Dienstag, 14. Juni 2011

Kurzmeldungen vom 14.06.2011

- Hartz IV für Selbständige: Arm gerechnet
"Immer mehr Selbständige beziehen Hartz IV. Selbst Firmeninhaber mit mehreren Mitarbeitern beantragen die staatliche Grundsicherung. Sind sie wirklich alle bedürftig? Im Vorstand der Bundesanstalt für Arbeit jedenfalls denkt man bereits über Einschnitte für Unternehmensgründer nach."
Quelle: sueddeutsche.de
Kommentar: Das sind die "Florida-Rolfs" von "oben"! Die wirklich Reichen sind oft auf dem Papier die ärmsten!
Mehr dazu siehe z.B.:
- "Wie sich Zumwinkel und Co. arm rechnen"
- "Wann zahlt BAYER wieder Gewerbesteuer?"
- "Wertpapierhändler rechnen sich auf Hartz-IV-Niveau"
- "Goldman Sachs will sich arm rechnen"

- Kritik an Fachkräftestrategie: Kanzlerin empfiehlt Unternehmen höhere Löhne
"Weil Deutschland die Fachkräfte fehlen, werben Arbeitgeber um ausländische Arbeitnehmer. Aussagen der Bundeskanzlerin dürften der Wirtschaft sauer aufstoßen. Sie will eine bessere Bezahlung, um auch deutsches Fachpersonal zu motivieren."
Quelle: ftd.de
Kommentar: Gäbe es einen Fachkräftemangel, stiegen die Löhne ganz automatisch! Es gibt keinen Fachkräftemangel und wird in in absehbarer Zeit nicht geben. Die Firmen reden bloß davon, um an billigere, ausländische Arbeutskräfte zu kommen bzw. vom Staat Hilfe, um sie anzulocken. Der Staat (alle Steuerzahler) soll dann erneut was für den Profit der Elite zahlen...

- Englisch als Verschleierungstaktik? Man spricht kaum deutsch
"In Geschäftsberichten von DAX-Konzernen stehen auf jeder Seite im Schnitt 14 englische Wörter. Ein Wirtschaftsprofessor aus dem Saarland schlägt Alarm: Die Unternehmen machten sich damit strafbar."
Quelle: ftd.de
Kommentar: Ein 08/15-Deutscher versteht bei fremden Sprachen sofort wenig bis nichts mehr. Natürlich dient das a) der Verschleierung und b) dem sich Aufspielen. Benutzt man englische Begriffe, klingt man sofort ganz nach Weltunternehmen und "Marktführer"...

- Internethype an den Börsen: Webradio Pandora 2,6 Mrd. Dollar wert
"Die nächste Onlinefirma steht vor dem Börsengang. Das Internetradio Pandora schreibt zwar Verluste und ist nur in den USA aktiv - gewinnt aber jede Sekunde einen neuen Nutzer. "
Quelle: ftd.de
Kommentar: Wenn Amazon, eBay oder Google laut Börse Milliarden wert sind, ist das zu verstehen. Diese Firmen erwirtschaften Milliarden (Gewinne). Doch inzwischen bildet sich eine neue Blase von völlig überbewerteten Internetfirmen, die entweder GAR NICHTS oder max. wenige Millionen wert sein können. "Groupon" ist ein weiteres aktuelles Beispiel: "Die Firma hat im ersten Quartal einen Verlust von 117 Millionen Dollar eingefahren. Das bei einem Umsatz von 644 Millionen. Im Gesamtjahr 2010 waren es 420 Millionen [Verlust] bei einem Umsatz von 713 Millionen."

- Abgereichertes Uran: Eine merkwürdige Methode, um libysche Zivilisten zu schützen
"Die westliche Streitmacht hat beim Krieg gegen Libyen von Anfang an Munition mit abgereichertem Uran eingesetzt. Aus den Kriegen gegen Jugoslawien und Irak ist bekannt, dass in den Gebieten, in denen diese Uranmunition eingesetzt worden war, Krebserkrankungen sprunghaft angestiegen sind. "Geschosse mit abgereichertem Uran entsprechen in jeder Beziehung der Beschreibung der schmutzigen Bombe. Ich würde sagen, dass das die perfekte Waffe ist, um viele Menschen zu töten." - Marion Falk, Physikerin [...] In den ersten 24 Stunden des Überfalls auf Libyen warfen B-2-Bombenflugzeuge der Vereinigten Staaten von Amerika fünfundvierzig 1.000-kg-Bomben ab. Diese gewaltigen Bomben sowie auch die von britischen und französischen Schiffen abgefeuerten Cruise Missiles trugen alle Sprengköpfe mit abgereichertem Uran (DU)."
Quelle: friedenskooperative.de
Kommentar: Zum Titel: um libysche Zivilisten zu schützen geht es doch gar nicht! Das war bloß die Propaganda um den Krieg zu starten! Man wollte NUR EINE FLUGVERBOTSZONE zum Schutze von Zivilisten einrichten, ermächtigte sich dann jedoch zum Krieg und redete schon kurz darauf vom "Vertreiben von Gaddafi". Auch wenn in der UN-Resolution kein Wort über "Gaddafi soll gestürzt werden" steht, geht es den Kriegstreibern NUR darum. Deswegen rüstete man auch die Rebellen/Terroristen aus und schickte sie in den Kampf. So startete man den Konflikt, in den man, wie immer, dann als scheinbar guter Helfer eingriff. Der ganz alte Trick!

