Montag, 16. Juli 2007

Vorratsdatenspeicherung: Reine Überwachung der Bürger und ohne Nutzen

In einer aktuellen Stellungsnahme (PDF laden) berichten der "Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung", das "Netzwerk Neue Medien" und die "Neue Richtervereinigung", dass Vorratsdatenspeicherung (Was ist das?) bei der Verbrechensbekämpfung keinen Nutzen hat, dafür aber umso mehr alle Bürger zu Verdächtigen macht und sie unter totale Überwachung stellt. So dient eine Studie des Bundeskriminalamts (PDF laden) als Beleg, nach der die Vorratsdatenspeicherung die durchschnittliche Aufklärungsquote lediglich "von derzeit 55 % im besten Fall auf 55,006 %" erhöhen kann. Im Ganzen eine Steigerung und ein Nutzwert von "stolzen" 0,006 Prozent! Dafür nutzt man umso mehr PR um für (fiktive) Angst & Anarchie zu sorgen und stellt besonders die neuen Medien als riesen Gefahr dar. Gleich wie beim angeblich so gefährlichen Terrorismus. Die selbst geschaffene Angst, die unbegründet ist, wird fleißig benutzt um die Demokratie sowie die Grund- und Bürgerrechte langsam auszuschalten. Wie wenig Überwachung hilft, wurde erst kürzlich hier berichtet. Genauso über die reale Gefahr, die von Terror ausgeht.