Samstag, 24. März 2012

Meldungen des Wochenendes (23.-25.03.2012)

- Populäre Irrtümer - Wir klären auf!
"Behauptung: Es gibt keinen Mathematik-Nobelpreis, weil die Ehefrau von Alfred Nobel eine Affäre mit einem Mathematiker hatte.
Wahrheit: Alfred Nobel war niemals verheiratet. Aber auch die Wienerin Sophie Hess, mit der er lange liiert war, hatte niemals eine Affäre mit einem Mathematiker. Tatsächlich gibt es keinen Mathematik-Nobelpreis, weil Alfred Nobel für die "Hilfswissenschaft" Mathematik nie viel übrig hatte. Sie bringe die Menschheit nicht voran, lautete seine Begründung."

Quelle: rp-online.de (S. 11)
Kommentar: Einen Mathematik-Nobelpreis gibt es, jedoch keinen Wirtschafts oder Ökonomie-Nobelpteis! Wieder typische Täuschung! Wer hat je ernsthaft behauptet, es gäbe keinen Mathematik-Nobelpreis?

- Zu früh gefreut
"EZB-Präsident Mario Draghi versicherte, das Schlimmste der Krise sei vorbei. Aber die Entwarnung war wohl zu voreilig. Die Euro-Retter wollen die finanzielle Schutzmauer sogar noch erhöhen. [...] Wenn wir über den Berg sind, warum muss dann der europäische Rettungsschirm unter Mithilfe Deutschlands auf mehr als 900 Milliarden Euro aufgestockt werden?"
Quelle: handelsblatt.com
Kommentar: Das übliche Vorgehen der Politik: Man streitet Übles bis zuletzt ab. So war es z.B. auch bei Griechenland...

- "Die Europäische Union zerbricht"
""Diese Art der Rettung ist unser Untergang", sagt Yanis Varoufakis über das letzte Hilfspaket für Griechenland vom Europäischen Rettungsfonds und dem Internationalem Währungsfonds. Varoufakis ist ein renommierter griechischer Wirtschaftswissenschaftler, der an der Universität von Athen lehrt. Gerade ist sein Buch "Der globale Minotaurus" auf Deutsch erschienen. Die Europäische Union hat, jedenfalls in ihrer gegenwärtigen Form, keine Zukunft, glaubt er: Wegen des faktischen, nur mühsam verschleierten Staatsbankrotts Griechenland und Portugals werden diese Länder wahrscheinlich bald den Euro verlassen müssen. [...] Diese Entwicklung kann ja eigentlichen niemanden überraschen. Der schwächsten europäischen Nationalwirtschaft wurden durch die "Rettung" 2010 große Summen neuer Schulden aufgehalst und gleichzeitig eine tiefgreifende und allgemeine Sparpolitik verordnet – die natürlich dafür sorgte, dass die Mittel abnehmen, um die Schulden zu bezahlen."
Quelle: heise.de
Kommentar: Alles korrekt. Bloß "durch die "Rettung" 2010" gehört "durch die Rettungen seit 2010" formuliert.

- Toulouse-Attentäter war nicht im Terrorlager
"Der Attentäter von Toulouse hat sich anscheinend über das Internet selbst radikalisiert. Ermittlern zufolge war er nie in einem Terrorcamp und hatte keinen Kontakt zu einer islamistischen Unterstützerzelle. Als einziger Mitwisser des mutmaßlichen Serienmörders gilt derzeit einer seiner Brüder."
Quelle: sueddeutsche.de
Kommentar: Das ändert sowieso nichts an der Vermutung im Blog. Doch es zeigt, wie man erst groß verlogen über einen "Al Kaida" Kämpfer, der in Terrorlagern war berichtete und nun erfährt man, alles falsch! Die ersten Lügen am Anfang haben ihre Wirkung trotzdem erreicht. Die übliche "Terror-Propaganda" lief und läuft, siehe geplante neue Gesetze, wie immer. Jetzt behauptet man, er habe sich über das Internet selbst radikalisiert und versucht damit weiter eine Internet-Zensur und Internet-Sperren einzuführen. Kein Wunder, da das Internet der größte Feind de Mächtigen ist. Noch kann hier JEDER ALLES sagen und die Menschen müssen nicht, wie zuvor, rein die Massenmedien lesen...

