Samstag, 9. Februar 2008

Meldungen der Woche 06/2008

Leider erneut leicht verspätet...
Ab etwa Mittwoch wieder normale Blogtätigkeit


- Super Tuesday in den USA

DEMOKRATEN:
Obama liegt vorne, bei gewonnen Staaten, nicht nach Delegiertenanzahl, da Clinton in den zwei bevölkerungsreichsten Staaten siegte. Doch an der Zahl der gewonnen Delegierten am "Super Tuesday", erkennt man, wie nah zusammen beide liegen:

Obama 539 und Clinton 540

Je mehr Zeit vergeht, umso mehr nutzt es Obama. Bisher insgesamt gewonne Delegierte zur Wahl des Kandidaten:

Obama 937 und Clinton 1033 = Super knapp.

REPUBLIKANER:
Alle bisher gewonnenen Delegierten:
McCain: 714
Romney: 299
Huckabee: 211


McCain gewann zwar mehr als seine Konkurrenten am "Super Tuesday" aber fast ausschließlich in Staaten, die die REP bei den echten Präsidentschaftswahlen nicht gewinnen. Bei den Vorwahlen stimmen als REP und DEM registrierte Wähler für sich ab und beide Seiten haben immer Gewinner. Im Falle einer Präsidentenwahl, wenn alle Bürger abstimmen, hätte McCain sehr schlechte Karten, bei den echten REPs/Konservativen ist er überhaupt nicht beliebt. Er schafft es jedoch unabhängige und liberale, nicht zwingend REP zugehörige, Wähler einzufangen.

Romney und Huckabee zusammen - bei der Wahl des REP-KANDIDATEN - (s. Delegierte) könnten den von den konservativen, echten Republikanern verhassten McCain besiegen. Addiert man ihre Delegierten kommt man auf 510. Da sind McCains 714 kein unaufholbarer Vorsprung mehr. Bei den REP gibt es viele "der Sieger bekommt alle Stimmen" Vorwahlen: Huckabee müsste nun nur ein bis zwei Bundesstaaten mehr als McCain gewinnen, um ihn zu überholen. Bei Nutzung von Romneys Stimmen für Huckabee + Romney als Vize-Kandidat bei der REP-Convention zur Wahl des Präsidentschaftskandidaten.

McCain gewinnt nur in Staaten dank der unabhängigen und liberalen REP. Wenn einer der beiden rechten REP, Romney oder Huckabee, - wie passiert - aufgibt oder sogar beide zusammen Wahlwerbung machen und ihre Stimmen zusammen am REP-Parteitag für sich (als Romney + Huckabee als Vize oder umgekehrt bzw. nur für Huckabee) nutzen, wäre McCain noch besiegbar, zumal er, wie schon gesagt, fast nur bei Vorwahlen siegte, bei denen REP und DEM getrennt für ihre Kandidaten abstimmten, IN BUNDESSTAATEN, IN DENEN REP BEI DEN PRÄSIDENTENWAHLEN NICHT SIEGEN, WENN BEI DER ECHTEN WAHL REP GEGEN DEM ANTRETEN UND DIE BEVÖLKERUNG SICH GRUNDSÄTZLICH FÜR REP ODER DEM ENTSCHEIDEN MUSS. Kurz: McCain ist stark in den Staaten, die er - oder ein anderer REP - bei der Präsidentwahl nicht gewinnen kann und wird.

McCain ist kein Kandidat, der die konservative Basis und noch weniger den rechten Flügel der Partei hinter sich hat. Er ist auf unabhängige (Wechsel-) Wähler und Liberale angewiesen. Nur tritt bei der Wahl zum Präsidenten, dann jmd. echt Liberales gegen ihn an, ein Demokrat. Da verliert McCain dann seinen Bonus, da nun seine größte Wählerschaar an das Original, den liberalen Demokraten, wandert. Nur bei den reinen internen Parteiwahlen, konnte er da punkten.

Erst seit dem Ausscheiden Romneys, wird die Stimme der Konservativen Wähler nicht mehr gespalten und durch mehrere Kampagnen zerrieben. Nun können alle echten Konservativen Huckabee (+ Romney als Vize) wählen und speziell für einen Kandidaten Wahlwerbung gemacht werden.

