Donnerstag, 8. November 2012

Kurzmeldungen vom 07.-08.11.2012

- Merkel macht Tempo: EU-Kommission soll Regierung Europas werden
"Angela Merkel will eine europäische Regierung und mehr Rechte für das EU-Parlament. Bei einem Besuch in Straßburg sagte sie: „Wir müssen mutig sein und dürfen nicht davor zurückschrecken, die Verträge zu ändern“. Merkel erwartet, dass irgendwann ganz Europa den Euro als Währung haben werde."
Quelle: deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
Kommentar: Merkel kennt wohl den großen Plan des EU-Superstaates und gehört zu denen, die versuchen das Ziel schnellstmöglichst zu erreichen...

- Brüssel will Autoindustrie helfen
"Die Krise auf dem europäischen Automarkt weitet sich immer mehr aus. EU-Industriekommissar Tajani würde der Branche gerne mit Geld helfen. Versprechen kann er aber ohne beschlossenen EU-Haushalt wenig."
Quelle: handelsblatt.com
Kommentar: Mal wieder Hilfe für die arme Autoindustrie. Das war zu erwarten...

- Altkanzler Helmut Schmidt sieht schwarz„Wir stehen vielleicht vor einer Revolution in Europa“
"Der frühere Bundeskanzler hält in den nächsten Jahren tiefgreifende politische und wirtschaftliche Veränderungen für denkbar. „Wir stehen vielleicht vor einer Revolution in Europa“, sagte Helmut Schmidt am Donnerstag beim Wirtschaftsforum der Wochenzeitung „Die Zeit“ in Hamburg. Er spüre, dass in ganz Europa das Vertrauen in die europäischen Institutionen abgenommen habe."
Quelle: focus.de
Kommentar: Hoffentlich gibt es in absehbarer Zeit eine Revolution in Europa. Das ist der einzige Weg dem EU-Irrsinn ein Ende zu bereiten...

- Entlassungswelle in Europa: Unternehmen streichen tausende Stellen
"Viele Unternehmen aus verschiedenen Branchen planen einen gravierenden Stellenabbau in Europa. So will die Commerzbank rund 6.000 Stellen abbauen, der amerikanische Automobil-Hersteller Ford hat angekündigt Produktionsstandorte zu schließen und tausende Arbeiter in Europa zu entlassen und der dänische Windkraftanlagen-Hersteller Vestas hat vor, 6.500 Stellen zu streichen. Insgesamt rund 3.000 Arbeitsplätze stehen bei Bombardier und dem Finanzkonzern ING auf dem Spiel.

Die in Teilen verstaatlichte Commerzbank plant jede zehnte Stelle zu streichen, berichtet die Zeitung „die Zeit“. Eine entsprechende Konsolidierung könnte bis zu 6.000 Mitarbeiter den Job kosten. Damit würde der Abbau deutlich massiver ausfallen, als bisher angenommen. "

Quelle: deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
Kommentar: Stellenabbau ist immer für den Aktienkurs gut. Weniger Mitarbeiter = Mehr Gewinn für die Firma. Zumindest theoretisch stimmt das auch...

- London und Berlin kritisieren Israels Siedlungspolitik
"Während alle Welt die Wahlen in den USA verfolgt, beschließt Israel den weiteren Ausbau von Siedlungen in besetzten Palästinensergebieten. Das deutsche und das britische Außenministerium zeigten sich besorgt."
Quelle: handelsblatt.com
Kommentar: Mehr als Kritik hat Israel, wie immer, wohl nicht zu erwarten. Man kann also weiter machen, was man will...

- Syriens Ministerpräsident: Auseinandersetzungen mit Terroristen ist in Endphase
"Die Auseinandersetzungen zwischen den Terroristen und der syrischen Armee sind Dank der Geschlossenheit zwischen dem Volk und der Armee Syriens in der Endphase angelangt, außerdem werde der Wiederaufbau der zerstörten Infrastruktur, sowie die Bereitstellung der benötigten Waren und der Aufbau von Unterkünften für Obdachlose fortgesetzt."
Quelle: german.irib.ir
Kommentar: Ob das stimmt oder nur Propaganda ist? Das wird man erst erfshren, falls die Kämpfe wirklich sbflauen...

- EU muss Wirtschaftsprognose nach unten korrigieren
" Die Europäische Kommission hat ihre Vorhersagen zur wirtschaftlichen Entwicklung in der Eurozone nach unten korrigiert. Während das Euro-BIP 2012 um 0,4 Prozent falle, steige es 2013 lediglich um 0,1 Prozent."
Quelle: deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
Kommentar: Dank unseres Wirtschaftsystems sind +0,1% Wirtschaftswachstum schlecht und in etwa eine Rezession. Wir brauchen immer möglichst viel Wachstum...