- Attentate von Toulouse: War Mohammed Merahs Bruder ein Mit-Verschwörer?
"Der Bruder des Serienattentäters von Toulouse ist als Mittäter angeklagt worden. Die Justiz wirft Abdelkader Merah Beihilfe zum Mord und Verschwörung zur Vorbereitung von Terrorakten vor. [...] Innenminister Claude Guéant verteidigte in der Tageszeitung „Le Figaro“ den Polizeieinsatz zur Festnahme Merahs. Die Kritik sei parteipolitisch motiviert. „Es ist inakzeptabel, die Effizienz der Polizei zu hinterfragen“, sagte der Minister. Man dürfe nicht vergessen, dass es sieben Opfer gegeben habe, darunter drei Kinder. Guéant hatte den Einsatz beaufsichtigt."
Quelle: focus.de
Kommentar: Sein Bruder war reich genug alle verwendeten und gefundenen Waffen (& Co.) zu kaufen? Hätte er einen Helfer gehat, hätte dieser doch den Täter gefahren, ist immer so, da schneller, und die Sachen gefilmt. Das macht sonst immer ein Zweiter, da selbst filmen lange nicht so gut ist, wenn man schieße und flüchten muss, wie wenn es ein Helfer macht. Der Täter kann sich so voll auf seine Tat konzentrieren. Falls sein Bruder dabei war, ändert das nichts an dem bisher im Blog dazu Geschriebenen.

Zum zweiten Abschnitt: Da es sieben Opfer gab darf man die Handlungsweise der Polizei nicht kritisieren? Wieso das? Wenn die Polizei Unfug macht, darf man sie kritisieren! Gerade in solchen wichtigen Fällen mit vielen Opfern! Da kann man doch ein korrektes Vorgehen der Polizei und aller staatlichen Behörden, im Angesicht des Ausmaßes der Tat, umso mehr erwarten! Wie die Polizei handelte ergibt keinen Sinn, außer man wollte den Täter ruhigstellen und töten! Direkt, nur max. zwei Stunden später, nach dem Anruf bei "France 24" kam man plötzlich und verhinderte sein Verlassen der Wohnung und weitere Mitteilungen an die Medien. (Z.B. per Handy-Blocker, TEL/Internet-Sperre [Anschluss] und Belagerung -> sonstige Kontaktmöglichkeiten mit der Außenwelt)

- Lehren aus der Saarland-Wahl: Warum die Piraten der Kanzlerin helfen
"Neben der Linkspartei jetzt auch noch die Piraten? Angela Merkel dürfte sich freuen: Je mehr linksgerichtete Parteien es gibt, mit denen die SPD nicht regieren will, umso leichter kann die Kanzlerin ihre Macht erhalten. Bei der Bundestagswahl im nächsten Jahr könnte es ganz ähnlich laufen."
Quelle: sueddeutsche.de
Kommentar: Die erste und wichtigste Lehre, die man aus der Wahl im Saarland ziehen kann ist die Verlogenheit ALLER etablierten Parteien. Man bekämpft sich (zumeist im Wahlkampf) rein zum Schein. Im Saarland tat das die SPD mit der CDU. Lange Zeit stellte die Saar-SPD die CDU als das Schlechte dar und bot sich natürlich als VERMEINTLICHE Alternative an. Das alles, um der CDU nun zur Macht im Saarland zu verhelfen. Vor Wahlen lügt man noch mehr als üblich und tut so, als sei man für die Interessen der Bürger da.

Zum Artikel: Anfangs mag das stimmen, jedoch sollten ALTERNATIVEN zu den Etablierten, inkl. Grüne und Linke, mit der Zeit stärker als die Etablierten werden. Die Internetgeneration muss dazu aber erst die große Mehrzahl (weit über nur 50%) der Wähler stellen, was noch viele Jahre dauern wird...

- Irland rutscht wieder in die Rezession
"Nach einem Zwischenhoch ist die irische Wirtschaft im zweiten Halbjahr 2011 wieder geschrumpft. Irlands Statistikbehörde CSO teilte mit, dass das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal des vergangenen Jahres um 1,1 Prozent und im vierten Quartal um weitere 0,2 Prozent zurückgegangen sei. Damit steckt das Land per Definition wieder in einer Rezession."
Quelle: tagesschau.de
Kommentar: Irland ist auch eines der angeblich geretteten Länder...

