Meldungen werden ggfs. bis Sonntag 24 Uhr ergänzt
- Nachtrag zum 1. Mai
"Anfang 1886 rief die nordamerikanische Arbeiterbewegung zur Durchsetzung des Achtstundentags zum Generalstreik am 1. Mai auf – in Anlehnung an die Massendemonstration am 1. Mai 1856 in Australien, welche ebenfalls den Achtstundentag forderte. Der 1. Mai war traditionell auch der moving day, an dem öfter Wechsel im Beruf oder Wohnort durchgeführt wurden. Es kam darauf zu Massenstreiks und Demonstrationen in den Industrieregionen.
Auch in einer Chicagoer Fabrik für landwirtschaftliche Geräte erklärten sich zu dieser Zeit die Mehrheit der Arbeiter solidarisch gegen die Betriebsleitung und drohten mit Streik. Auch sie waren nicht zufrieden mit dem 12-Stunden-Tag bei einem Durchschnitts-Tagesverdienst von 3 US$. Für diese 3 US$ bekam man im Jahr 1886 in einem Restaurant ein mageres Abendessen. Die Geschäftsleitung reagierte mit Massenaussperrungen, und versuchte die nun 800 bis 1000 freien Stellen mit neuen Einwanderern zu besetzen. Durch die Kampagnen der sozialistischen Arbeiter-Zeitung hatten sich jedoch nur 300 neue Arbeiter gemeldet, während in anderen Fällen Arbeiter vor der Fabrikpforte Schlange standen. Das kann heute als großer Sieg der Gewerkschaft gewertet werden.
Drei Wochen später hielt August Spies, der Chefredakteur und Herausgeber der Arbeiter-Zeitung, am Abend des 1. Mai 1886 auf einer Arbeiterversammlung auf dem Haymarket in Chicago eine Rede. Nach der Haymarketversammlung – Ursprung des Arbeiterklassenbewusstseins – folgte ein mehrtägiger Streik in Chicago und führte zunächst am 3. Mai zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen Demonstranten und der Polizei, wobei zwei Demonstranten getötet wurden. Bei einer Protestkundgebung am darauf folgenden Tag eskalierte die Gewalt. Nach der Stürmung der friedlichen Versammlung durch die Polizei warf ein Unbekannter eine Bombe, die einen Polizisten sofort tötete und zahlreiche Polizisten wie auch Demonstranten verletzte. Sechs weitere Polizisten starben an den Folgen des Bombenanschlags. Bei dem anschließenden Gefecht, das in die US-Geschichte als Haymarket Affair eingegangen ist, wurden mehr als 200 Arbeiter verletzt, die Zahl der Toten wird mit sieben Polizisten und schätzungsweise der dreifachen Anzahl auf Seiten der versammelten Arbeiter angegeben.
Acht Anarchisten, die die Kundgebung organisiert hatten, wurden festgenommen und der Verschwörung angeklagt. Vier von ihnen, darunter der Chefredakteur und Herausgeber der Arbeiter-Zeitung Spies, wurden durch den Strang hingerichtet, einer beging in seiner Zelle Suizid. Die noch lebenden drei wurden sechs Jahre später begnadigt."