Gegen McCain wettern schon seit einigen Wochen alle in den USA beliebten und einflußreichen Kommentatoren wie Rush Limbaugh, Ann Coulter & Co. Sie sind dafür, bei der Präsidentenwahl nicht für McCain, sondern für Clinton zu stimmen (kein Scherz!) oder gar nicht wählen zu gehen, sofern McCain der REP-Kandidat wird. Nehme man das und die Tatsache, dass doppelt bis dreimal soviele Wähler bei den DEM Vorwahlen als bei den REP mitmachten: Obama und Clinton mobilisieren besser Wähler, muss man akzeptieren, dass McCains Chance Präsident zu werden gegen NULL tendiert: Er hat fast die halbe REP-Partei und alle Konservativen gegen sich, die teilweise lieber CLINTON oder (sollte Obama antreten) nicht wählen werden und verliert noch einen Großteil seiner Wähler bei den Vorwahlen. (Gründe siehe weiter oben)

Die äußerst beliebten konservativen Kommentatoren machen sich nun seit min 2-3 Jahren das Thema Immigration zum Streitpunkt Nummer 1 und gerade an diesem, für US-Amerikaner, sensiblem Punkt ist McCain der absolute Verräter der Konservativen: Er steht für eine Amnestie der illegal Eingwanderten. Diese Amnestie wurde u.a. in Zusammenarbeit mit z.B. Ted Kennedy ausgearbeitet. Einem "links-liberalen" US-Politiker der DEMOKRATEN... Da exakt in diesem Schmelzpunkt McCain total versagt, kann er kaum eine Chance haben. Weder bei den Konservativen, noch weniger bei den sehr Konservativen, respektive dem rechten und gläubigen Flügel der REP-Partei, der auch z.B. G. W. Bush angehört.

Wiederholen sollte man, wie McCain nur durch liberale REP oder unabhängige Wähler Staaten bei den REP-Vorwahlen gewonnen hat, die die REPs bei den Wahlen normal nie gewinnen. McCain konnte nur bei links gerichteten REP oder Unabhängigen Punkten.

Dabei wollen die REP ganz speziell die polarisierende Hillary Clinton als Gegenkandidatin haben! Mit ihr als Gegner, lassen sich die größten Wahlkampfspenden sammeln. Um das zu verstehen, muss man die Denkweise der Konservativen in den USA verstehen: Bill Clinton war denen viel liberal, skandalträchtig, eine Schande und zu unmoralisch. Die Clintons wieder im Weißen Haus? Das wäre ein Schock für wahrhafte REPs.

Wenn die REP Hillary Clinton als Gegnerin haben, können sie sich freuen. Die CLINTONS sind DAS Hassobjekt ALLER REP. Noch besser ist es für die REP womöglich, wenn Hillary Präsidentin wird. Bis zu den darauf folgenden Kongresswahlen könnten die so unglaubliche Summen bei Konservativen, dank des N#1 zu bekämpfenden Feindes sammeln und endlich wieder stärker Wähler mobilisieren.

Obama wäre der unbesiegbare Konkurrent für McCain. Bei ihm könnte man nicht wie bei Hillary allein durch Antipathie der Clintons Geld & Stimmen sammeln. Obama ist bei Wahlumfragen auch führend gegen McCain. - Meldung lesen -

Es geht um Millionen über Millionen, wie immer um Geld. Ein Sieg des - sowieso Lobby-näheren - Gegners Clinton ist für die Neo-Cons hier der beste Weg, viel besser als ein Sieg des verhassten eigenen Kandidaten, der den Geldgebern weiter entfernt steht, als der medien-stilisierte, nicht (Neo-Con) konservativ genug geprägte Feind McCain. Schlimm wäre ein Sieg Obamas für sie.

Fazit: Die statistische Unbekannte (3-4%) rausgenommen, kann nur Obama gegen McCain GANZ sicher siegen. Beide greifen nach den Wählern GEGEN Konservative, GEGEN Bush & Co. sowie liberale und Unabhängige. Müssten Hillary oder Obama gegen echte KONSERVATIVE wie Huckabee + Romney antreten, würde sich das Blatt sofort wenden. Dann hätten sie sie die geballte Kraft aller Konservativen/REP gegen sich, welche McCain zum Großteil hassen und McCain hat bisher fast nur in REP-Vorwahlen in Staaten gewonnen, die die REP bei den Präsidentenwahlen sowieso nicht gewinnen... Leichter erkenntlich machen unmöglich: Den Mächtigen in den USA ist die Partei unwichtig! Der Präsident kann von den REP oder DEM sein, solange der Lobby-kontrolliert ist, wie nun CLINTON!

Darum sind nun ALLE Mittel nötig, um Obama zu helfen. Er ist kein Gott, kein Retter, nur jedoch der momentan freiste und unkontrollierteste Kandidat. Er kann unter Kontrolle der Lobbys (ver-) kommen und ihr braver Soldat werden, doch scheint er frei zu sein und die beste, einzige Wahl. Er kündigte an, Entscheidungen des Kabinetts LIVE im TV (C-Span) zu übertragen, was gegen die Wahlkampfspenden (LOBBYS) zu tun und die Macht der Lobbys in Washington zu brechen.

