- Bad Bank der HRE mit neuen Millionenverlusten
"Altlasten der Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) wohl schon bald neue finanzielle Belastungen zu. Die Bad Bank für diese Milliardenrisiken, die FMS Wertmanagement, teilte mit, nach Abschreibungen auf griechische Staatsanleihen im ersten Halbjahr 2011 einen Nettoverlust von 690 Millionen Euro verbucht zu haben. Dadurch ist das bislang vorgesehene Budget für Verluste schon so gut wie aufgebraucht. Die FMS wurde für die Abwicklung des ursprünglich 175 Milliarden Euro großen Bestands an toxischen Wertpapieren und Krediten der inzwischen verstaatlichten HRE eingerichtet."
Quelle: tagesschau.de
Kommentar: Wenn Bürger sich verzocken, sind sie "arm dran". Doch der Finanzwelt hilft man! Keiner, außer den "Banken" selbst, trägt die Verantwortung für deren Anlageverhalten. Keiner zwang die HRE zum Kauf von griechischen Staatsanleihen. Insider wissen seit Jahren von den Risiken und kaufen gerade deswegen, da die Rendite (Zinsen) aufgrund des Ausfallrisikos stiegen...
- Schweizer Abkommen: Verbotene Liebe
"Bisher galt in Deutschland Steuerhinterziehung als Kavaliersdelikt. Nun sollen die Kavaliere auf Rosen gebettet werden. Über einen grotesken Ehevertrag zwischen Staat und Kriminellen [...] Ein Steuerabkommen mit der Schweiz sieht Straffreiheit und Vergünstigungen für Steuerkriminelle vor. Der Pakt legalisiert auch das Geld von Schwerkriminellen aus der organisierten Kriminalität. Der Bund deutscher Kriminalbeamter brachte es auf den Punkt: „Es handelt sich um staatlich organisierte Geldwäsche.“ Einige Kripobeamte erwägen eine Strafanzeige gegen den verhandlungsführenden Bundesfinanzminister. Die Steuerfahnder sind empört. Insbesondere reiche Steuerhinterzieher haben sie unter größten Schwierigkeiten gejagt. Nun droht der politische Ablasshandel mit den Schweizer Banken ihre Arbeit zu entwerten."
Quelle: freitag.de
Kommentar: "Das Geld" regiert halt. Deutschland und noch mehr die USA sind die wahren Steuerparadiese. S. z.B. "Die deutsche Steuerlüge" (besonders "Viertens: Die Lüge von den Steuerparadiesen") und hier.
- Spekulationen über Aufstockung: Zwei Billionen Euro für den Rettungsschirm?
"Wenige Tage vor dem EU-Gipfel laufen hinter den Kulissen die Verhandlungen über zusätzliche Möglichkeiten zur Lösung der Schuldenkrise auf Hochtouren. Als ein wichtiges Element rückt eine Stärkung des Euro-Rettungsschirms EFSF durch einen sogenannten Kredithebel in den Mittelpunkt. Der EFSF verfügt durch die jüngste Reform faktisch über 440 Milliarden Euro. Die Bundesregierung schloss aus, dass diese Obergrenze weiter steigt. "Über die 440 Millionen Euro hinaus gibt es keine Diskussion, basta", stellte der Sprecher des Bundesfinanzministeriums klar."
Quelle: tagesschau.de
Kommentar: Laut Schäuble soll es nicht mehr Geld geben. Was nichts heißt, da die Politik ständig das eine erzählt und währenddessen das andere macht. Sollte wirklich das mit dem "Hebel" (Leverage) kommen, wäre das ein aberwitzig! Man verdammt (offiziell) die Finanzwelt, nutzt aber deren "böse" Methoden?!
- Der Rettungsschirm gefährdet die Retter
"Frankreich und selbst Deutschland könnten ihr Top-Rating verlieren. Ein Kritiker warnt vor bisher nicht ausgewiesenen Verpflichtungen Berlins über 450 Milliarden Euro. [...] Treffen die aktuellen Prognosen zu, würde die Schuldenquote Deutschlands sinken, rechnet Volkswirtschafter Polleit im «Handelsblatt online» vor. Kommen aber noch weitere Belastungen dazu, sähe die Situation schnell anders aus. «Die Hilfeleistungen aber, die die Bundesregierung nun anderen Euroraum-Ländern geben will, können zu einer drastischen Verschlechterung der Entwicklung der Schuldenlasten führen, die dann in der Tat auch Zweifel am AAA-Rating Deutschlands wecken könnten», sagt Polleit."