Quelle: de.wikipedia.org bzw. history.zdf.de (VIDEO)
Kommentar: Diese Begebenheit kam heute in der ZDF-Sendung "History" (Video, vermutlich nur kurze Zeit abrufbar). Dort verwies man als Begründung für die unglaubliche Staats-Willkür auf die DURCH DIE MASSENMEDIEN AUFGEHEITZTE STIMMUNG, diese verlangte die Verfolgung und Tötung der angeblichen "Anarchisten" (Vertreter der Demokratie und Arbeiter), und wies auf den UNBEKANNTEN BOMBENWEFER HIN... Die wichtigsten Fragen umging man für die Allgemeinheit sehr geschickt. Wer sorgte wieso in den Massenmedien für die lang andauernde, gezielte Hetze gegen die Demokratie (Demonstranten für Rechte der Arbeiter)? Zu welchem Nutzen? Wer hatte als EINZIGER NUTZEN von der BOMBE? Wer konnte wieso die Bombe geworfen haben? Wohl kaum ein "Anarchist" (Propagandabegriff gegen Freiheitskämpfer, wie heute u.a. z.B. auch "Terrorist") gegen seine eigenen Leute! August Spies & Co. wären u.U. fast getötet worden, was vermutlich auch eines der Ziele der Aktion war! Industrie und Politik (inkl. Finanzelite, die z.B. die Industrie finanziert und mit deren Aktien zockt) konnten als EINZIGE die TÄTER sein, da die Arbeiter ihre Rechte forderten. Das hätte ihre Profite geschmälert! Wieso hetz(t)en die Massenmedien, wie heute BILD & Co. gegen G8- und andere Demonstranten? Da die Massenmedien in direkter Verflechtung mit der Industrie & Finanzwelt, diese schalten die ANZEIGEN (Werbung), von der die Massenmedien leben, stehen. Die Massenmedien beschützen sehr einseitig die Politik (Herrscher), die wiederum ganz einseitig (korrupt und gekauft) die Interessen der Wirtschaft/Industrie & Finanzwelt vertreten. Demokratie? Was ist denn das? Darum geht es NIE! Der unbekannte Bombenwerfer gegen die Arbeiterrechte-Demonstranten in den USA im Jahre 1886(!), war einer der ersten bekannten Agents Provocateurs der neueren Zeit.
Nur durch das übertrieben harte Vorgehen der Polizei (Staatsvertreter) gegen friedliche Demonstranten, was wegen der Ungerechtigkeit & unangebrachten Härte für natürliche Reaktionen: Hass, Gewalt wie auch Not- und Gegenwehr der Demonstranten sorgte, sowie der Hetze der Massenmedien und dem Bombenwurf hatte man für die dumme, nicht nachdenkende Masse Gründe - auch wenn es realistisch betrachtet billige Hetze bzw. Unfug ohne jeden Beweis war - Aktionen, um gegen den Feind der Elite, Industrie & Politik, da diese von der Elite/Industrie und wiederum damit verwobenen Finanzwelt unmittelbar verbunden ist, vorzugehen und sie verfolgen, gar direkt töten zu lassen. Vorerst war danach wieder alles ok, die Rechte der Arbeiter und einzig wirklich Produktiven war besiegt. Bis heute läuft das Spiel unverändert weiter! "Falsche Flagge" Anschläge oder verhinderte "Falsche Flagge"-Anschläge der Regierung oder Agents Provocateurs bei jeder wichtigen Demo. Egal wie gerecht, friedlich oder PRO DEMOKRATIE UND PRO RECHTSLAGE eine Demonstration ist, muss und wird der Staat für seine Kumpanen (Elite, Finanzwelt & Industrie als Verbund) einschreiten und damit oder per "falscher Flagge" Anschlägen/Gewalt bzw. Agents Provocateurs für Krawall und zur Schädigung bis hin zur Tötung seiner Feinde sorgen. Feind ist nicht, wer Feind der Demokratie oder Gesetze ist, sondern wer die Interessen der Elite aus Industrie und Finanzwelt stört! Massenmedien, Politik, Industrie und Finanzwelt haben bis zum heutigen Tag ein absolut korruptes Bündnis. Einzelne Ausnahmen schaden dieser wahren "Achse des Bösen" kaum. Man sorgt für Angstmache und Hetze gegen die Unterdrückten und Vertreter der Demokratie, um die Profitgier der Elite zu sichern. Die Wahrheit findet man in den Massenmedien äußerst selten, da übergordnete Interessen vorgehen. Selbstzensur ist Alltag!
- Was macht Europas Lieblings-Vulkan, der Eyjafjallajökull?
"Wie das Bild rechts zeigt, ist der Vulkan auch heute noch aktiv und spuckt Ascherauch sowie Dampf in die Atmosphäre. Wenn man sich die Webcam länger anschaut, kann man immer wieder Eruptionen am Vulkan sehen. Momentan steht der Wind für Europa aber mehr als günstig – der Wind treibt die Asche auf den Atlantik nach Westen und so bekommen wir vorerst kein neues Asche-Flugchaos. In den nächsten [TAGEN?, d.Verf.] dreht der Wind allerdings wieder auf Nordwest, sprich bei größeren Ausbrüchen des Eyjafjallajökull könnte auch Europa erneut von einer Aschewolke heimgesucht werden."
