Samstag, 6. Dezember 2008

USA mit neuem Jahresplan

Als seien die 8500 Milliarden (ftd.de) nicht genug, planen die USA weitere Schritte, für alles und jeden weiter rein auf Pump zu zahlen.
Damit es nicht zuviele Arbeitslose gibt - wobei man in den USA z.B. keinen als arbeitslos zählt, der auch nur 1h(!) pro Woche "arbeitet" und die unzähligen Gefangenen im "Gefängnis-Land" nicht mitgezählt werden - kam man auf die Idee für _mindestens_ 65 Milliarden US$ - wie immer nur die erste, viel zu tiefe Zahl für die Öffentlichkeit - einfach mal alle _sehr, sehr stark_ (Stufe 1) beschädigten Straßen und Brücken im Land reparieren zu lassen. Das soll bis zu 1,8 Mio. Arbeitsplätze erschaffen.

"Der künftige US-Präsident Barack Obama will mit dem größten Investitionsprogramm seit 50 Jahren die Rezession bekämpfen. Schulen und Krankenhäuser sollen modernisiert, die Breitband-Internet-Verkabelung ausgebaut und öffentliche Gebäude energiesparend eingerichtet werden. So will Obama auch die Jobmaschine wieder anwerfen."
Quelle: ftd.de

Hitlers Ideen lassen Grüßen. Durch enorm erhöhte Kreditaufnahme ABMs starten... Das bringt u.U., evtl. ganz kurz Erfolge, zwingt einen dann aber zu Kriegen, Expansion und Neugewinnung, da die Sache einem sonst umso schneller sowie schlimmer um die Ohren fliegt.

Wer vor Kurzem von solchen Aktionen der USA (alles und jeden schützen, aufkaufen, übernehmenm, retten...) erzählt hätte, wäre für wahnsinnig erklärt worden! In den USA und dem Kapitalismus an sich, ist doch jeder selbst seines Glückes Schmied und wer Erfolg hat, hat es verdient, wer Pech hat auch?! Zählt das alles nicht mehr? Mag man doch mehr UDSSR und DDR-Politik, der Staat steht für JEDEN UND ALLES EIN;
rettet, stützt und hilft der Finanzwelt, Wirtschaft und nun sogar der Beschäftigungspolitik nach NAZI und Kommunismus-Vorbild? Das betreiben die USA seit Monaten massiv. Da wären UDSSR und DDR neidisch gewesen! Oder stolz, da die USA es ihnen im größeren Stil nachmachen?

Stück für Stück erschafft man Milliarden über Milliarden aus dem NICHTS. Steuerzahler-Geld-Kredite auf _faule_ Kredite (bad Money!), unrückzahlbare, geplatzte Kredite und miese Fehlwirtschaften, um ein lange zuvor schon extrem hoch verschuldetes System zu "retten", das genau aus diesen Gründen gerade zerplatzt.

Es wird am falschen, irren System (zeit.de) liegen. Ohne Schulden kein "Puls" mehr = FINITO. Man braucht, wie in einem Kettenbrief/Schneballsystem, immer steigende Neuverschuldung. Der Punkt, an dem es nicht mal zur Deckung der Zinsen
(Schuldenrückzahlung) reicht, wurde erreicht. Das hindert einige Irre in den USA und an anderen Stellen nicht, das Spiel trotzdem weiter anzufeuern.

Die abgekartete Sache (Spiel) wird in den Medien und von den Politikern tunlichst verschwiegen. Die akkute Krise kommt nicht aus dem Nichts. Sie entstand nicht zufällig, ohne Taten, für die keiner Verantwortung trägt. Es ist das erarbeitete Ergebnis der Aktionen von Merkel, Sarkozy, Bush (+ Vorgängern) & Co. Nur Monate vor offenkundigwerden der Krise, setzten sich noch alle Genannten für "lockerere" Märkte ohne Regeln, leichtere Kreditvergabe sowie sonstige Ursachen ein!

Die, die nun auf Retter machen, sind die TÄTER! Die Krise kam nicht aus dem Nichts! Sie ist die Folge jahrzehntelanger (Wirtschafts-) Politik gegen die
Bevölkerung! (90% davon, außer den Reichen und der Finanz- und
Wirtschaftswelt [Bosse])

In den Massenmedien schiebt man die Situation, bei schlechten Neuigkeiten, immer so nebenbei mit einem Nebensatz auf die Finanz- und Wirtschaftskrise (als Täter!) und läßt die verlogene Politiker-Bande sich mit Rettungsgetue auch noch profilieren. Als Täter gehörten sie bestraft. Wie schäbig, sich nun als RETTER für das Volk aufzuspielen! Sie sind die Täter und sollten geschlossen zurücktreten. Das wäre nur das Mindeste!

Die Politiker im Lobby-Bund mit der Finanz- und Wirtschaftswelt sind die Täter. Sie beuteten die Masse durch gut getrickstes Theater (Minijobs, Zeitarbeit, Hartz IV, Agenda 2010...) zur MILLIARDEN-ABZOCKE der Wirtschaft, aus. Die Täter sind fein raus, die machten ihr Vermögen lange vor der "Krise". Die Opfer benötigen immer öfters auch MIT ARBEIT Staatshilfe oder staatlich geförderte Jobs.

Wen wundert es, dass sich bei einem neoliberal abgezockten, ausgebeutetem Volk, kaum noch Leute Autos kaufen können? Die, die nun xfach mehr verdienen, kaufen sich nicht soviele Autos mehr, um das fehlende Geld der Massen ausgleichen zu können.

Mehr zum Thema:
- "US-Rettungspaket: 40 Milliarden für Bonus- und Pensionsansprüche der Top-Manager"
- "Nazi-Deutschland: Alles rein auf Pump?"
- "Chávez: Wieso ist er bei "unseren" Politikern so unbeliebt?"