernüchternd aus: Der Index der Konjunkturerwartungen, den das ZEW allmonatlich ermittelt, fiel von 45,8 Punkten im Mai auf einen Juni-Wert von 28,7 Punkten. Das ist ein deutlicher Vertrauensverlust in die deutsche Konjunktur, den auch Volkswirte so nicht erwartet hatten"
Quelle: boerse.ard.de
Kommentar: Die Zockerei an den Börsen störte das nicht... Pech gehabt Massenmedien! Wäre der ZEW-Index besser ausgefallen, wäre das als Grund für den heutigen Handelsverlauf an den Börsen genannt worden.
- Schland-oh-Schland: Raab bringt WM-Song groß raus
"Zuerst gab es Ärger um "Schland oh Schland", jetzt kommt der Song groß raus: Stefan Raab will die Cover-Version von Lenas Grand-Prix Hit "Satellite" vermarkten. Die Münsteraner Studentenband Uwu Lena hatte den Song auf die WM umgetextet und mit dem zugehörigen Video einen Internet-Hit gelandet."
Quelle: magazine.web.de & das Lied bei Youtube
Kommentar: Raab beweist wieder seine Geschäftstüchtigkeit und ein weiteres Lied, das die Welt nicht braucht, soll Geld einbringen. Schland oh Schland!
- Mehr Reiche, mehr Arme
"Das Sparpaket der Regierung belastet Menschen mit Niedrigeinkommen stärker. Ökonomen warnen vor einer wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich – und sozialen Konflikten. [...] Diesen Trend verschärfe die Bundesregierung nun, indem sie ihrem 80-Milliarden-Euro-Sparpaket hohe Einkommen verschone und niedrige Einkommen belaste, kritisieren die Ökonomen."
Quelle: zeit.de
Kommentar: Kein neuer Trend! Dazu trägt auch unser (Finanz-) System seinen Anteil bei. Wer Geld hat, bekommt sehr einfach weiteres und kann schnell (z.B. damit zum Zocken) viel verdienen. Wer kein Geld hat, bekommt schwer bis unmöglich und dann nur teuer (zu hohen Zinsen) an mehr Geld.
- Spuren der Krise: Industrie mit weniger Jobs
"In den Betrieben mit mehr als 50 Beschäftigten waren im April 4,9 Millionen Menschen beschäftigt, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden berichtete. Das waren 191 000 Menschen oder 3,7 Prozent weniger als im April 2009."
Quelle: handelsblatt.com
Kommentar: April 2009 war in der Krise und wenn man heute im Vergleich dazu noch schlechter oder minimal besser abschneidet, ist das kein Grund zum Feiern! Das betrifft alle aktuellen Vergleichszahlen!
- Wall Street vor Niederlage in Lobbyschlacht
"Derivate sind für US-Banken ein stetig sprudelnder Geldquell – und für die Weltfinanzmärkte ein extremes Risiko. US-Abgeordnete wollen die Geldhäuser deshalb zwingen, das gefährliche Geschäft abzuspalten. Mit Obama-Berater Volcker bricht den Geldhäusern nun ein wichtiger Fürsprecher weg. [...] Auch Volcker war bisher gegen die Pläne - obwohl er ansonsten Vorschläge für eine harte Regulierung der Branche hervorgebrach hat. Gegenüber der Financial Times wollte er zwar nicht sagen, ob er sie nun unterstützt. Er stellte aber klar, sein anfänglicher Widerstand habe auf dem Verständnis basiert, dass eine weitergehende Abspaltung vorbereitet würde."
Quelle: ftd.de
Kommentar: Nur, wenn es wirklich so kommt, kann man es glauben. Ansonsten wieder große Pläne und Ankündigungen, die sowieso nicht verwirklicht werden.
- Dritte Krankenkasse in Finanznot
"Auf die gesetzlichen Krankenversicherungen rollt eine Pleitewelle zu. Eine weitere Kasse steckt bereits in Liquiditätsproblemen. Der Vorstand will sich in eine Fusion retten - doch die Gespräche stehen erst am Anfang."
Quelle: ftd.de
Kommentar: Wozu brauchen wir unzählige gesetzliche Krankenkassen, die alle jeweils ihre Chefetagen teurer finanzieren müssen? (Gehälter, Dienstwagen und Spesen) 2008 existierten in Deutschland ganze 218 gesetzliche Krankenkassen! Eine einzige gesetzliche Krankenkasse wäre in allen Belangen wirtschaftlicher. Mehr s. z.B.: "Krankenkassen erheben Zusatzbeiträge - Wieso der Normalbürger draufzahlt"