Donnerstag, 27. November 2008

Paramilitärische Gruppe bekennt sich zu BND-Anschlag

Update:
Die Agenten sind nun durch Druck von "oben" frei:
"Der Freilassung war ein fast zehnstündiges Tauziehen vorausgegangen zwischen der kosovarischen und der internationalen Justiz, vertreten durch ein UN-Gericht. Seit Kriegsende 1999 wird Kosovo immer noch von einer UN-Mission - abgekürzt UNMIK - verwaltet. Die UNMIK hat auch nach der Unabhängigkeitserklärung der ehemals serbischen Provinz ihre Tätigkeit bisher nicht eingestellt."
Quelle: tagesschau.de

Keine objektive und faire Entscheidung. Keine Entscheidung der Justiz des Kosovo, sondern der UN bzw. externen, ausländischer UN-Richter! Vielleicht entschied das sogar ein deutscher Richter, der selbst Kontakte zum BND besitzt. Sehr gut möglich wäre es. So oder so: Eine der Stärkere gewinnt immer Entscheidung... Das behauptete Sträuben zur Fallübernahme wird wenig bedeuten. In dem Zeitraum bis zur Übergabe des Falls holte man sich eventuell die Verhaltensregeln von Deutschland. Fakt ist, dass man - als es soweit war - zügig die BND-Agenten freisetzte.

[...] "Inzwischen bekannte sich aber eine bislang unbekannte Gruppe mit dem Namen "Armee der Republik Kosovo" zu dem Anschlag. Sie habe sich in einer E-Mail an mehrere Medien gewandt, sagte ein Polizeisprecher in Pristina. Demnach habe sie mit weiteren Angriffen auf internationale Vertreter und die serbische Minderheit im Kosovo gedroht. Die Polizei gehe davon aus, "dass diese Organisation, ihre Behauptung und Drohungen nicht ernstzunehmen sind", so ein Sprecher. Die Polizei werde jedoch "ernsthaft" ermitteln."
Quelle: tagesschau.de

Natürlich ist das nicht ernstzunehmen. Bekennen kann sich jeder zu jeder Tat. Hinter den Bekennern könnte erneut der BND (bzw. irgendein deutscher oder ausl. Dienst) stehen, um PR zu bekommen, die von den BNDlern ablenkt.

Die BND-Leute nahm man doch nicht zum Spaß in Haft, sondern nach 1 1/2 jähriger(!) Überwachung und weil sie den Beobachtungen und den Durchsuchungen nach die TÄTER sind. Man überwachte sie während des letztes Terror-Anschlags am Tatort! Da kann ja jeder kommen und sich bekennen. Außer, das gehört zum Deal von Deutschland-Kosovo: Deutschland bekommt durch Geld, Drohungen o.ä, die Täter frei und liefert zugleich eine Show für die Medien.

Für Deutschland wird die Angelegenheit die höchste Priorität besitzen. Man muss unter allen Umstanden die Angelegenheit verheimlichen. Dass es staatlichen Terror gibt, darf nach Gladio nicht erneut gerichtlich bewiesen werden. Dazu käme es Deutschland, der Bundesregierung und Merkel überhaupt nicht gut, zuzugeben müssen, selbst ein Schurkenstaat zu sein. Deswegen wird das große Deutschland alle Möglichkeiten gegen "klein Kosovo" nutzen, damit das Problem gut gelöst wird.

Nachtrag:
Es ist üblich, dass sich jemand bekennt. Besonders bei Staatsterror wie z.B. Gladio gab es Bekennerschreiben (z.B. Rote Brigaden), da man den Terror natürlich wem zuschreiben will. (Terror zum Angstmachen) Entweder von staatlich kontrollierten Gruppen oder es handelt sich um gefälschte Bekennerschreiben. Die Täter selbst meinen meist wirklich für ihre Ideologie zu handeln. Nur die Hintermänner sind vom Staat. Dazu gibt es erste Belege aus den 60er Jahren, als der Verfassungsschutz(!) Waffen und Pläne für Gewalt sowie Aufstachelung in die APO/Linke brachte... Ohne den Staat hätte es damals ziemlich sicher keine solchen "Krawalle" und Aktionen (RAF!) gegeben. ALLES WAR durch "V-Männer" durch den Staat inzeniert und idealogisch, logistisch & waffentechnisch ermöglicht.

Nie ist es so, dass sich bei solchen Aktionen die wahren Urheber bekennen, dann wäre die ganze Aktion gar nicht sinnvoll. Darum ist das Bekennen zu dem Anschlag wenig überraschend. Der BND hätte sich in jedem Fall nicht dazu bekannt, sondern irgendeine Terror-Legende, hinter dem ein staatlicher Dienst steht. So funktioniert die Strategie der Spannung. Sehr auffällig, wie spät und wann das Bekennerschreiben kam und wie der BND zeitgleich erst dann zugab, dass die Verhafteten Agenten sind. Man gab es zu dem Zeitpunkt zu, als man es gerade jmd. unterschob. Perfekt abgestimmte Aktion... Die bösen Terroristen, wenn es sie gäbe, würden nicht so lange warten, sondern hätten sich sofort nach der BND-Verhaftung gemeldet, damit keiner ihnen ihre Tat klaut!

Die Gruppe, die sich nun bekannt hat, wird es mit 99% Wahrscheinlichkeit überhaupt nicht geben. Einfach eine beliebige Terror-Legende eines Dienstes. Im Radio und TV wird gemeldet: "BND-Agenten vielleicht entlastet!" Klar, muss sich ja nur jmd. bekennen und alle Fakten gegen die BND-Agenten sind weg :-)

Auch wenn sich nun eine ominöse Gruppe bekannt hat, ändert das nichts an den Fakten und der Beweislage. Die BND-Agenten wurden unter Tatverdacht verhaftet und danach fand man noch mehr Belege, beobachtete sie sogar während der Tat! Irgendein unbekannter Bekenner ist nicht automatisch der Täter und verändert nichts an den Gründen der Festnahme der Verdächtigen. Zudem sehr auffällig, wann das Bekennerschreiben kam und wie der BND zeitgleich erst dann zugab, dass die Verhafteten Agenten sind.

Sonst könnte man ja jeden nach dem Muster freibekommen: Tatverdächtiger X in Haft aber zum Glück bekennt sich anonymer Y zur Tat -> X kommt frei? NEIN! Ein pseudo Geständnis eines Unbekannten ist nichts wert. Taten müssen bewiesen werden. Es gibt immer wieder Leute, die schlimme Taten gestehen, nur um "bekannt" zu werden. Passt das Geständnis jedoch gar nicht und es liegen keine Indizien und Beweise gegen die Person vor, wird man auch mit Geständnis nicht bestraft.


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