Sonntag, 15. Juli 2007
Armeen aller Länder vereinigt Euch!
So wird Sarkozys Motto lauten. Wer gestern am 14. Juli, dem Nationalfeiertag der Franzosen, die Meldung hörte: "Truppen aller EU-Länder beim Nationalfeiertag" und danach Stolz in Erinnerungen schwelgte: "Endlich wieder, wie damals... deutsche Truppen in Paris", hat sich gleich doppelt getäuscht! Im Gleichschritt zum Takt der französischen Marschmusik mussten alle "Paradekompanien" aller EU-Nationen brav vor Sarkozy stolzieren. Vor ihm, dem Kommandanten. Das wird kein Zufall gewesen sein. Auch in den Massenmedien z.B. von unserem Verteidigungsminister ("Tagesschau" heute) und der Bundeskanzlerin wird klar ausgeprochen, dass eine EU-Armee die Zukunft ist, zack, so festgelegt und geplant, fertig. Das wird die Zukunft... Von Sarkozy hörte man schon genug von "Bestechung" und "gekauft von Interessen der USA" etc. Siehe der vertuschte Skandal (Sarkozy erholte sich auf Yacht eines Industriellen, der ihm bisher für Regierungsaufträge spendete und für ihn wird er auch in Zukunft wohl behilflich sein) direkt nach seiner Wahl, der in sonst allen Ländern - außer Frankreich - zum Rücktritt geführt hätte... Bei uns mussten schon Politiker zurücktreten, weil sie geschäftliches Briefpapier privat (Finanzinteressen) genutzt hatten. Er hofft, der erste Oberbefehlshaber der EU-Armee zu werden, natürlich erst nach seiner Dienstzeit als franz. Präsident, zur Belohnung, als Dank von seinen wahren Befehlsgebern. Frankreich, naja, die USA und deren Einfluß wollen ein vereintes Europa mit einzelnen Ansprechpartnern und "Befehlgebern" für Armee, Außen- und Wirtschaftspolitik & Co. Die Länder der EU alle einzeln zu erpressen, kaufen und zu kontrollieren, soll der Vergangenheit angehören. Mit Europa und einer vereinigten Wirtschafts- und Militärmacht geht das doch viel unkomplizierter. Dann müssen die USA nur noch jeweils die Kontrolle über eine Person haben. Zukünftig über den EU-Militärkommandanten und sonstigen "Führer" der einzelnen EU-Ressorts. Nicht mehr je Land X-Personen, nur noch ganz wenige. Das sorgt dann für viel mehr Dynamik und neue Möglichkeiten bei der Gestaltung der Ordnung unserer zukünftigen Welt.
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