- Europol und das Gespenst des Anarchismus
"Mit immer mehr Maßnahmen verfolgen EU-Institutionen grenzüberschreitende linke Bewegungen. Dem BKA haben es angebliche "Euro-Anarchisten" besonders angetan

Seit 2002 ist die EU-Polizeiagentur für die Verfolgung von Umwelt- und Tierrechtsaktivismus bekannt. Jetzt bekommt die Kriminalisierung internationaler politischer Kampagnen eine neue Facette: Eine Konferenz von Europol nimmt unter anderem verkehrspolitische und antirassistische Aktivisten aufs Korn. Um die Kompetenzen der Behörden zu erweitern, werden die Ausgeforschten mit Absendern von Briefbomben gleichgesetzt. Auch der EU-Geheimdienst ist mit von der Partie."

Quelle: heise.de
Kommentar: Rechte, totalitäre Staatsgebilde bekämpfen nun mal meist zuerst linke, angeblich anarchistische Bewegungen...

- Roland Koch verzehnfacht sein früheres Einkommen
"Der Wechsel in die Wirtschaft hat sich für den früheren hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch ausgezahlt. Er verzehnfachte seine Bezüge. [...] 1,531 Millionen Euro bekam der frühere CDU-Spitzenpolitiker vergangenes Jahr als Sofortvergütung für seine Arbeit in dem Mannheimer MDax-Unternehmen. [Bilfinger Berger]"
Quelle: welt.de
Kommentar: Das ist der Lohn für braver Politiker, der zuvor für die Lobbys arbeiteten? Was er zuvor WIRKLICH verdient ist auch eine ganz andere Frage. Es soll ja öfters "Geld für Politiker" von den Lobbys geben...

- Europäischer Autounfall
"Der Februar des Jahres 2012 entpuppt sich hinsichtlich der Zulassungszahlen für Neuwagen als Katastrophe. Es war der mit Abstand schlechteste Monat des neuen Jahrtausends. Selbst die traurigen Werte des Jahres 2009 wurden deutlich unterboten"
Quelle: rottmeyer.de
Kommentar: Die Verkäufe in das Ausland, außerhalb der EU, laufen besser. Was zeigt, wie man z.B. in Deutschland die Massen "verarmen" lässt, während in Ländern wie China Wohlstand entsteht...

- Die Büchse der Pandora ist leer
"Für den griechischen Regierungssprecher Pantelis Kapsis war es ein „historischer Moment“. „Wir werden damit mehr als 100 Milliarden Schulden los“, freute er sich über den jüngst vereinbarten Schuldenschnitt. [...] Über 150 Milliarden Euro griechischer Anleihen wurden mittlerweile durch öffentlich verbürgte Kredite und Ankäufe der Europäischen Zentralbank ins Risiko der Steuerzahler überführt."
Quelle: freitag.de
Kommentar: Die "Griechenland-Rettung" ist eines der derzeitig größten medialen Betrugsmanöver. Zwar hat Griechenland weniger ALTE Schulden, dafür umso mehr neue Schulden! Die Gesamtverschuldung Griechenlands ist heute deutlich größer als vor den Rettungen. Man erlöste Griechenland zwar von "alten Schulden", gab dem Land jedoch mehr neue. Das ist absoluter Blödsinn und eine reine Vertagung der Krise.

- Rettung von Pleite-Staaten: EU bereitet Änderung von Lissabon-Vertrag vor
"Die EU arbeitet an einer Änderung des Lissabon-Vertrages, um die dort verankerte No-Bailout-Klausel auszuhebeln. Die Änderung wird parallel zum ESM verhandelt, beschlossen sollen beide gleichzeitig werden – möglichst ohne erneute Volksabstimmungen in einzelnen EU-Staaten."
Quelle: deutsche-mittelstands-nachrichten.de
Kommentar: Wenn Gesetze stören, ändert man sie. An die "No-Bailout-Klausel" hielt man sich zudem sowieso nie...