Junge Wähler werden immer bedeutender, da sie nicht mehr unter der Kontrolle des Medienkartells der - was ihren Propagandaeffekt betrifft - aussterbernden Hetz-, Lügen- und Indoktrinations Zeitschriften, Radio- und Fernsehsender stehen. Die Jugend und kommende geballte Macht des Volkes, der frei Denkenden und sich selbst frei Informationsbrschaffenden ist nicht mehr aufzuhalten und unter Kontrolle zu bringen. Bloß aufgrund der aktuell noch existierenden Realität des Vorhandenseins einer Vielzahl von Alten, alt Orientierten (= Massenmedien), kann sich DAS SYSTEM durch ANGSTMACHE vor Terror und genereller systematischen Verunericherung der Bürger, gerade noch so, im Sattel halten. Das System stärkt damit, wo es es mit den alten Mitteln noch kann, seine Macht um gegen die Bürger gerüstet zu sein. Immer mehr Überwachung, Kontrolle, der totalitäre Staat.

Dazu taugt das Terror-Phantom, hinter dem die Staaten selbst stehen und die einzigen Profiteure sind.

Die USA zeigen es: Bei der Jugend und den Informierten punktet Obama 3:1fach gegen Clinton. Nur wegen den noch vorhandenen "Alten" (+65 Jahre!) kann Hillary ihre Position exstenziell halten.

Wir leben nicht mehr im letzten Jahrhundert und sind rein auf die gefilterten Meldungen der Massenmedien angewiesen. Dank Internet hat ein jeder frei denkende Bürger die Möglichkeit die Chance zu ergreifen, sich selbst seine Meinung aus einer Vielzahl von ("Roh"-) Quellen zu bilden. Es bestimmen nicht mehr die wenigen Nachrichtagenturen oder anderen Meinungsmacher von TV, Radio und Zeitungen oder Politiker den eigenen Wissensstand, sondern das geballte, freie, allzeit abrufbare Wissen und die ungefiltere Meinung der freien Welt im Internet das volle Bild zu jeglichen Themen. Das zu verhindern ist nicht mehr machbar. Das vermag all die Hetze der alten Medien und Machtmenschen (Politiker) gegen das Internet nicht mehr.

- Kein Tatort in Ludwigshafen

Aufgrund der Spekulationen und Panikmache, ob nun Anschlag oder Unfall beim tragischen Brand in Ludwigshafen, verschob der SWR (ARD) den Tatort "Schatten der Angst (2008)" diesen Sonntag. Es kommt nicht die neue Folge, in der Morde an türkischen Geschäftsleuten das Thema ist. Die ARD hat Angst vor was? Einem Aufstand? Beschwerden?

- Bhutto Attentat

Die Briten stellen klar: Bhutto wurde genauso getötet, wie die pakistanische Diktatur behauptet. Unglücklich mit dem Kopf an den Schiebedachgriff gekommen. Es wäre vermutlich auch ganz ohne die Schüsse und die Bombe so geschehen! Zuerst hieß es auch von der pak. Regierung, dass Bhutto erschossen wurde und min. zwei Attentäter beteiligt waren. Als man erkannte, wie riskant zuviel Wahrheit sein kann, schwenkte man schnell auf ein abstruses Lügenmärchen um.

Die UK-Ermittler hatten keinen Zugriff auf forensische Daten, es gab keine Autopsie an Bhutto, doch klar, die können das ganz sicher feststellen.

Wäre auch kaum zu erwarten, dass sie Pakistan und gar den CIA/ISI bloßstellen und sie als Täter outen. Dumm sind die Briten und Pakistanis nicht: Sie würden weder sich noch die Hintermänner aufdecken, wenn der pakistanische Geheimdienst und/oder CIA die Täter sind. (Links zur ISI/CIA-Verbindung)

Es gibt mehrere Videos, auf denen man klar sehen kann, wie Bhutto von Schüssen getroffen wird und erst danach ins Auto fällt. Zeugen bestätigen zusätzlich, einen weiteren (Scharf-) Schützen. Es gab wohl drei Täter, oder mehr, nur starb Bhutto nicht dadurch. Gesetzt den Fall, das stimmt, ändert es nicht an den bis zu zwei Schützen und dem mit der Bombe. Die Fra bleibt bestehen: Wer das so gut organisierte und sie ins Kreuzfeuer setzte um ganz sicherzugehen. Der erste Anschlag auf sie (mit einer Zeitzünderbombe IN EINEM IHRER POLIZEIBEGLEITFAHRZEUGE?) klappte ja nicht... (s. Link)