Quelle: tagesanzeiger.ch
Kommentar: Ganz in Zockermanier der Schuldigen der Krise, will man jetzt einen "Hebel" für den Rettungsschirm verwenden. Man erschafft also Geld, das es gar nicht gibt, eine reine Spekulation und Zockerei mit einem der eigentlich von der EU verteufelten "Zocker-Instrumenten"...
- Spekulation auf eigenen Staatsbankrott könnte Griechenland sanieren
"Anstatt vergeblich zu versuchen, den immer schneller wachsenden Schuldenberg abzubauen, sollte Griechenland seine letzten Finanzreserven und die EU-Hilfen lieber nutzen, um sich über Fonds und außereuropäische Banken an den Spekulationen über griechische Staatsanleihen zu beteiligen. "Die Regierung in Athen muss sich ein Beispiel an jenen Hedgefonds und Investmentbanken nehmen, die mithilfe von Kreditausfallversicherungen (Credit Default Swaps) darauf setzen, dass Griechenland seine Staatsschulden in Form von Anleihen nicht mehr bedienen kann" [...] "Sobald alles noch verfügbare Geld derart investiert wäre, könnte Griechenland selbstverständlich seine Schulden nicht mehr bedienen und müsste den Staatsbankrott erklären." Eine Pleite wäre aber in diesem Fall das Beste, was Griechenland passieren könnte, denn die ausgezahlten Prämien würden so viel Geld in die leeren Kassen spülen, dass alle Schulden bedient und sämtliche EU-Hilfen zurückgezahlt werden könnten."
Quelle: der-postillon.com
Kommentar: Satire, die jedoch prinzipiell den Unsinn der Zocker (Banken bzw. Investmentbanker) belegt. Ganz grundsätzlich könnte Griechenland das tun bzw. tat es angeblich schon...
- Henkel trocken: Wie aus dem Euro ein Franc wurde!
Der folgende Texte stammt von Hans-Olaf Henkel. Dem ehemaligen Chef von IBM Europa und Präsidenten des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI).
"In Deutschland wird den Kritikern der heutigen Euro-Politik Chauvinismus und Nationalismus unterstellt. Dabei trifft das eher auf die Franzosen zu, die sich seit Beginn der Euro-Krise mal mit eleganter Diplomatie, mal mit brutalem Ellenbogen in der Euro-Politik immer gegen die Deutschen durchgesetzt haben. [...] Wann merken Merkel und Schäuble eigentlich, dass wir weniger für Griechenland oder für den Euro als für die französischen Banken bürgen? Ich bin wahrlich kein Anhänger von Verschwörungstheorien, aber mir wird langsam klar, dass die im Internet kursierenden Gerüchte, Mitterand hätte im Zusammenhang mit der Aufgabe der D-Mark von einem „Versailler Vertrag mit friedlichen Mitteln“ gesprochen, stimmen könnten. Übrigens, am 3. Oktober 2010 zahlte Deutschland 200 Millionen Euro als Abschlusszahlung aus dem Versailler Vertrag. Sollte das doch nicht die letzte Rate gewesen sein?"
Quelle: handelsblatt.com
Kommentar: Merkel und Schäuble sind doch nicht blöd! Sie wissen sehr wohl, wessen Diener und Vollstrecker sie sind und Hans-Olaf Henkel ist kein wirrer Verschwörungstheoretiker, dem gerade langweilig war...
- EU will Fördergelder für Deutschland kürzen
"Während Milliarden aus Deutschland die kriselnden Euro-Länder stützen sollen, plant die Europäische Union deutschen Regionen die Fördergelder zusammen zu kürzen. Vor allem ostdeutsche Gebiete werden vom europaweiten Umbau der Strukturfonds betroffen sein. Einen "Strukturbruch" fürchtet die Wirtschaft aber nicht."
Quelle: nachrichten.t-online.de
Kommentar: Fördergeld(!) für ein Land werden gekürzt, das so oder so viele MILLIARDEN JÄHRLICH mehr an die EU bezahlt*, als es zurückbekommt. Ein Witz, mehr nicht. Deutschland braucht KEINEN CENT Fördergeld, da Deutschland seit Jahrzehnten MILLIARDEN ÜBER MILLIARDEN an EUROPA und diverse Länder der Welt verteilte bzw. VERSCHENKTE! *(Die vielen Sonderzahlungen und Geschenke unter wohl allen Bundeskanzler/innen nicht vergessen! Die Zahlungen an die EU sind bei weitem nicht alle Geldgeschenke Deutschlands!)
- Volksentscheid! Sind Sie für einen dauerhaften Rettungsmechanismus?