Quelle: de.blog.wetter.com und eldgos.mila.is (LIVEBILDER!)
Kommentar: Nächstes Mal dann kein Flugverbot, steckten andere Gründe dahinter? Wir werden es sehen, der Vulkan wird vielleicht Monate oder Jahre aktiv bleiben und sein "größerer Kollege" könnte jeden Augenblick dazukommen und noch mehr Asche verteilen.
- 1. Mai: Agent Provocateure im Einsatz?
"Die Situation auf der Kreuzung ist gerade ruhig. An der Straßenecke stehen Polizisten. Da kommen zwei dunkel gekleidete, vermummte Männer vorbei. Einer von beiden schubst den anderen in die Polizeigruppen, erhebt dann aber selbst die Arme und empört sich. Sofort gehen verschiedene Autonome auf die Polizei los. Was sie nicht gesehen haben: Derjenige, der sich über die Situation empört hat, hat sie selbst verursacht. Die Szene ist verstörend, der Mann nervös. Ein taz-Reporter spricht den Mann an. Dieser möchte nichts sagen und flüchtet sofort zu den Polizisten hin und ruft ihnen etwas zu. Diese sind irritiert. Der Mann flieht vor dem taz-Reporter, möchte den Polizisten etwas sagen, sich offenbar festnehmen lassen. Diese verstehen ihn nicht. Erst nachdem der Mann sich mehrfach zu einem Polizisten überbeugt, wird er schließlich "festgenommen". Die Menge tobt. War hier ein Agent Provocateur im Einsatz?"
Quelle: taz.de (Ab "00.08 Uhr")
Kommentar: Zur Frage im Titel: Ja, wieso ausgerechnet diesmal nicht? Bei anscheinend allen größeren Demos gibt es staatliche Agents Provocateurs. Die allermeisten bleiben vermutlich jedoch unendeckt. Auf die Schnelle findet man per Suche genug Berichte und Videos über aufgeflogene Agents Provocateurs in letzter Zeit. (Tipp: In Kombination mit "Protest", "Demo" oder "Demonstration" suchen!)
- USA: Bankenpleiten des Wochenendes
Diese Woche kam besonders viel Bilanzsumme bei erneut sieben Bankenpleiten zusammen:
- Westernbank Puerto Rico (11,94 Milliarden* US$ Aktiva)
- R-G Premier Bank of Puerto Rico (5,92 Milliarden* US$ Aktiva)
- Frontier Bank (3,5 Milliarden* US$ Aktiva)
- Eurobank (2,56 Milliarden* US$ Aktiva)
- CF Bancorp (1,65 Milliarden* US$ Aktiva)
- Champion Bank (187,3 Millionen US$ Aktiva)
- BC National Banks (67,2 Millionen US$ Aktiva)
Quelle: FDIC.gov (Auf Namen der Bank klicken!)
Kommentar: Insgesamt sind diese Woche 25,8 Milliarden* US$ betroffen. * (US: Billion)
- Ölpest im Golf von Mexiko: Viel schlimmer als gedacht
"Washington hat die Ölkatastrophe unterschätzt. Schon werden Vergleiche zu „Katrina“ gezogen. Die Versuche der politischen Schadensbegrenzung durch das Weiße Haus sind fast schon rührend. Am Sonntag will Barack Obama selbst in die betroffene Region reisen."
Quelle: faz.net
Kommentar: Kurz vor dem Unglück erlaubte Obama das Ölbohren vor der US-Küste. Wäre es Bush gewesen, gingen alle Massenmedien wild auf ihn los, doch da Obama weiter als besser und der Heilsbringer erscheinen soll, erwähnt man es nicht oder am Rande! Obama ist genauso von Lobbyisten kontrolliert wie Bush es war. Obama darf erst sehr spät reagieren und vor Ort erscheinen, bei Bush hätte man gleich Ignorant und Wegschauer gerufen. Den Meldungen nach war auf der Bohrinsel noch kein "Schutz" (Sicherheitsverschluss) eingebaut!
- Griechenland spart! Hier Beispiele!
