Samstag, 22. März 2008

IKB braucht noch mehr Steuergelder!

Wie schon berichtet, schritt der Staat ein um die "IKB Deutsche Industriebank" (mit staatlicher Beteiligung) zu retten. Die private Bank gerät aus eigener Schuld, durch extrem riskante Fehlspekulationen, in eine Finanzkrise und erleidet dadurch keinerlei Schäden oder Nachteile, da einfach so der Staat einspringt und ihr mit riesen Unsummen hilft. 6,5 Milliarden EURO wurden bisher zur Stütze der Bank insgesamt gezahlt und 1-2 weitere Milliarden sind angeblich nötig. Wer zahlt das? Im Endeffekt zu großen Teilen alle Steuerzahler! Der Staat springt bloß ein um Panik in der Bevölkerung zu verhindern und den Schein einer intakten Finanzwelt wenigstens noch halb zu wahren.

In England übernahm der Staat gleich ganz die "Northern Rock" Bank um sie zu verstaatlichen. Das zwangsweise und obwohl sich genug private Investoren fanden, die der Staatsmeinung nach, jedoch zu wenig (für eine verschuldete/pleite Bank!) zahlen wollten.

"Die EU-Kommission will die Rechtmäßigkeit der staatlichen Finanzhilfen für die angeschlagene Mittelstandsbank IKB und die SachsenLB eingehend untersuchen. Geprüft werden müsse, ob die Maßnahmen staatliche Beihilfen seien."
Quelle: tagesschau.de

Ein Trost, dass das noch einigen Leuten auffällt. Kaum zu erwarten ist eine Reaktion der EU, da die EU selbst ähnlich durch Subventionen, Querfinanzierungen usw. funktioniert und eher einer sozialistischen Diktatur (Europa-Regierung) als einer Demokratie gleicht.

Sind Deutschland und England sozialistische oder kommunistische Länder? Natürlich nicht, wenn auch das Verhalten hier sehr stark daran erinnern mag. Die Staaten tun nur alles um den Zerfall zu verhinden und die Bürger nicht durch Panik zu aktiv (über Handeln) nachdenken zu lassen...

Mehr zum Thema:
- "Private Bank wird mit unseren Steuergeldern gerettet"
(in Meldungen d. Woche)
- "Northern Rock wird verstaatlicht"
(in Kurzmeldungen)