"Die FDP ruft ihre Mitglieder zum Entscheid über die Euro-Rettung. Aber das Thema geht alle Bürger an. Deshalb fragen wir unsere Leser: „Sind Sie für einen dauerhaften Euro-Rettungsmechanismus (ESM)?“ Stimmen Sie ab!"
Quelle: faz.net
Kommentar: Sind Sie für einen dauerhaften Euro-Rettungsmechanismus (ESM)? 91% NEIN! | 9% JA! [Stand vom 19.10.11, 23:40 Uhr bei 14468 Stimmen] Kein echter Volksentscheid! Nicht wirklich aussagekräftig! Doch ein Stimmungsbild der Meinung der finzanz/fiskal-politisch interessierten Internet-Nutzer...
- «Wir stehen am Rand eines riesigen Abgrunds»
"George Magnus, ehemaliger Chefökonom der UBS, warnt vor einem Kollaps des europäischen Bankensystems, falls die Politik jetzt nicht aufwacht. Einen Zerfall des Euro hält er aber für unwahrscheinlich. [...] Solange die Löhne stagnieren oder gar abnehmen, nützt es nichts, wenn unsere Wirtschaft riesige Kapazitäten hat, um Güter und Dienstleistungen bereitzustellen. Viel zu wenig Menschen können sie heute noch kaufen. [...] Das Problem kann nicht mehr gelöst werden, indem man ein Land oder eine Bank rettet. Das gesamte System ist in Gefahr. [...] In den letzten 18 Monaten haben die europäischen Staatsoberhäupter nicht erkannt, wie dramatisch die Souveränität der einzelnen Länder abgenommen hat und wie dramatisch sich die finanzielle Situation ihrer Banken verändert hat. Es ist ein Teufelskreis. Diese beiden Probleme können nicht isoliert, sondern nur gemeinsam gelöst werden. [...] Die Eurozone hat noch nie eine Existenzkrise wie heute erlebt. Zuerst gilt es nun, die Bankenkrise in den Griff zu bekommen.
Das geht nur, wenn alle Beteiligten einen Teil ihrer Souveränität abgeben."
Quelle: bazonline.ch
Kommentar: Die Staatsoberhäupter treiben, im Auftrag der wahren Herrscher, doch den EU-Supersaat seit JAHEZEHNTEN voran! Sie sind es, die am besten davon wissen. Ein Chaos zur ERFÜLLUNG eines lang zuvor erstellten Plans (diesmal EU-Superstaat) zu nutzen ist nichts Neues in der Geschichte...
- Roms Bürgermeister will Härte "gegen diese Tiere"
"Nach den schweren Ausschreitungen in Rom während der Proteste gegen die Banken kündigt Bürgermeister Alemanno Härte gegenüber Randalierern an."
Quelle: welt.de
Kommentar: Ein Witz! Im europäischen (us-hörigen) Musterland von "Gladio", "Strategie der Spannung" und der "Rote Brigaden-Show" Land Italien gab es natürlich (wieder) die beste staatliche "Terrorshow". Krawalle, von einer handvoll staatlichen Agents Provocateurs ausgelöst, füllt dann die Schlagzeilen der Welt und SOLL DIE MASSEN VOM PROTEST ABHALTEN! Der uralte Trick, den man - durch CIA-Hilfe - in Italien noch am besten beherrscht. In Italien gingen trotzdem "Millionen" auf die Straße, aber nur die Krawalle waren die Schlagzeilen!
- Occupy-Demonstrationen: Angst vor dem Untergang
"In Deutschland geht die Mittelschicht auf die Straße: Sie protestiert gegen Banken, Politik und Kapitalismus. Der Bürger fürchtet um seine Zukunft. [...] In München zogen am Samstag nach Angaben der Veranstalter rund 1000 Menschen durch die Innenstadt, in Köln trafen sie sich am Chlodwigplatz, in Berlin versammelten sich 10.000 am Alexanderplatz. In Frankfurt, im Herz des deutschen Kapitalismus, war eine Demonstration mit 200 Teilnehmern angemeldet worden. Es kamen 8000."
Quelle: faz.net
Kommentar: Erst wenn regelmäßig oder dauerhaft MILLIONEN DEUTSCHE auf die Straßen und vor die Plätze der Macht (Banken, Börsen, Villenegenden und politische Orte wie der Bundestag) gehen, dann kann sich etwas bewegen. Einmal oder öfters ma 20.000 bis 40.000 (letztes Wochenende) können GAR NICHTS ändern! Mehr als einen Weckruf und ein Zeichen des Aufwachens sah man in Deutschland noch nicht. Die Masse lässt sich noch irreführen und ablenken. Die Massenmedien erfüllen leider großartig ihren Zweck der Propaganda und "Brot & Spiele"...