"Finanzminister Papakonstantinou hat den Griechen sein Sparpaket für die Zukunft erläutert. Bis 2013 sieht es Kürzungen von 30 Milliarden Euro vor. Besonders Staatsbedienstete werden davon betroffen sein. [...] Alle Staatsbediensteten erhalten acht Prozent weniger Lohn - im März hatten sie schon sieben Prozent verloren. Statt Weihnachtsgeld und 14. Monatsgehalt bekommen alle mit einem Gehalt unter 3000 Euro brutto pauschal 500 Euro zu Weihnachten, 250 zu Ostern und 250 Euro für den Urlaub. Auch die Pensionsregelung wird sich ändern. Bisher können Staatsdiener schon vor Erreichen des 50. Lebensjahres in den Ruhestand gehen. [...] Weiter im Visier der Regierung sind auch die Boni der Staatsbediensteten. Diese können bis zu 1300 Euro pro Monat ausmachen. Extrageld gibt es für Computerarbeit, Fremdsprachenkenntnisse oder das pünktliche Erscheinen am Arbeitsplatz. Forstbedienstete erhalten einen Bonus für das Arbeiten im Freien. Die Regierung hat bereits die meisten Bonuszahlungen um zwölf Prozent gekürzt. "
Quelle: spiegel.de
Kommentar: Von super, super gut geht alles in Griechenland nun auf super gut runter, wie schlimm. In Deutschland bekommen sehr viele mehr Bürger als man glauben will weniger Gehalt(!) und Rente als z.B. das riesen Heer der griechischen Beamten, kein 13. und 14. Gehalt, müssen alle immer noch viel länger arbeiten usw. Die 12%-Kürzung der Extrazahlungen ist ebenso ein Witz, wie die (zehn-) tausenden der unnötig und zuviel vom Staat eingestellten Beamten. Der Ersatz für das 13. und 14. Gehalt ist immer noch ein Bonus!
- Athen verständigt sich mit IWF und EU: Griechenland beugt sich harten Forderungen
"Griechenlands Regierung hat sich gegenüber der Europäischen Union und dem Internationalen Währungsfond (IWF) zu einem radikalen Sparprogramm verpflichtet. Es ist die Voraussetzung für die Gewährung des angekündigten Hilfspakets, mit dem ein Staatsbankrott Griechenlands verhindert werden soll. [...] EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso erklärte, mit dem angekündigten Sparprogramm seien die Bedingungen für die in Aussicht gestellten Finanzhilfen erfüllt. Die Maßnahmen seien "solide und glaubwürdig". Die Kommission empfehle daher, den "koordinierten europäischen Hilfsmechanismus" in Gang zu setzen, sagte Barroso. [...] Griechenlands Ministerpräsident George Papandreou bezifferte den Bedarf auf 60 Milliarden Euro pro Jahr. Das wäre deutlich mehr als bislang angenommen: Bisher war von 45 Milliarden Euro die Rede."
Quelle: tagesschau.de
Kommentar: Dass das kommt, war klar! Griechenland will an das Geld und stellt jeden Plan auf, nur um es zu bekommen! Die Politik bzw. EU will ihr Konstrukt inkl. aller Mitglieder (Griechenland) retten und nicht vernünftig handeln und Griechenland aus dem Euro werfen. Letzteres würde den Euro retten UND nichts kosten. Die Griechen sind auch sonst witzig. Von "wir benötigen kein Geld" bis hin zu stetig steigenden benötigten Geldsummen reicht das Lügen-Repertoire. Zu den Sparmaßnahmen gleich weitere Meldungen.
- Die Tatütata-Privatisierung
"Ob Schlaganfall, Herzinfarkt oder Motorradcrash - für Rettungsdienste sind Notsituationen Alltag. Rund 31.000-mal rücken sie in Deutschland aus. Pro Tag wohlgemerkt. Doch wer nach einem Notruf mit Blaulicht zum Einsatz fahren darf, darüber wird seit einigen Jahren juristisch heftig gestritten. Am Donnerstag hat der Europäische Gerichtshof entschieden, dass künftig nicht nur Hilfsorganisationen wie das Rote Kreuz oder die Feuerwehr die Arbeiten übernehmen können, sondern auch private Rettungsdienste. Diese können ihren Sitz in Deutschland oder anderen EU-Ländern haben."
