Samstag, 15. November 2008

Böse Manager?

Super Propaganda zur Täuschung der Bürger: In den Massenmedien wird immer groß über die Bankmanager bzw. Manager und deren Gehaltsbegrenzung geredet.
In Deutschland wird das Managergehalt auf max. 500.000 EUR/Jahr begrenzt, wenn eine Firma staatliche Hilfe benötigt und sich "retten" läßt. Was nicht gesagt wird: Die Manager bekommen schon immer weniger Gehalt und Boni als die Investmentbanker. Von letzteren gibt es in jeder Bank logischerweise auch viel mehr.

Was eine Farce! Dem Volk wird eingeredet, man begrenze das Gehalt der Täter und schütze das Steuergeld, doch von wegen. Die direkten Täter und Abstauber sind die Investmentbanker. Deren Gehalt wird in Deutschland bei den Teilnehmern des Rettungspaketes nicht begrenzt! Sie bekommen keinen Cent weniger, als zuvor. Nach der von ihnen verursachten Pleite weiter fröhliches Abkassieren, durch das Geld der Steuerzahler.

Die Investmentbanker bekommen durch das Rettungspaket weiter ungestört, genüßlich ihre jährlichen Boni in Millionenhöhe. In Amerika kostet das die Steuerzahler allein bisher min. 40 Milliarden US$. Man rettet in den USA, wie in Deutschland die Täter.

Mehr dazu kam bei Monitor Nr. 585 vom 06.11.2008:

Die Absahner: Extra-Millionen für Pleitebanker
"Es klang gut. Mit dem Beschluss zum 500 Milliarden-Rettungspaket für notleidende Banken, verkündete Bundesfinanzminister Peer Steinbrück drastische Einschränkungen für die Bankvorstände. Über Investmentbanker, die häufig ein Vielfaches der Vorstände verdienen und deren Geschäftsgebaren die Finanzkrise mit ausgelöst haben, steht kein Wort im Rettungspaket. Und so verdienen die Investmentbanker munter weiter, oft mehr sogar als ihre Vorstände. Der Steuerzahler zahlt. Und haften müssen die Investmentbanker auch weiter nicht für die Produkte, die sie verkaufen."

Zum Text und Video bei monitor.de

Mehr zum Thema:
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