Samstag, 1. November 2008

US-Rettungspaket: 40 Milliarden für Bonus- und Pensionsansprüche der Top-Manager

Für was das Staatsgeld, das zum Retten der Banken und nicht der Finanzleute und deren privaten Luxuswelt bestimmt war, verwendet wird, kommt nun raus. 40 Milliarden US$ gehen alleine für Gehälter, Bonus- und Pensionsansprüche der Top-Manager (+ der vielen Investmentbanker) drauf.
(Zur Meldung auf welt.de)
Statt das Geld für Kreditvergabe zu nutzen um die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen, verbrät man das Geld lieber intern, damit die Manager noch reicher werden.

Die 40 Milliarden werden nur die bekanntgewordene Spitze des Eisbergs sein und nicht nur in den USA wird das Steuergeld so hinterhältig, nicht für den Zweck, sondern private Vorteile ausgenutzt. Die Finanzwelt hinter der Kulisse ist überall gleich. Ob in den USA oder Europa, macht kaum einen Unterschied. Über die deutschen Rettungsgelder werden sich längst einige wenige Personen freuen und persönlich bereichern.

Wenn die Staaten offiziell schon behaupten, man rette mit dem Geld die Wirtschaft und es nutze jedem, sollte man die Gelder gesetzlich geregelt so vergeben, dass davon kein einziger Cent für überflüssige Unsummen an Bonuszahlungen und Pensionen völlig zweckentfremdet und nutzlos missbraucht wird. In Deutschland greifen mehr und mehr Banken nach dem Rettungspaket. Die Deutsche Bank hat ihre Lage teilweise eingestanden und sichert sich ihren Anteil der Milliardenspende der deutschen Steuerzahler.

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