Quelle: spiegel.de
Kommentar: Wieder ein Gerede von mehr Wettbewerb usw. Am Ende spart und unterbietet man die Konkurrenz massiv zwecks Profitmaximierung zu Lasten der "Betroffenen". Ausgaben und Sicherheit der Rettungsdienste werden sinken um das Meiste Geld rauszuholen...
- Zahl der Hartz-IV-Empfänger klettert kräftig
"Die Zahl der Arbeitslosen ist in Deutschland erneut zurückgegangen - doch die Zahl der Hartz-IV-Empfänger ist auf den höchsten Stand seit August 2008 gestiegen. Arbeitsministerin Ursula von der Leyen bremst die Euphorie angesichts der neuesten Arbeitslosenzahlen. Wie der Deutsche Landkreistag am Donnerstag mitteilte, erhielten im April nach vorläufigen Daten rund 6,7 Mio. Menschen Leistungen der Grundsicherung für Arbeitssuchende. Das waren 1,1 Prozent mehr als im Vormonat, als im März 2010, und 2,2 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, also April 2009."
Quelle: handelsblatt.com
Kommentar: 6,7 Mio. Hartz-IV-Empfänger bei nur 3,406 Mio. Arbeitslosen! Das geht nur mit vielen statistischen Spielereien, wen man als arbeitslos zählt und wen nicht. Kranke, 1-Euro-Jobber, "Maßnahmen-Teilnehmer", an private Arbeitsvermittler Abgegebene und viele weitere Arbeitslose fließen nicht in die offizielle Zahl ein.
- Berlin prüft Europas Finanzsystem – ohne Tabus
"Die Bundesregierung will aus der Griechenlandkrise lernen und regt deshalb Änderungen im europäischen Finanzsystem an. Auch der Rauswurf von Mitgliedern aus der Eurozone ist nach FOCUS-Informationen eine Option."
Quelle: focus.de
Kommentar: Vernünftige Theorie, die Praxis scheint jedoch nichts damit zu tun zu haben...
- Strategiewechsel: Bloß keine Veränderungen
"Viele Unternehmer begehen einen strategischen Fehler: Sie sind nicht bereit, das eigene Geschäftsmodell zu hinterfragen. Dabei gelten nach der Krise andere Erfolgsfaktoren, wie eine der größten Mittelstandsstudien belegt. [...] "Die Firmenchefs verdrängen zum größten Teil die Wahrheit und hoffen so, die notwendigen Veränderungen aussitzen zu können", erklärt sich Thorsten Heidemann von der Bielefelder Strategieberatung Argenus"
Quelle: impulse.de
Kommentar: Als großer Konzern fordert man einfach Staatshilfen oder offene bzw. getarnte Subventionen...
- Griechenland-Hilfe deutscher Banken: "Nicht mehr als eine Beruhigungspille"
"Bundeskanzlerin Angela Merkel begrüßt das geplante freiwillige Milliarden-Hilfspaket aus der deutschen Privatwirtschaft. SPD-Chef Sigmar Gabriel hingegen sieht in der Spende einen unangemessenen Besänftigungsversuch. [...] Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet derweil damit, dass die Bewältigung der Griechenland-Krise bis zu zehn Jahre in Anspruch nehmen wird."
Quelle: stern.de
Kommentar: Die Banken, für die die Politik Griechenland retten will, helfen mit einer symbolischen Summe mit. Bei den meisten seiner Äußerungen hat Sigmar Gabriel Recht. Doch auch das wird Show zur Beruhigung der Bürger sein. Die SPD ist nicht in der Regierung und kann in der Opposition, wie bei diesem Spiel üblich, wieder den Guten spielen. Wäre die SPD an der Macht, würde sie exakt wie Union und FDP handeln. Die Summen, die Athen braucht werden mit der Zeit steigen. Anfangs verrät man erst "kleinere" Beträge, die mit der Zeit stetig steigen. Laut IWF hat man 10 Jahre Zeit. Die Rettung Griechenlands wird ein internes Zockergeschäft mit doppeltem Profit der Banken! Die Banken leihen Deutschland und anderen Ländern Geld (deren Staatsverschuldung direkt oder indirekt steigt), die es Griechenland geben, damit Griechenland seine "Schulden" - inkl. Zinsen - bei den Banken bedienen kann. Auf beiden Seiten verdienen die Banken satte Zinsen! Ein unglaublicher Irrsinn auf Kosten Staaten bzw. Steuerzahler und zu reinem Nutzen einer winzigen "Finanzelite"...
