Samstag, 28. Februar 2009

Opel zu retten wäre Wahnsinn!

Nun wieder überall Lügen in den Medien. Opel erfüllte die Hauptbedingung gerade nicht: "Opel soll aber auch Teil des GM-Konzerns bleiben." steht immerhin auf tagesschau.de

Im Tagesthemen-Kommentar und fast überall wird jedoch so getan, als erfülle Opel nun die Grund- und Hauptbedingung der Politiker: Völlige Loslösung von Opel. Das geschieht nicht, Opel wird keineswegs eigenständig und von GM unabhängig. Opel bleibt, wie bisher, ein Teil von GM/USA.

Bis nach der Wahl werden die 3,3 Milliarden vielleicht reichen, viel länger nicht. Das genügt den, wie immer, verlogenen Politikern. Dann, irgendwann nach der Wahl, bekommt Opel die nächsten etwa 6 Milliarden (ggs. in zwei Raten zu je weiteren 3 Mrd.) und noch später vermutlich noch mehr. Dazu gab es erst gestern interne Infos.

Opel ist keine Erfolgsfirma, wie die letzten Jahre zeigen und so eine Firma retten? Wo ist da der Sinn? Opel kam nicht grundlos in die Lage, an der NICHT die Finanz- oder Wirtschaftskrise schuld ist, sonst müssten ja alle Autokonzerne so schlimm wie Opel dran sein. Nur den schlechtesten aller Autohersteller kann die aktuelle Lage so sehr schaden und ihnen des Todesstoß versetzen. Dazu werden die in Deutschland hergestellten und einigermaßen verkaufbaren Opel-KFZ auch im Ausland günstiger und in mehr als ausreichender Zahl produziert. Wirtschaftlich macht Deutschland lks Produktionsort für Opel und GM null Sinn. (Opel gehört weiterhin dann zu GM)

Die Politiker wollen Opel aus rein populistischen Gründen gegen jede Vernunft retten und kennen die wahre, viel größere, Milliardensumme, die Opel schon die ersten 1-1 1/2 Jahre kosten wird. Etwa 9 Milliarden Euro! Das verschweigt man aber bis nach der Wahl. Zahlt ja sowieso die dumme Masse der Leute, die immer CDU/CSU, SPD und FDP wählt, obwohl diese Parteien sie nur ausnehmen, da sie rein den oberen 10% und der Wirtschaft- und Finanzwelt brav dienen. Das war die letzten Wochen und Monate so offensichtlich erkennbar.

Heute in der Süddeutschen-Online endlich mal klare Worte und keine reine Wahl-PR für CDU/CSU und SPD:
"Das Drama hat kein Ende: Nicht der Staat, nur neue Investoren könnten den Autokonzern retten - doch die sind nicht in Sicht. Der sogenannte Zukunftsplan erweist sich als Mogelpackung.
- Zum Artikel auf sueddeutsche.de -

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