Sonntag, 7. Februar 2010

Krankenkassen erheben Zusatzbeiträge - Wieso der Normalbürger draufzahlt

Günstiger wird kaum ein Normalbürger leben können. Die Steuersenkungen bringen bei kleinem bis mittleren Einkommen in der Summe (total) kaum etwas. Während die Steuern vielleicht minimal fallen, steigen die sonstigen Gebühren unaufhaltsam weiter.

Aktuell sind es die Krankenkassen, die fleißig in den Geldbeutel ihrer Versicherten greifen.
Die ersten Zusatzbeiträge sind bekannt. Es bleibt nicht bei nur 8 Euro im Monat (96 Euro/Jahr). Einer unfairen Gebühr, die jeder Versicherte, unabhängig von seinem Einkommen, zu zahlen hat.

Wieso wird das Gesundheitswesen immer teurer?
Meist hört man: "Da die Menschen immer älter werden" Das ist ganz falsch. Nur zu einem kleinen Teil ist die erhöhte Lebenserwartung das Problem. Die Menschen leben länger, falls die Statistik überhaupt stimmt, doch durch besseres Wissen, gute, viel modernere Vorsorge und Medizin - inkl. neuen Techniken - kann man - bei richtiger Anwendung und keiner profitmäßigen Abzocke wie heute - viele Krankenheiten verhindern oder abschwächen bzw. notfalls effektiver behandeln. So könnte man u.U. sogar Kosten sparen, wäre das das Ziel. Das ist es nicht, es geht nur um's Geld, das man verdienen kann. Diese Profitgier macht Millionen durch schädigende "Medikamente" und ihren Nebenwirkungen bis hin zum Tod erst richtig krank!

Unser Gesundheitswesen ist das Profitunternehmen der Ärzte und der Pharmaindustrie. Beide Seiten betreiben im großen Stil eine Abzocke der Krankenkassen und Bürger. (Direkt und indirekt über die Kassen und den Staat)

- Ärzte haben 3,4 Milliarden Euro mehr erhalten
"Den Ärzten geht es besser, als zuerst angenommen wurde. Eigentlich sollte die Honorarreform den Ärzten
2,5 zusätzliche Milliarden
bescheren.
In Wirklichkeit sind es, wie Andreas Köhler, der Chef der kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Welt Online sagte, "fast 3,4 Milliarden Euro". Und nächstes Jahr dürften die Ärzte (-Honorare, d.Verf.) trotz explodierender Krankenkassenkosten und geplanten Zusatzbeiträgen um weitere 1,7 Milliarden steigen."


Fast jedes Jahr gibt es riesige Proteste der Ärzte, die vormachen am Hungertuch zu nagen und dringend eine Gehaltserhöhung (Honorar/Vergütung) zu benötigen.

Zu den Fakten:

Brutto-Lohn für niedergelassene Ärzte:

2003 126.000 € (schon minus Geräte und Personal)
2007 142.000 €
2009 162.000 € (2008 und 2009 +3,8 Milliarden mehr)
2010 167.000 € (2010 nochmal + 1 Milliarde)

Damit haben die Ärzte in 7 Jahren ca. 41.000 Euro mehr verdient, also
ca. 1/3 mehr als 2003!

Quelle: wdr.de

Wenn es nur die Ärzte wären. Der größte Profiteur im Gesundheitswesen ist die Pharmaindustrie.
Diese verkauft neben guten aber überteuerten Medikamenten sehr viele fast oder gänzlich nutz- und wirkungslose oder schadende Medizin. Musterbeispiele der letzten Jahre: Die Schweine- und Vogelgrippe. Durch gute Kontakte bis in die WHO (Weltgesundheitsorganisation) schuff man eine Massenpanik und wollte Millionen Menschen impfen. Letzteres fand in Europa nicht statt, Milliarden verdiente man trotzdem. Ohne Schweine- und Vogelgrippe dreht man über Bonusprogramme für Ärzte (X Verschreibungen pro Jahr oder X Euro Umsatz mit Medikamenten der Firma Y = z.B. ein Auto oder eine Reise für die ganze Familie des Arztes) noch so nutzlose und zugleich überteuerte Medizin den Leuten an.

