Donnerstag, 28. Februar 2008

Liechtenstein bald noch attraktiver für Steuerflüchtlinge!

Liechtenstein wird vermutlich bald dem "Schengener Abkommen" beitreten, was Steuerflüchtlingen Vorteile bringt.

So fallen dann die Kontrollen an den Grenzen Deutschland zu Liechtenstein (über Österreich oder Schweiz) bzw. im Grenzbereich weg, bei denen man ziemlich viele Leute mit mehr als 10000 EURO im Auto erwischt(e)...

Das Risiko als Steuerflüchtling erwischt zu werden wird noch kleiner!

Irgendwie merkwürdig, wieso will man nun Liechtenstein helfen? Statt Liechtenstein aktiv dazu zu unterstützen, sollten unsere Politiker eigentlich nun strikt dagegen sein?

Wie fast immer erkennt man, dass keine logischen Interessen dahinterstehen, sondern einzelne Interessengruppen.

Zusammenarbeit bei Steuerangelegenheiten besteht beim "Schengener Abkommen" überhaupt keine!

Bei der "Steueraffäre" gab es bislang nur knapp über 72 Selbstanzeigen. Vermutlich lange noch soviele, wie der Staat durch seine Inzenierung durch die Festnahme Zumwinkels erwartet hatte. Mehr dazu hier und hier.

Infos zum "Schengener Abkommen"

Nachtrag:
Gerade jetzt nach dem "Steuer-Skandal" müsste man zu Liechtenstein wieder normale oder sogar verbessere reguläre Grenzkontrollen stattfinden lassen! Das meiste Geld fährt einfach in einem Auto/Motorrad über die Grenze. Das klappt z.B. wegen der fehlenden Grenzkontrollposten zwischen Deutschland-Österreich & Österreich-Liechtenstein.

Nun bald nochmal erleichtert, dank Schengen!

Würde man in (von DE zu) Österreich und der Schweiz (und von dort SPEZIELL ZU LIECHTENSTEIN!) statt bald gar nicht mehr, nicht besser, wie früher, ganz strikt kontrollieren? So fließt das Geld doch ab... das erleichtert man jetzt stark!

Aber unsere Politiker wissen es ja besser:
"Die Europäische Union steht vor einer Entscheidung über eine völlige Öffnung der Grenzen zu Liechtenstein. Die Justiz- und Innenminister der EU-Staaten wollen am Donnerstag kommender Woche über die Unterzeichnung eines Protokolls entscheiden, mit dem das Fürstentum de facto Teil der Schengen-Zone würde, innerhalb der es keine permanenten Grenzkontrollen mehr gibt. Dies sagte ein Sprecher der EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel."
Quelle: welt.de