Mehr Links zum Thema:
- "Video & Was passierte wirklich, als Bhutto starb?"
- "Benazir Bhutto ermordet"

- Sicherheitskonferenz München

Eigentlich müsste man sie Kriegskonferenz nennen, da man auf der sogenannten Sicherheitskonferenz in München neue Feldzüge beschließt und das Gegenteil von Sicherheit schafft. Doch klingt Sicherheitskonferenz besser und edler. Man will den Bürgen nicht an den Kopf stossen und als Guter dastehen, nicht als Feldherr.

Deutschland soll sein Engagement in Afghanistan verstärken = Mehr Soldaten und der Kampfauftrag soll möglichst schnell um 18 Monate verlängert werden. Die verlogenen Politiker wissen, wie unbeliebt das bei den Bürgern ist. Damit der Beschluss nicht in die Wahlkampfzeit fällt, erledigt man es nun möglichst schnell. Die dummen Bürger werden es bis zur Wahl vergessen und bis dahin hat man genug Zeit für die üblichen Wahlwerbelügen, die man sowieso nie einhält. Negatives wird
sofort oder erst nach der Wahl 2009 umgesetzt.

Um die Unterstützung der US-Kriege zu rechtfertigen, hört man, wie viel sicherer und besser sich die Einwohner von Afghanistan nun im Vergleich zu vor einigen Jahren fühlen. Daraus soll man schlußfolgern, das sei so wegen der netten fremden Militärs, den Besatzern im Land. Wer sich gegen die wehrt und sein Land verteidigt, ist böser Terrorist. Man ist als Widerstand nur gut, wenn der Widerstand sich gegen Feinde der USA richtet. Früher war der Widerstand der Afghanen gegen die russischen Besatzer super lieb! Da unterstützten die USA selbst massiv den Widerstand der Afghanen gegen die Russen. Man bildete und rüstete sie aus, bewaffnete sie...

Frage: Wieso ging es allen vor Jahren so schlecht und alle fühlten sich total unsicher und angegriffen? Da man selbst das Land militärisch angriff! Während des Krieges, ständiger (Luft-) Angriffe, Mord und dem massenhaften Sterben, fühlt man sich halt nicht gerade sicher... Selbst war und ist man die Angst & Bedrohung, stellt nun aber eine minimale Besserung hier als eigen erreichtes Ziel dar. Geht es noch absurder und verlogener?

- Briten planten Taliban-Trainingscamp

"Unterstützung für die Taliban, Kooperation mit dem Gegner? Dem afghanischen Geheimdienst ist ein USB-Stick in die Hände gefallen, der eine brisante Operation der Briten aufdeckt: Sie versuchten offenbar, einen Keil zwischen die Fraktionen des Gegners zu treiben - dafür wollten sie sogar Taliban ausbilden."
Quelle: spiegel.de

Die planten das nicht nur: USA, England & Co. stehen selbst hinter dem Terror. Das sieht und sah man ständig. Ob bei den Anschlägen in den USA, London oder generell dem Kampf gegen den Terror. So ist es Fakt, wer die Taliban & Co. aufbaute, bewaffnete und ausbildete. Die Kontakte sind bis heute nicht abgerissen...

Wenn was, wie hier, auffliegt, hat man natürlich immer tolle Ausreden.
"Sie versuchten offenbar, einen Keil zwischen die Fraktionen des Gegners zu treiben - dafür wollten sie sogar Taliban ausbilden"

Nein, sie wollten nicht nur, das wurde nicht nur damals gegen die Russen, sondern wird bis heute getan: Man bildet Terroristen aus um Terroristen zu haben und sie kontrollieren zu können. Fliegt es auf, dann sind die staatlichen Lenker, Ausbilder und Finanzier nur V-Männer o.ä. So leicht schützt sich der Staat. Gäbe es nicht genug Terroristen, zerbräche das Feindbild, mit dem sich alle Eroberungsfeldzüge rechtfertigen und z.B. die Waffenindustrie ihre Nase vergolden könnte.

Die USA basieren auf Krieg & Eroberungen. Hörten sie damit auf, gäbe es einen großen Knall und die auf Krieg & Eroberungen basierende US-Wirtschaft würde einfach zerplatzen. Stetig neue Kriege alle X Jahre und zwischendurch kleinere Angriffe, sind zwingend notwendig.

Fakt bleibt: Hier half man aktiv und massiv den Terroristen bzw. wollte es (mal wieder) tun.