Freitag, 28. September 2012

Kurzmeldungen vom 26.-27.09.2012

- USA erklären Assange offiziell zum Staatsfeind
" Für das US-Militär gilt der Wikileaks-Gründer offiziell als Staatsfeind und steht damit auf eine Stufe mit dem Terror-Netzwerk al-Qaida und den Taliban. Das zeigen Dokumente, die nun von Wikileaks veröffentlicht wurden."
Quelle: futurezone.at
Kommentar: Wer den USA im Weg steht, der ist böse...

- Chinas Flugzeugträger soll „heilige Mission“ erfüllen
"Mit seinem jüngst in Dienst gestellten Flugzeugträger will China niemanden angreifen, betonen Experten in Peking. Sie kritisieren die US-Militärpräsenz in der Region und beschäftigen sich mit der Frage, welche Folgen diese Präsenz bei einem Konflikt haben könnte"
Quelle: german.ruvr.ru
Kommentar: Wenn China irgendwann mal eine gleich moderne und starke Armee wie die Amis haben, dann werden sie deren Rolle übernehmen und durchaus hin und wieder Länder angreifen...

- Israel und USA reden über „rote Linie“ für Iran
"Nach Aussagen des israelischen Außenministers diskutieren sein Land und die USA über „rote Linien“ im Atomstreit mit Iran. Bisher hatten die Amerikaner eine solche Grenze abgelehnt. "
Quelle: handelsblatt.com
Kommentar: Die rote Linie(n) müsste man kennen. Das können wieder irgendwelche kruden Dinge sein...

- Experten warnen – ”Keine Rente ist sicher"
" Um der Gefahr von Altersarmut vorzubeugen, haben viele Deutsche privat vorgesorgt. Doch der Nutzen der Produkte ist umstritten. Verbraucherschützer sehen Deutschland bereits in einer Rentenkrise."
Quelle: welt.de
Kommentar: Doch! Die Renten der Politiker sind sicher und hoch genug...

- Israel reagiert mit Ironie auf Grass-Gedicht
"Günter Grass hat erneut ein provokatives Gedicht veröffentlicht – auf die Reaktionen aus Israel musste er nicht lange warten. Während viele sich über Grass neueste Lyrik empören, kontert das israelische Außenministerium mit Ironie. [...]
Der deutsche Literaturnobelpreisträger hat einen neuen Gedichtband mit dem Titel „Eintagsfliegen“ veröffentlicht. In einem der Werke würdigt er den wegen Spionage zu 18 Jahren Haftstrafe verurteilten israelischen Nukleartechniker Mordechai Vanunu als „Held“ und „Vorbild“. Vanunu hatte 1986 im Ausland das geheime Nuklearprogramm Israels öffentlich gemacht, in seiner Heimat gilt er als Verräter.

Quelle: focus.de
Kommentar: Die Kritiker sollten zuerst die Texte (Gedichte) selbst lesen, bevor sie sie kritisieren. Das letzte Mal machten sich viele Kritiker lächerlich. Zum "Verräter" aus der Meldung: Das bestätigt noch lange nicht, dass Israel Atomwaffen besitzt. Siehe im Blog z.B. hier.

- Banken unter Abzockverdacht
" Bei deutschen Unternehmern mehrt sich das Misstrauen gegen die Kontoführungspraktiken ihrer Banken. Immer mehr Firmen verklagen ihr Geldinstitut - wegen verspäteter Überweisungen und zu hoher Zinsen."
Quelle: ftd.de
Kommentar: Endlich gibt es mal Widerstand gegen die Banken. Hoffentlich bekommen die Kläger auch Recht...

- Tagesschau in spanischer Shitstorm-Falle
"Massenprotest in Madrid gegen die von der Schuldenkrise diktierten Sparpläne der spanischen Regierung, es kommt zu Ausschreitungen mit der Polizei. In deutschen Medien wird jedoch kaum berichtet. Für viele Nutzer ein Skandal. Ihre Empörung bekam gestern vor allem die Redaktion der Tagesschau zu spüren. Auf deren Facebook-Seite hinterließen Nutzer im Sekundentakt kritische Kommentare. Die Redaktion reagierte – und machte alles noch schlimmer. Die Geschichte eines Shitstorms."
Quelle: meedia.de
Kommentar: Wer Facebook-Mitglied ist, kann das hier selbst nachlesen.

- "Kirchensteuer-Rebell" scheitert vor Bundesverwaltungsgericht
"Ein Austritt aus der Kirchensteuer, aber nicht aus der katholischen Kirche als Glaubensgemeinschaft ist in Deutschland nicht möglich. Das entschied das Bundesverwaltungsgericht am Mittwoch in Leipzig."
Quelle: ftd.de
Kommentar: Der Kirche geht es halt, in der heutigen Zeit, früher hatte sie zudem noch viel Macht, um das Geld. Wieso der Staat überhaupt noch eine Kirchensteuer einsammelt, ist fie Frage. Angeblich sind Kirche und Staat doch ganz getrennt? Soll die Kirche ihre "Mitgliedsgebühr" doch selbst erheben!