Montag, 21. April 2008

V-Mann an Olympia-Massaker beteiligt [UPDATE]

"Ein Mitorganisator des Münchner Olympia-Attentats von 1972 war nach FOCUS-Informationen jahrelang geheimer Informant des Verfassungsschutzes – bevor er in den 90ern vom Mossad getötet wurde." - Zum focus.de Artikel -

Wie hier im Blog schon oft erwähnt, kann es kein Zufall sein, dass fast jeder Terror von V-Männern bzw. Agenten des Staates ausgeht oder zumindest gefördert wird. Das ist das lang erprobte und erfolgreich genutzte Schema der "Strategie der Spannung" und "Gladio". Nur da die staatlichen Terror-Akteure immer, wenn aufgeflogen, als "V-Männer" und "Informanten" für die Öffentlichkeit deklariert werden, sind sie - an ihren Taten gemessen - trotzdem nichts anderes als staatlich gelenkte Terroristen.

Dieser Terror 1972 war genauso wie die Krawalle 1968 sowie der "RAF-Terror" ein für den Staat nötiges Grundmittel um den Startschuss für den totalitären Staat legen zu können. Ohne diesen "Terror zur Angstmache" hätte man damals unmöglich die ersten massiven Machterweiterungen der Polizei und Geheimdienste sowie generelle Gesetzverschärfungen dem Volk erklären und aufzwingen können. Bis heute geht das Spiel exakt nach selbem Muster weiter: Hin und wieder Terror um daraufhin neue Ermächtigungsgesetze erlassen oder Angriffskriege starten/unterstützen zu können...

Ergänzung für neue Leser:

Bei einer Demonstration vor dem Gebäude des Springer-Konzerns am 11. April 1968 wurfen plötzlich sonst maximal handgreiflich (zur Notwehr gegen knüppelnde Polizisten) tätige Studenten mit Molotow-Cocktails um sich und setzten das Springer-Gebäude in Brand.

Nur woher und wieso hatten Studenten plötzlich Molotow-Cocktails?

Ganz einfach: Vom Staat!
Wie z.B. auch beim G8-Gipfel, waren die Anhetzer und Aufheitzer staatliche Polizisten in zivil bzw. V-Leute. Diese halfen/helfen bei der Planung, zeigen wann und wie man am Besten Krawall macht und versorgen die Leute mit Material/Waffen.

"Peter Urbach (* 1941), genannt „S-Bahn-Peter”, war ein V-Mann und Agent Provocateur des Berliner Verfassungsschutzes in den späten 1960er Jahren. Er gab sich als hilfsbereiter, politisch links stehender Handwerker aus und führte Arbeiten in linken Wohngemeinschaften wie der Kommune I durch. Auf diese Weise verschaffte er sich das Vertrauen von führenden Mitgliedern der damaligen Studentenbewegung, darunter Dieter Kunzelmann, Fritz Teufel und Rainer Langhans.[...]

Urbach wurde vor allem durch seinen Einsatz bei einer Demonstration vor dem Gebäude des Springer-Konzerns am 11. April 1968 bekannt, die als Reaktion auf das Attentat auf Rudi Dutschke stattfand: Er versorgte die Demonstranten aus einem großen Weidenkorb mit etwa einem Dutzend zündfertiger Molotowcocktails. Außerdem zeigte er den Demonstranten, wie Autos umgekippt werden konnten, damit das Benzin aus dem Tank lief. Dies führte mit zur gewalttätigen Eskalation der Demonstration und zum Abbrennen mehrerer Lieferwagen des Verlags.[1][2] Die Ereignisse wurden als Osterunruhen bekannt und zählen bis heute zu den schwersten Ausschreitungen in der Geschichte der Bundesrepublik. Die Fotos der brennenden Lastwagen gingen als Beweis für die Gewaltbereitschaft der Berliner Studenten durch die Zeitungen.

Einige Wochen später bot er den Leitern des von Rudi Dutschke gegründeten INFI , des designierten "Che-Guevara-Instituts", fünfzig Pistolen aus angeblich abgezweigten Polizeibeständen an, „da die Revolution doch bewaffnet sein müsse.“[3]

Urbach lieferte auch zwölf Sprengsätze mit Zeitzünder anlässlich des Kurzbesuchs des amerikanischen Präsidenten Richard Nixon am 27. Februar 1969 in Berlin. Er verteilte sie über den "Republikanischen Club" in der Wielandstraße, einem Haupttreffpunkt der linken Szene in Berlin, in der Kommunardenszene. Sprengsätze dieser Serie wurden kurz darauf an der Route des neugewählten US-Präsidenten Nixon gefunden - und wenig später bei Durchsuchungen in den belieferten Kommunen.[3] Georg von Rauch und Michael "Bommi" Baumann, beides Mitglieder der Gruppe Zentralrat der umherschweifenden Haschrebellen, hatten eine der Bomben auf einem Baugerüst an der Berliner Außenstelle des Deutschen Patentamts in Berlin-Kreuzberg deponiert. Die Bombe versagte jedoch wegen eines gebrochenen Zündkabels. Baumann und von Rauch bauten sie daraufhin in der folgenden Nacht wieder ab und deponierten sie im Kühlschrank der Wielandkommune.[4]

In dieser Frühphase militanter Aktionen linker Gruppen stand Urbach in den Jahren 1967-1970 bereitwillig als ein Hauptlieferant von Molotowcocktails, Brand- oder Sprengsätzen und Schusswaffen zur Verfügung. Laut der Aussage des RAF-Mitgründers Horst Mahler hatte Urbach ihm auch unaufgefordert eine FN-Pistole des Kalibers 9 mm samt Munition besorgt.[5]"


Mehr: de.wikipedia.org

Da sieht man, wer Interesse hatte, Krawall und Gewalt zu bekommen: DER STAAT SELBST! Genau wie hier an einem Beispiel gezeigt, agiert der Staat bis heute mit "V-Männern" & "Agent Provocateurs" in angeblichen Terrorzellen oder LINKEN & RECHTEN Gruppen/Parteien. Ganz so groß, wie vom Staat gewollt, wurde die Gewalt 1968 zum Glück nicht, jedoch groß genug, um damals anzufangen durch ein neues Überwachungs- und Kontrollgesetz den Staat immer stärker zu machen... Außerdem entstand dann die RAF. Woher diese wohl ihr Know-How und die Waffen her hatte?

Natürlich lief das Spiel nicht nur früher so ab, es haben sich nur die angeblichen Täter (Angstmacher) geändert. Darum sind z.B. auch in der NPD viele "V-Männer" und diese bewaffnen NPD & Co. Siehe z.B.:

"Warum versorgt der NRW-Verfassungsschutz die Nazi-Szene mit Waffen?"

Weil der Staat schon lange seine Macht mit "Angst & Anarchie" durch die "Strategie der Spannung" und "Gladio" ausbaut. Nur dank angeblich starker Bedrohung, lassen sich Rechte einschränken und Überwachung ausbauen. Das fing in Deutschland dank der (für den Staat) so lieben "RAF" an. Ohne die "RAF" hätte man damals, unter keinen Umständen, das BKA (+ Polizei generell) so stärken können und angefangen den Polizeistaat aufzubauen. Reiner Nutznießer der "RAF" war in allen Belangen der Staat selbst, zusätzlich entfernte er unter "RAF-Tarnung" noch störende Subjekte aus dem Machtapparat.

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