Freitag, 7. März 2008

Herzog will neues Wahlrecht

Durch den Aufstieg der "Linken" zur fünften Partei sei die Gefahr von Minderheitsregierungen gewachsen, argumentiert Ex-Bundespräsident Roman Herzog. Er schlägt deswegen Korrekturen am Wahlrecht vor, um dem entgegenzuwirken.

Typisch. Es geht dem Establishment wieder nur um Selbstschutz und Sicherung ihrer Strukturen. Kaum entsteht eine neue Kraft in den Parlamenten und die Sterne der großen "Volksparteien" sind am Sinken, fängt man an das System zu seinen eigenen Gunsten zu ändern.

Man hat erkannt, dass die Konzentration der Macht auf wenige, leicht zu kontrollierende Parteien u.a. auch wegen der neuen, freien Medien (Internet) nicht mehr gesichert werden kann.

Das ist scheinbar nur eine harmlose Äußerung von Herzog, doch so sieht die Methode aus um neuen Ziele ins Spiel zu bringen. Erst redet eine bekannte Person darüber, damit die aktiven Politiker es aufgreifen und umsetzen können. Bestimmt nicht sofort, meist innerhalb einiger Jahre. Bis jetzt gab es fast nur negative Stimmen zu seinem Vorschlag. Doch der erste Schritt ist getan, die Idee vorhanden...