Dienstag, 12. Juni 2012

Kurzmeldungen vom 11.-12.06.2012

- Meldungen: Chemische Waffen bei syrischen Rebellen?
"Neue Erkenntnisse oder neue Propaganda-Runde der Kriegsparteien. Am Montag berichten syrische, iranische und russische Medien unter Bezug aufeinander von chemischen Waffen in den Händen der syrischen Rebellen. Diese sollen auf türkischem Gebiet daran ausgebildet werden und den Plan verfolgen, einen C-Waffen-Einsatz gegen Zivilisten der Regierungsarmee in die Schuhe zu schieben. Die Waffen stammen demnach aus Libyen und wurden den Rebellen von nicht näher bezeichneten Dritten geliefert."
Quelle: berlinerumschau.com
Kommentar: Das wäre dann vergleichbar mit dem groß in den Medien aufgetauchten Flugzeug in Libyen damals. Das Flugzeug war nicht von der libyschen Armee, sondern von den "Rebellen". Doch medial wurde der Eindruck erweckt: "Böses Libyen versuchte mit Flugzeug gegen liebe Rebellen vorzugehen!" In Syrien reicht vielleicht eine größere Aktion aus, die man Syrien in die Schuhe schiebt, um wieder einen Krieg führen zu dürfen...

- Politische Union: »Alles, was wir brauchen, ist eine große Krise…«
"Die globalen Machteliten haben die Finanzkrise nur benutzt, ja vielleicht sogar geplant, um einen europäischen Superstaat zu errichten? Eine neue EUdSSR? Weil Angst und Not immer noch die besten Verkäufer sind? Insbesondere von neuen Regimen? Nicht doch. Diese von mir in meinem letzten Artikel geäußerte Meinung ist natürlich nur eine Verschwörungstheorie. Oder vielleicht doch nicht? Mal sehen. Werfen wir einfach einmal einen Blick auf die Äußerungen der letzten Jahre von zwei maßgeblichen Globalisten – Henry Kissinger und David Rockefeller. [...] Wie hatte doch Kissinger-Kumpel David Rockefeller bei einem Treffen des Wirtschaftsausschusses der Vereinten Nationen am 14. September 1994 so schön gesagt: »Alles, was wir brauchen, ist die richtige große Krise und die Nationen werden die Neue Weltordnung akzeptieren.«"
Quelle: info.kopp-verlag.de
Kommentar: Ob solche Krisen von irgendwem geplant sind, oder man sie bloß (aus-) nutzt ist die nächste Frage! Denn es muss zum Zeitpunkt der Krise bereits gute Pläne für das Geplante geben, sonst kann man es nicht sofort umsetzen...

- Griechenlands Banken bluten aus
"Ganz legal schaffen immer mehr Südländer ihr Geld auf Konten im Ausland. Selbst deutsche Sparkassen nehmen dankbar jeden griechischen Euro an."
Quelle: wiwo.de
Kommentar: Wer nennenswerte Geldbeträge hat, versucht sie vor dem Crash zu retten...

- Deutschland sollte raus aus dem Euro, nicht Griechenland
"Die ganze Debatte über die Pros und Cons eines griechischen Ausstiegs aus der Eurozone ergeben keinen Sinn: Ein deutscher Ausstieg wäre viel besser für alle Beteiligten. [...] Eine einzige, mächtige Nation hätte die besten Chancen, einen relativ schnellen und sauberen Ausstieg durchzuführen. Dabei wäre alles vorbei, bevor irgend jemand in Panik geraten könnte. Losgelöst vom deutschen Export-Kraftwerk, würde der Euro stark abwerten. Er würde sich aber keineswegs zu einer praktisch wertlosen Währung entwickeln, wie zum Beispiel bei einer neu aufgelegten griechischen Drachme zu erwarten ist."
Quelle: de.ibtimes.com
Kommentar: Alle wissen es, dass ein deutscher Austritt aus dem Euro gut für Europa und Deutschland wäre, doch aus Prinzip ist das undenkbar. Wie soll man sonst seinen EU-Superstaat aufbauen, wenn das größte Land nicht mehr in der gemeinsamen Währung ist? Höchstens man nimmt Deutschland später wieder hinzu...

- Finanzhilfen für Spanien: Europas Offenbarungseid
"Spanien ist gerettet!, frohlocken die Börsen. Doch der Siegestaumel an den Märkten könnte schon bald wieder vorbei sein: Das Hilfspaket für Madrid ist ein weiterer Tabubruch in der Eurokrise, die wichtigsten Fragen haben die Euro-Retter offengelassen - und spielen so vor der Wahl in Griechenland mit dem Feuer. [...] Auch wenn Spaniens Hilferuf lange erwartet worden war, könnte damit die Erkenntnis, dass ein Auseinanderbrechen der Währungsunion kein abstraktes Szenario mehr ist, erst jetzt wirklich ins Bewusstsein rücken. Denn für die Märkte war Madrids Hilferuf der Offenbarungseid: Die Regierung hat zugegeben, dass sie Probleme hat, das nötige Kleingeld für die Bankenrettung am Markt einzusammeln - und womöglich selbst bald ein Hilfspaket braucht."
Quelle: n-tv.de
Kommentar: Man fragt bereits, wer das nächste zu rettende Land sein wird. Vermutlich Italien, danach Frankreich und dann...?

