Montag, 9. Februar 2009

Eine arme Bank nach der anderen...

Die letzten Wochen drehte sich die wahnsinnige, milliardenschwere Verlustspirale unaufhörsam weiter. Betroffen sind, neben weiteren, die Landesbanken, Deutsche Bank und HRE. Die HRE ist so stark verschuldet, dass der Staat sie retten soll, statt verdient in Pleite zu gehen und die Deutsche Bank gibt endlich ihre Verluste zu, bislang ganze 3,9 Milliarden Euro. Hier im Blog wurde über beides (Deutsche Bank und HRE) schon vor Monaten berichtet. Im gewohnten System gibt man nur die Verluste zu, die aktuell gerade anstehen und beglichen werden müssen. Dass es bei der Deutschen Bank bei nur 3,9 Mrd. bleibt, ist sehr unwahrscheinlich...

In den USA beschließt man weitere 780 Mrd. für die Finanzwelt zu geben. Welch Glück, dass nach Kriegspräsident Bush nun der "Sozialist" (PR) Obama regiert. Als sei das so geplant gewesen, denn nur mit ihm kann die US-Finanzwelt die US-Bürger die Schulden der Finanzleute bezahlen lassen und sozialistische Beschäftigungsprogramme im UDSSR, DDR und Hitler-Stil (Autobahnen) starten.

Die "Bad Bank" ist noch lange nicht vom Tisch. Der Staat soll ernsthaft(!) den armen "Spekulanten-Banken" ihre schlechten (wertlosen) Papiere überteuert mit Steuergeld(!) abkaufen. Als Wähler sollte man die letzten Monate und Untaten der Politiker nicht vergessen. Sie geben nicht nur Steuergeld für Privatinteressen aus, sondern vergrößern damit das Problem noch. Der Staat nimmt weitere Milliardenkredite zur Rettung von "schlechtem Geld" - der Ursache der Krise - aus, was unweigerlich in naher Zukunft zu einer noch größeren Krise führen wird. Läuft das Spiel gut, zocken die Banken alle ab, läuft es schlecht, sollen die Opfer sie auch noch retten.

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