- Griechenland-Hilfe nur mit Bankenbeteiligung
"Hilfe für Griechenland ja - aber nur, wenn die Banken auch zahlen. So das Stimmungsbild im aktuellen DeutschlandTrend. [...] Im ARD-DeutschlandTrend sprechen sich 53 Prozent der Befragten dafür aus, Griechenland dann Kredite zu gewähren, wenn sich auch die Banken beteiligen, die dem Land Geld geliehen haben. Weitere 23 Prozent stimmen auch ohne diese Bedingung den Griechenland-Hilfen zu. Ein harter Kern von 21 Prozent möchte auf keinen Fall, dass Griechenland mit deutschen Krediten und Bürgschaften unterstützt wird. Dass die Zustimmung nur zähneknirschend erfolgt, lässt sich an einem anderen Ergebnis ablesen. Immerhin 45 Prozent der Befragten fordern den Ausschluss von Griechenland aus der Eurozone."
Quelle: tagesschau.de
Kommentar: An der Fragenstellung erkennt man wieder, in welche Richtung man die Antworten haben wollte! "Deutschland hat keine Wahl als Griechenland zu helfen" suggeriert ein MUSS, als ob es sein müsste, da sonst Schlimmes drohe, was Politiker dreist erlügen. Das "hat keine Wahl" erzeugt den Eindruck, als gäbe es keine weiteren Möglichkeiten und führt bei der Umfrage zu generell "hilfefreudigen" Antworten. Das ist keine normale, objektive Frage, da "hat keine Wahl" aktiv einen Umstand vortäuscht, der in der Fragenstellung auftaucht und von vielen Befragten als Fakt - auf dem die Antwort basieren soll - verstanden wird. (Die anderen Antwortmöglichkeiten ändern nichts an diesem Umstand) Viele, die man das fragt, nutzen solche manipulativ nutzbaren Fragen dann zur Meinungsbildung und nicht im Sinne der Bekanntgabe der eigenen, zuvor selbst, frei gebildeten Meinung. Eine einzige solcher Fragen ändert das gesamte Antwortverhalten unabhängig von restlichen Fragen, da man als Befragter alle Antwortmöglichkeiten erfährt!
- US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gehen zurück
Es "verringerte sich die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 11.000 auf 448.000 [...] Für die Vorwoche wurde der zunächst ermittelte Wert von 456.000 auf 459.000 nach oben revidiert. Der gleitende Vier-Wochen-Durchschnitt kletterte um 1.500 auf 462.500 Erstanträge"
Quelle: stock-world.de
Kommentar: Es wird noch entlassen. Kaum Aussagekraft, jedenfalls ist kein Aufschwung erkennbar! "Ab einem Wert von unter 350.000 erwarten Experten einen Rückgang der Arbeitslosenzahl." Was vielleicht unter normalen wirtschaftlichen Umständen gilt, wenn genug Firmen Mitarbeiter einstellen...
- Volkswirte fürchten 600-Milliarden-Euro-Rechnung
"Was passiert eigentlich, wenn auch Spanien, Portugal und Irland keine Kredite mehr aufnehmen können? Volkswirte haben dieses Szenario durchgerechnet – und kommen auf eine erschreckende Zahl: 600 Milliarden Euro müssten die reichen Euro-Länder für eine Rettung auf den Tisch legen. Die Experten warnen vor einer "Krisendynamik"."
Quelle: welt.de
Kommentar: Ganz zum Schluß sind auch Deutschland & co. dran, da sie durch ihre vielen Hilfspakete selbst am Ende sind! Dass total "nur" 600 Milliarden für viel größere Volkswirtschaften benötigt werden sollen ist stark untertrieben. Schaut man sich den Zwerg Griechenland und seine mindestens 135 Mrd. nötigen Hilfen an...