- Experten fürchten: Italien braucht Hilfe
"Droht dem nächsten Land in Europa der finanzielle Kollaps? Nachdem Spanien am Wochenende Hilfe unter dem Rettungsschirm gesucht hat, gibt es aus Italien schlechte Nachrichten. Das Bruttoinlandsprodukt ist stark gesunken. Die Politik sieht jedoch keinen Grund zur Beunruhigung."
Quelle: stern.de
Kommentar: In Spanien kann es noch viel schlimmer kommen. Entweder brauchen die Banken noch viel mehr Geld oder irgendwann auch der Staat Spanien...

- Regiert von Kriminellen
"Der katalanische Ökonom Arcadi Oliveres verurteilt die Rettung der Banken durch die spanische Regierung und fordert, Banker und Steuersünder zur Rechenschaft zu ziehen [...] Wir befinden uns in einer Krise, in der die Schuldigen ihre Verantwortung nicht annehmen, während die Bürger unzumutbare Kürzungen im sozialen Bereich ertragen müssen. [...] Ich sagte schon vor zwölf Jahren, der Euro sei ein Fehler bei Ländern mit so unterschiedlicher Wirtschaftsleistung, mit abweichen Haushaltsdefiziten und Steuersystemen. Mit dem Euro stiegen die Armut und zugleich der Reichtum derer, die von Kapitaleinkünften leben."
Quelle: freitag.de
Kommentar: Immer öfters hört man solche Kritik sogar von anerkannten Experten.

- Die Unkosten des Krieges
"1. 735. 000. 000. 000 Dollar, also 1,735 Billion US Dollar, soviel haben die Staaten der Erde für Waffenkäufe und Verteidigungs- bzw. Kriegsausgaben im vergangenen Jahr laut einem vor kurzem publizierten Zwischenbericht des Stockholmer Internationales Friedensforschungsinstituts SIPRI ausgegeben [...] Die 15 Länder mit den meisten Militärausgaben machen 82 Prozent der weltweiten Ausgaben aus."
Quelle: heise.de
Kommentar: Die genauen Zahlen kann man in dieser PDF-Datei nachlesen. Deutschland ist auf Platz 9 und die USA alleine geben mehr für's Militär aus, wie Platz 2 bis 15 zusammen. Da sieht man, wer ein Kriegstreiber ist...

- Geliebte Luftfahrt- Subventionen
"Auf dem Jahrestreffen der Flugbranche an diesem Wochenende sind die Aussichten trübe. Die Industrie muss sich grundlegend ändern. Doch die Politik verhindert das. Und das ist vielen Airlines auch ganz recht so, und den Konsumenten am Ende auch."
Quelle: wiwo.de
Kommentar: Die Luftfahrtbranche ist wirklich hochsubventioniert und Nutznießer sind höchstens Vielflieger und nicht der Normalbürger, der nicht oder max. ein mal im Jahr fliegt. Mehr s. Artikel und dortiger Kommentar!

- Das Schlimmste kommt noch
"Das Schlimmste steht noch bevor. Nämlich Griechenland. Nach den Wahlen muss sich die neue Regierung für die Sparmaßnahmen und für den Reformwillen aussprechen - sonst droht der Austritt Griechenlands aus der Eurozone. Danach sieht es derzeit aus. [...] Europa muss endlich die Eurobonds einführen - oder einen Schuldentilgungsfonds. Es reicht eben nicht mehr, jedes Problemland einzeln abzufertigen."
Quelle: tagesschau.de
Kommentar: Eurobonds oder ein Schuldentilgungsfonds wird bestimmt kommen. Hinter den Kulissen wurde das bestimmt vereinbart, man muss es bloß noch den Bürgern der einzelnen EU-Länder, gerade den Deutschen, verkaufen...

- Umfrage: Mehrheit der Deutschen lehnt Finanzhilfe für Spaniens Banken ab
"Zwei Drittel der Deutschen sind laut einer Umfrage gegen eine Unterstützung spanischer Banken mit deutschem Geld. Im Gespräch sind Finanzhilfen von bis zu 100 Milliarden Euro."
Quelle: augsburger-allgemeine.de
Kommentar: Zwei Drittel der Deutschen sind hoffentlich gegen jegliche "Bankenrettungen", da man i.a.R. nur private Banken in deren Interesse rettet. Wie im Blog oft beschrieben, gehören "pleite Banken" verstaatlicht und dann liquidiert.

- EZB/Weidmann: Deutsche würden politischer Union zustimmen
"Bundesbankpräsident Jens Weidmann glaubt, dass die Deutschen bereit sind, im Rahmen einer politischen Union Macht an die EU abzugeben."
Quelle: maerkischeallgemeine.de
Kommentar: Wenn man den Bürgern sagt, es sei nötig, sind die für fast alles. Gerade mit Krisen kann man viel erreichen, was sonst schwerer zu verwirklichen wäre...

- Deutschlands Bürgschaft könnte steigen
"Weil Spanien unter den Rettungsschirm geschlüpft ist, wird Deutschlands Bürgschaft steigen. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble sucht nach einem Ausweg."
Quelle: handelsblatt.com
Kommentar: Wenn auch das Land Spanien, nicht "nur" dessen Banken, Geld benötigt oder nächste Land grettet werden muss, wird Deutschland noch mehr bürgen...