- Griechenland hat das schlechteste Rating der Welt
"Kurz vor der Beratung der Finanzminister über einen neuen Rettungsschirm für Griechenland muss das Land eine neue Hiobsbotschaft verkraften: Die Ratingagentur S&P hat die Kreditwürdigkeit erneut herabgestuft - kein Land der Welt wird schlechter bewertet."
Quelle: morgenpost.de
Kommentar: Da es viel stärker als Griechenland verschuldete Länder gibt, auch im Verhältnis zu Einnahmen bzw. Möglichkeiten einer Schuldentilgung, sind demnach sehr viele Länder immer noch viel zu gut bewertet...

- Teheran bereitet unterirdischen Atomwaffentest vor
"Über Jahre hin hat Teheran die Entwicklung von Atomwaffen abgestritten. Die Massenmedien berichteten groß darüber. Nun gesteht das iranische Regime in aller Öffentlichkeit indirekt die Entwicklung von Atomwaffen ein und kündigt sogar einen unterirdischen Atomwaffentest an. Und keiner nimmt es zur Kenntnis."
Quelle: info.kopp-verlag.de
Kommentar: Außer zum Schutz, einer Absicherung gegen Angriffe der USA und Israel, machen Atomwaffen kein Sinn. Zum Angriff anwenden, hieße, sich selbst von anderen (mächtigeren) Atommächten zerstören lassen...

- Schuldenkrise: Das Drama der Solidarität
"Kein Zweifel: Europas Rettung begann mit einem Rechtsbruch. Wie stets seit dem Rechtsbruch Adams und Evas im Paradies, zieht eine einzelne Sünde viele weitere nach sich, weshalb die Euro-Rettung inzwischen als „Chronik einer angekündigten Katastrophe“ (Paul Krugman) viel schlimmer ist als „nur“ eine Finanzkrise. Sie ist auch eine Katastrophe für Rechtsstaat und Demokratie. [...] Aus Sicht der Geber im europäischen Rettungsverein handelt es sich bei den zinsvergünstigten Milliardenkrediten um eine Art Bestechungssumme. Es ist der Preis, den die EU zahlt, um französische und deutsche Banken zu schonen. Aus Sicht der Nehmer handeln die Griechen wie Erpresser, die immer günstigere Kreditkonditionen fordern, um die Gläubigerstaaten und ihre Banken nicht auffliegen zu lassen. [...] Wo es Verlierer (Demokratie, Rechtsstaat und den Vertrauensverlust der Bürger) gibt, gibt es auch Gewinner. Es sind die Zentralisten."
Quelle: faz.net
Kommentar: Der Europa-Staat ist sowieso nicht als "die" Demokratie, sondern schon sehr totalitär vorgesehen. Rein zufällig sind gerade die Planer des totalitären und zentral regierten Europa-Staates die Gewinner...

- Industrie will mehr Geld für Lebensmittel verlangen
"Nahrungsmittel könnten in Deutschland bald deutlich teurer werden. Die Hersteller sehen wegen teurer Rohstoffe keinen anderen Ausweg mehr."
Quelle: welt.de
Kommentar: Wieso werden die Rohstoffe teurer? Meist, da Zocker der Finanzwelt die Preise nach oben treiben. Vorgeschobene Gründe der Massenmedien täuschen, wie bei Öl- und den Energiepreisen, die Bürger! Ein kleine Elite bereichert sich an den Einwohnern ganzer Länder.

- Amerika droht Zahlungsunfähigkeit: Banken rüsten sich für den Notfall
"Amerika droht in einigen Wochen das Geld auszugehen, sollten sich Demokraten und Republikaner nicht auf eine Anhebung der Schuldengrenze einigen. Die Banken rüsten sich nun für den Notfall."
Quelle: faz.net
Kommentar: Das und das Griechenland-Problem erklären vermutlich die steigenden Börsen heute? Wenn man steigende Kurse als Flucht in "Sachwerte" betrachtet... JA! Am Freitag folgt dann noch ein "Hexensabbat".

- "Das sind nicht unsere Schulden": Griechen pfeifen auf Sparpläne
""Unsere Stimme muss überall laut gehört werden", schrieb die Gruppe der Demonstranten in einer Erklärung. "Es können nicht ganze Völker geopfert werden, um eine Gefährdung von Kreditgebern zu vermeiden. Das sind nicht unsere Schulden und wir bezahlen sie nicht", erklärten sie mit Blick auf die Rekordverschuldung des griechischen Staates in Höhe von 350 Mrd. Euro. Die Demonstranten riefen zu einer europaweiten "Erhebung" auf."
Quelle: n-tv.de
Kommentar: Es gab schon zahlreiche Kriege für die Interessen multionationaler Konzerne und die Finanzwelt...

- FDP ruft Bürger zum Bankrun auf und bereitet sie auf Verlust ihrer Ersparnisse vor
"Eine kleine Lüge nennt man »Notlüge«, große Lügen »Wahlkampf« und viele Lügen »Politik«. In Deutschland haben Politiker in den vergangenen Monaten viel Politik gemacht und entsprechend viel gelogen. Sie haben behauptet, die aus unseren Steuergeldern nach Athen überwiesenen Euro-Rettungsmilliarden seien nicht verloren. Und sie haben behauptet, die Ersparnisse der Bürger seien sicher. Nun hat FDP-Generalsekretär Christian Lindner mitgeteilt, dass die Ersparnisse der Deutschen keinesfalls mehr sicher sind. Die Politik bereitet die Bürger jetzt ganz vorsichtig auf den Verlust ihrer Ersparnisse vor. Andere FDP-Abgeordnete sagten am Wochenende zum deutschen Finanzsystem: »Wie jedes Schneeballsystem wird es früher oder später in sich zusammenbrechen«. Noch deutlicher kann man die Bürger wohl kaum darauf hinweisen, dass sie jetzt ihr Geld bei den Banken abheben sollten."
Quelle: info.kopp-verlag.de
Kommentar: Was sicher ist, sind Sachwerte (Immobilien, Gold, Silber usw.) und z.T. Aktien...