- Automobilbranche fordert Kaufprämie für Elektroautos
"Matthias Wissmann, Präsident des Verbands der Automobilindustrie, fordert vor dem Elektroauto-Gipfel von der Bundesregierung klare Rahmenbedingungen, um der Technologie zum Durchbruch zu verhelfen. Damit meint er auch Kaufprämien. Trotz Euphorie setzt die Branche weiter auf den Verbrennungsmotor."
Quelle: handelsblatt.com
Kommentar: Unverschämt offen fordert die Industrie heutzutage eine Subvention nach der anderen. Ist ein Produkt gut, benötigt es KEINERLEI staatliche Subvention! Einerseits verteufelt man in der Elite und Wirtschaft DDR, DIE LINKE und Co. aber andererseits verlangt und bekommt man pausenlos staatliche Subventionen. Ein heuchlerischer Widerspruch! Wenn wer sozialistische Methoden, Umverteilung und staatliche Eingriffe liebt, dann die Industrie & Wirtschaft!
- Städten brechen die Einnahmen weg
"Die Finanzlage der Kommunen spitzt sich weiter zu. Nach einer Umfrage des Städtetags unter seinen Mitgliedern brach das Gewerbesteueraufkommen im ersten Quartal um fast ein Viertel gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein."
Quelle: handelsblatt.com
Kommentar: Unseren eigenen Kommunen geht es sehr mies, doch dem Betrügerland Griechenland helfen die Politiker...
- Investitionsquote der Unternehmen in der Eurozone auf 20,4% und in der EU27 auf 20,3% gesunken
"Die saisonbereinigte Investitionsquote der nichtfinanziellen kapitalgesellschaften lag im vierten Quartal 2009 in der EU27 bei 20,3%, verglichen mit 20,6% im dritten Quartal 2009. In der Eurozone lag die Investitionsquote im vierten Quartal 2009 bei 20,4%, verglichen mit 20,7% im vorherigen Quartal. [...] Die Gewinnquote der nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften betrug im vierten Quartal 2009 in der EU27 37,1%, im Vergleich zu 36,9% im dritten Quartal 2009. Im vierten Quartal 2009 belief sich die Quote in der Eurozone auf 37,9%, verglichen mit 37,5% im vorigen Quartal. Die Gewinnquote nichtfinanzieller Kapitalgesellschaften nahm in der Eurozone zu, da die Wertschöpfung anstieg (+0,6%), während die Arbeitnehmerentgelte (Lohnkosten) zuzüglich sonstiger Produktionsabgaben und abzüglich sonstiger Subventionen unverändert* blieben."
Quelle: epp.eurostat.ec.europa.eu
Kommentar: Schaut man sich den Chart an, muss man den super Aufschwung doch erkennen! Nicht? Durch schon erfolgte geringere Lohnkosten (Stellenabbau) und Sparmaßnahmen hält sich die Gewinnquote auf niedrigem Niveau. Die Investitionsquote, also sozusagen Planungen für die Zukunft, ist auf einem rekordverdächtig tiefen Stand bzw. immer noch im Abwärtsstrudel! (* = unverändert niedrig)
- Arbeitslosenquote der Eurozone bei 10,0%
"In der Eurozone (EZ16) lag die saisonbereinigte2 Arbeitslosenquote im März 2010 bei 10,0%, unverändert gegenüber Februar. Im März 2009 hatte sie 9,1% betragen. In der EU27 lag die Arbeitslosenquote im März 2010 bei 9,6%, unverändert gegenüber Februar. Im März 2009 hatte sie 8,5% betragen. [...] Ein Mitgliedstaat verzeichnete über ein Jahr betrachtet einen Rückgang der Arbeitslosenquote und sechsundzwanzig einen Anstieg. Der Rückgang wurde in Deutschland (von 7,4% auf 7,3%) beobachtet"
Quelle: epp.eurostat.ec.europa.eu (PDF-Datei)
Kommentar: Nun haben wir entweder wirklich ein Jobwunder, oder die deutsche Politik fälscht stärker als alle anderen Länder die Arbeitslosenstatistik. Was wohl wahrscheinlicher ist...?
Freitag, 30. April 2010
Meldungen des Wochenendes (30.04-02.05.2010)
Labels:
Deutschland,
Politik,
Tagesmeldungen,
Welt,
Wirtschaft