Viele, nicht alle, Ärzte sind zu Verkäufern der Pharmaindustrie geworden.
Für sie ist es ein sehr lohnendes Geschäft ihre Patienten als Kunden zu sehen, denen man die größtmögliche Summe direkt oder indirekt (Selbstzahler bzw. Arznei oder Behandlungsempfehlungen oder über die Krankenkasse, oft beides) abknöpfen kann. So steigt seit Jahren der Umsatz mit Psychopharmaka. Psychopharmaka sind ideal, da Ärzte wie Drogenhändler damit jeden Kunden (Kranken) schnell abhängig machen und als dauerhaften "Großabnehmer" an die Pharmaindustrie vermitteln können. Das erzeugt auf Jahre viele Bonuspunkte für den Arzt.

Bestes Opfer sind Kinder! Die kann man von klein an, bestenfalls ihr Leben lang, der Pharmaindustrie als Kunden vermitteln.
S. z.B. "Alarmierender Trend: Mehr Neuroleptika an Kinder"
"[...] erhielten 6.864 Kinder und Jugendliche im Jahr 2000 in Deutschland ein neuartiges Neuroleptikum. 2006 waren es bereits 28.100. Innerhalb von sechs Jahren wären die Verschreibungszahlen damit um das Vierfache gestiegen"

"Eine kanadische Studie aus dem Jahr 2007 ergab, dass US-Pharmaunternehmen mehr Geld für Werbung ausgeben als für Forschung - im Jahr 2004 wurden 39,3 Mrd. € in Werbemaßnahmen, 21,5 Mrd. € in Forschung und Entwicklung investiert."
Quelle: spiegel.de

Video: Das Pharmakartell - Wie wir als Patienten betrogen werden
Viele Ärzte und Politiker sind korrupt. Die Pharamindustire macht keine Medikamente um uns wieder gesund zu machen, sondern abhängig. Es geht ihnen nur ums Geld.

Ohne Skrupel produziert und verkauft man die größtmögliche Menge seiner Waren (Arznei).
Wie wirkungsvoll oder schädigend die Mittel sind, interessiert die Pharmaindustrie nur wenig und bei ganz klaren Fällen. Wenn Medizin Menschen faktisch direkt umbringt handelt man schon... irgendwann. Die wahren Zahlen der jährlichen Opfer der Pharmaindustrie in Deutschland sind nicht bekannt. Einige Zehntausende werden es mindestens sein. Leute die nur aufgrund der Behandlung (Medikation) und nicht ihrer Krankheit sterben.

Nochmal zum Thema des Textes: Aus Protest sollte man sofort die Krankenkasse wechseln, wenn man von Zusatzbeiträgen hört. Gesetzlich erhält man bei Beitragserhöhung (Zusatzbeiträge) immer ein Sonderkündigungsrecht. Das senkt die Mitgliedszahl dieser Krankenkassen und erhöht sie bei denen, die noch nicht mehr Geld verlangen. So kann sich die Chance ergeben, dass am Ende weniger aber stärkere Krankenkassen übrigbleiben.

Eine einzige gesetzliche Krankenkasse wäre ökonomisch sowieso besser. Das würde Unsummen (Milliarden) an Verwaltung und irrwitzigen Gehältern der "oberen Etagen" der vielen Krankenkassen einsparen. Wozu braucht man in Deutschland über 218* gesetzliche Krankenkasen?
Zur Versorgung von 218 Chefetagen dieser Kassen! Sie gehören, zu einem kleinen aber beachtenswerten Teil, mit zum Absahnerkreis des deutschen Selbstbedienungsladens "Gesundheitswesen". Ärzte, Apotheker, Krankenkassen und Pharmaindustrie holen sich so viel Geld sie können...

* Zahl von 2008

Mehr zum Thema:
- "Vitaminpillen verkürzen das Leben"
- "Es gibt keine Branche, die so hohe Gewinne macht" (dradio.de)

Foto: Verschiedene feste Arzneiformen (Tabletten, Kapseln) von Würfel - GNU Free Documentation License