Dienstag, 30. Oktober 2012

Kurzmeldungen vom 29.-30.10.2012

- Jeder dritte Journalist liebäugelt mit Grünen
"Drei verschiedene Befragungen belegen klar, wem die deutschen Journalisten politisch nahe stehen: Den Grünen. So kommt die 2009 vom Volk gewählte Regierung unter Journalisten nur auf eine Zustimmung von lediglich 7,6 (CDU/CSU) beziehungsweise 6,9 Prozent (FDP). Eine rot-grüne Koalition unter deutschen Journalisten? Mit 54,6 Prozent Zustimmung: No problem. Eine schwarz-gelbe? Mit 14,5 Prozent Zustimmung: No way. Ob diese Haltung eine Auswirkung hat, ist nicht bewiesen. Es deutet aber Vieles darauf hin.“"
Quelle: meedia.de
Kommentar: Deswegen verkaufen uns die Massenmedien Rot-Grün als Politikwechsel, der in Wahrheit gar keiner ist...

- Deutscher Automarkt auf Talfahrt: Jetzt trifft es auch die Luxusautos
"Der deutsche Automarkt schliddert mit zunehmendem Tempo in die Krise. Im September wurden rund 250 000 Autos neu zugelassen, das waren 10,9 Prozent weniger als im Vormonat. Im Juli und August hatte das Minus noch bei rund fünf Prozent gelegen"
Quelle: focus.de
Kommentar: Luxusautos sind meist Geschäftswagen und die verkaufen sich i.a.R. immer gut...

- Pressefreiheit: ARD berichtet nicht über Verhaftung von griechischem Journalisten
" In Athen wurde am Sonntag ein Journalist verhaftet, weil sein Magazin die angebliche Liste von griechischen Steuerflüchtlingen veröffentlicht hat. Während sich die ARD vergangene Woche mit erheblichem Pathos gegen die Intervention des CSU-Pressesprechers echauffierte, hielten die Tagesschau und die Tagesthemen am Sonntag diesen wirklich gravierenden Verstoß gegen die Pressefreiheit für nicht berichtenswert."
Quelle: deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
Kommentar: Zu den seriösesten Nachrichten im TV gehören Tagesschau und Tagesthemen, doch besser als andere Massenmedien sind sie auch nicht...

- Nach Aufdeckung der Neonazi-Mordserie: 832 000 Euro Entschädigung für Angehörige der NSU-Opfer
"Knapp ein Jahr nach Aufdeckung der Mordserie des NSU-Terror-Trios hat die Regierung die Angehörigen der Opfer mit 832 000 Euro entschädigt. Neben „Pauschalzahlungen“ – gestaffelt nach Verwandtengrad – werden auch Beerdigungskosten erstattet."
Quelle: focus.de
Kommentar: Wohl die Entschädigung der Täter an die Angehörigen der Opfer. Es gibt zumindest bisher zahlreiche Hinweise, die beim NSU-Terror auf "Staatsterror" hindeuten. Die Täter wurden von staatlichen Behörden nicht nur gedeckt, sondern auch unterstützt...

- Mehrfachmord in den französischen Alpen: Opfer im Alpenmord soll Saddam-Million verwaltet haben
"Beim rätselhaften Mehrfachmord in den französischen Alpen führen Spuren in den Irak: Der ermordete britische Ingenieur verwaltete offenbar über eine Million Euro des Ex-Diktators Saddam Hussein. Den entscheidenden Hinweis lieferte der BND."
Quelle: focus.de
Kommentar: Die Täter könnten von einem (westlichen) Geheimdienst sein. Aus irhendwelchen Gründen musste man ihn loswerden...