- Schock: Spätestens ab 2018 werden Lebensversicherungen ohne Zinsen ausgezahlt
"Jetzt ist es raus. Millionen von Kunden von Lebensversicherungen sollen von Politik und Versicherungen um Teile ihrer Ersparnisse geprellt werden. Sie bekommen künftig weniger aus ihren Lebensversicherungen heraus, als sie in diese eingezahlt haben. [...] Denn jeder fünfte Lebensversicherer kann die in den Policen garantierten Beträge schon bald nicht mehr auszahlen, weil die Zinsen am Kapitalmarkt niedriger sind als jene Zinsen, die man den Versicherungskunden garantiert. Die Folge: Im Bundesfinanzministerium wurde hinter geschlossenen Türen darüber gesprochen, die Garantiezinsen bei Lebensversicherungen auszusetzen. Für die Kunden bedeutet das: Sie bekommen etwa ab 2018 nur noch das Geld zurück, das sie tatsächlich eingezahlt haben."
Quelle: info.kopp-verlag.de
Kommentar: Das wird bestimmt erst der Anfang von weiteren ähnlicher Meldungen sein...

- Einkünfte von Abgeordneten: Union und FDP gegen Offenlegung von Nebeneinkünften
"Die Opposition ist empört: Was die Koalition von Steinbrück verlangte, leistet sie selbst nicht. Eine genaue Offenlegung von Nebeneinkünften lehnt Schwarz-Gelb im Bundestag ab."
Quelle: ftd.de
Kommentar: Bundestaghsabgeordnete verdienen mehr als genug (Diäten) zum Leben. Da gehörten Nebenjobs (Einkünfte) ganz verboten. Wer Staatsdiener werden will, ist ab dann ganz für den Staat und seine Bürger da und soll nicht versuchen mit möglichst vielen Nebenjobs noch mehr zu verdienen. Das belegt doch höchstens, dass man seinen Hauptjob nicht richtig oder ungern macht...

- Neonazi-Terror: Zschäpe wird wegen Mordes in zehn Fällen angeklagt
"Die Bundesanwaltschaft hat die mutmaßliche Rechtsterroristin Beate Zschäpe als Mittäterin wegen Mordes in zehn Fällen angeklagt. Neben ihr müssen sich vier weitere Angeklagte vor Gericht verantworten - zwei von ihnen wegen Beihilfe zum Mord."
Quelle: spiegel.de
Kommentar: Mal sehen, wie das Verfahren ausgeht. Sehr heikel ist die Sache und es gibt viele Geheimnise. Das was man als unzählige Pannen über mehr als 10 Jahre bezeichnet war der staatliche Schutz der Terroristen. Zschäpe wird vermutlich davon auch wissen, nur ob und was sie aussagen wird, falls sie überhaupt etwas sagen wird...

- Fukushima kostet Tepco 94 Milliarden Euro
"Die Atomkatastrophe vor eineinhalb Jahren droht Japan deutlich mehr Geld zu kosten als bisher bekannt. Die Dekontaminierung verstrahlter Gebiete und die Entschädigung derjenigen, die durch das Unglück ihre Arbeitsplätze oder ihr Zuhause verloren haben, werde voraussichtlich rund 94 Milliarden Euro kosten, teilte die Betreiberfirma des Unglücks-AKW Fukushima, Tepco, mit. Damit lägen die Kosten doppelt so hoch wie im April veranschlagt. [...] Tepco ist seit der Atomkatastrophe ruiniert. Der Konzern muss die Opfer des Reaktorunglücks - mehr als 1,5 Millionen Menschen - entschädigen und das AKW Fukushima abschreiben."
Quelle: tagesschau.de
Kommentar: Ruiniert ist TEPCO, wird aber von der Regierung durch staatliche Unterstützung am Leben und damit an der Börse erhalten...

- Video: US-Wahl 2012: Betrug an den Wahlmaschinen?
"Die Amerikaner waren am Wahltag aufgerufen, verdächtige Dinge festzuhalten. Dieser Wähler in Ohio tat genau das mit seiner Handykamera. Die Wahlmaschine scheint nur die Wahl von Romney zuzulassen."
Quelle: web.de
Kommentar: Gewonnen hat Obama trotzdem. Vielleicht war bloß der Touchscreen falsch kalibriert und zum Obama wählen muss man einen Kandidaten weiter unten antippen. (Wie auf dem Video, nur um einen Kandidaten nach unten versetzt.) Wenn mit Wahlautomaten betrogen wird, dann so, dass es keiner sieht. Man zählt einfach für einen Kandidaten mehr Stimmen bzw. holt sie sich einfach aus den abgegebenen Stimmen.