- 23 Prozent - eine Zahl wie eingemeißelt
"Bis zum heutigen Tag müssen Frauen arbeiten, um auf das gleiche Gehalt zu kommen, das Männer bereits bis zum Jahresende verdient hatten. [...] "Frauen verdienen in Deutschland im Durchschnitt 23 Prozent weniger als Männer", beklagte Ursula von der Leyen, die bis 2009 Familienministerin war. Und auch ihre Nachfolgerin Kristina Schröder verwies 2011 darauf, dass Frauen in Bezug auf den Bruttodurchschnittslohn nach wie vor 23 Prozent weniger verdienen als Männer."
Quelle: tagesschau.de
Kommentar: Frauen verdienen deswegen STATISTISCH weniger, da sie in jedem Berufsbereich viel seltener höhere und damit BESSER BEZAHLTE Positionen haben. Frauen verdienen NICHT für gleiche Arbeit weniger. Das ist eine hartnäckige Legende, die sich bis heute hält. Beispiel der Bereich Supermärkte: Hier arbeiten die allermeisten Frauen als normale Angestellte wie Kassiererinnen und die Markt- bzw. Regionalleiter sowie Leute in der Chefetage (nicht Sekretärinnen ;-) usw. sind in der großen Mehrheit Männer. Dazu arbeiten Frauen, wegen der Kinder, viel öfters in TEILZEIT usw. Das führt in der Statistik natürlich zu einem geringerem Verdient von Frauen in so gut wie allen "Jobarten". Es ist korrekt, dass Frauen 23% weniger als Männer verdienen. Doch die Gründe wurden gerade genannt. Es ist keine willkürliche geringere Bezahlung von Frauen für die gleiche Arbeit wie Männer. Dazu gab es in den Massenmedien vereinzelt Berichte, die irgendwann mal im Blog verlinkt wurden.

- Opel-Vorstand Stracke: Keine Werksschließungen bis 2014
"Opel-Vorstandschef Karl-Friedrich Stracke hat Berichte über unmittelbar bevorstehende Werksschließungen in Europa zurückgewiesen. "Wir haben eine klare Standortsicherung bis Ende 2014 und die gilt", sagte Stracke. Eine Garantie für die Zeit danach wollte Stracke nicht geben."
Quelle: stern.de
Kommentar: ...was nur heißt, man hält sich an die Vereinbarungen und schließt ab 2015 Werke.

- Vereidigung des Bundespräsidenten Die Antrittsrede im Wortlaut
"Bundespräsident Joachim Gauck hat in seiner Antrittsrede zu mehr Verantwortung für das Gemeinwesen aufgerufen. Lesen Sie die komplette Rede auf stern.de."
Quelle: stern.de
Kommentar: Da Gauck der gemeinsame Kandidat aller Parteien, außer der Linken, gewesen ist, war das - übrigens in der Politik typische - Eigen- und (gegenseitige) Lob logisch. Die Linke lobte ihn ebenfalls. Würde sie das nicht machen, stände sie in den Massenmedien, die Gauck als "Supermann" promoteten, schlecht da. Die Rede war rhetorisch sicherlich ziemlich gut, insgesamt aber nichts Besonderes. Gauck erzählte mehr oder weniger das ("Freiheit & Co."), was man von ihm als "Lichtperson der deutschen Einheit" (Massenmedien-PR) erwartete. Dazu das 08/15 "Mainstream" Gelabber wie z.B. "Gerade in Krisenzeiten ist die Neigung, sich auf die Ebene des Nationalstaats zu flüchten, besonders ausgeprägt. Das europäische Miteinander ist aber ohne den Lebensatem der Solidarität nicht gestaltbar. Gerade in der Krise heißt es deshalb: Wir wollen mehr Europa wagen.", was Unfug ist. Europa ist NICHT die EU und man muss in der Krise nicht zwingend das Übel "verstärken". Gauck sagt den Bürgern vor, dass man mehr Europa wagen muss. Mit Europa ist natürlich nicht Europa, sondern das künstliche Konstrukt der EU bzw. des kommenden EU-Superstaates gemeint. Zuvor wurden künstliche (Vielvölker-) Superstaaten verdammt und für Krieg und Verderben verantwortlich gemacht. Die EU dagegen soll gut sein. Ob das stimmt? Vermutlich nicht, die CIA sagte z.B. bürgerkriegsähnliche Zustände in der EU vor...