- Miserable StaatsfinanzenJapan droht der Schulden-Kollaps
"In Japan droht eine Staatskrise: Um den Haushalt zu finanzieren und die Wirtschaft anzukurbeln braucht die Regierung dringend neue Kredite. Doch die Opposition stellt sich quer. Nun müssen wohl die Bürger büßen. [...] Schon jetzt sind viele Ausgaben aufgeschoben worden, wovon vor allem die Kommunen betroffen sind."
Quelle: focus.de
Kommentar: Wie in Europa haben in der Schuldenkrise die Normalbürger und Ärmeren am meisten zu leiden. Die Milliardengehälter und Boni der Finanzwelt sichert man dagegen...

- Geht Guttenberg 2014 ins Europaparlament?
"CSU-Chef Horst Seehofer hat angekündigt, Guttenberg nach der Bundestagswahl zurückzuholen. Da bleibt eigentlich nur die kommende Europawahl als Option. Alte Weggefährten stellen sich hinter die Idee."
Quelle: welt.de
Kommentar: Guttenberg ist weiter der geplante Kanzlerkandidat für irgendwann... Mehr s. Guttenberg Dossier + Teil#2.

- Arbeitslosigkeit in Euro-Zone auf Rekordhoch
" In der Euro-Zone waren im September 18,5 Millionen Menschen ohne Job. Das entspricht einer Rekord-Arbeitslosenquote von 11,6 Prozent. Besonders hart trifft es dabei Spanien und Griechenland."
Quelle: welt.de
Kommentar: Deutschland steht durch seine stark geschönten Zahlen in der Euro-Zone gut da. Nimmt man die wirklichen Zahlen, dann ist Deutschland nicht mehr besser...

- Urheberrecht: Regierung will Schutzfristen für Musik auf 70 Jahre verlängern
"Das Bundeskabinett hat ein Gesetz beschlossen, nachdem Musikaufnahmen nun 70 statt wie bisher 50 Jahre nach der Veröffentlichung rechtlich geschützt sein sollen. Die längere Schutzfrist soll Künstlern helfen. Profitieren könnten vor allem Plattenunternehmen."
Quelle: spiegel.de
Kommentar: Wieder zeigt sich der Macht der Lobbys, die ihre Politik durchsetzen (wollen). Die bisherige Regelung mit 50 Jahren Schutzfrist ist mehr als genug. Mehr in den Kommentaren zum Artikel...

- „Raubstricken“ – Designer mahnen Strickforen ab
"Abmahnungen aufgrund der Verletzung der Urheberrechte für Filme, Musik, Videospiele oder literarische Werke kennt man – doch Abmahnungen wegen Strickmustern? Das dürfte vielen neu sein. Und doch droht das Designer-Label Gundrun & Gundrun nun den Nutzern norwegischer Strickforen mit rechtlichen Konsequenzen."
Quelle: unwatched.org
Kommentar: Grund ist, dass ein bekanntes Muster eines Labels nachgestrickt wird...

- Steinbrück bekam für Vorträge 1,25 Millionen Euro
"Seine Nebeneinkünfte sorgten für heftige Debatten: Jetzt legt Peer Steinbrück seine Honorare offen. Nach einem Zeitungsbericht erhielt der SPD-Kanzlerkandidat in den vergangenen drei Jahren für Vorträge 1,25 Millionen Euro. [...] Danach hat der Bundestagsabgeordnete Steinbrück in dieser Wahlperiode insgesamt 89 Honorarvorträge gehalten. Das höchste Honorar liege bei 25.000 Euro, das niedrigste bei 1000 Euro. [...] Im Durchschnitt, so berichtet die "Bild"-Zeitung, erhielt Steinbrück für einen Vortrag 14.065 Euro Honorar. Davon seien ihm nach Steuerabzug 7314 Euro pro Auftritt geblieben."
Quelle: spiegel.de
Kommentar: Das ist nichts anderes als indirekte Bestechung. Die Firmen, die ihm bloß für eine Rede im Schnitt 15.000 Euro zahlten, wissen, dass sie so in guter Erinnerung bei Steinbrück bleiben, der Erstkontakt wurde gemacht, um politisch Einfluss nehmen zu können...