Samstag, 6. August 2011

Meldungen des Wochenendes (05.-07.08.2011)

- EZB kauft Staatsanleihen von Italien und Spanien
"Die Europäische Zentralbank (EZB) ist bereit, spanische und italienische Staatsanleihen zu kaufen. Die Sparpläne Italiens und Spaniens führten in der EZB zu der Einschätzung, dass es „legitim“ sei, beiden Ländern zu helfen, sagte der französische Finanzminister François Baroin im Radiosender Europe 1. "
Quelle: welt.de
Kommentar: Das ist erstens höchst illegal, da man hier gegen das Verbot des Aufkommens für Schulden in anderen EU-Staaten verstößt. Zweitens ist es Wahnsinn, dass die EZB quasi die Bad Bank aller verschuldeten Staaten wird und ALLE EU-Staaten/EU-Bürger nun dafür haften! Außerdem beweist man mit der Aktion doch bloß nur, wie ernst die Lage ist. Italien und Spanien sind die nächsten Pleitestaaten! Das Ganze passt zum Irrsinn der Politik mit ihrer Sorge um die Zocker und deren Börsenkurse. Die verlogene Politik ist der "Profithelfer" aller Spekulanten an den Börsen. Wie sonst kann man deren Stützen der Börsenkurse verstehen? Der Politik müsste es so was von egal sein, wenn die Börsenkurse mal kurz abstürzen. Laut Politik dürfen Aktienkurse nur steigen, sinken sie, muss man das verhindern oder abschwächen? Hallo? Freier Markt? Tiefere Aktienkurse schaden nicht der Wirtschaft, wenn Aktien weniger wert sind, schadet es bloß den Zockern (Aktienbesitzern) der Finanzwelt! Die Wirtschaft arbeitet und produziert gleich weiter, egal wie hoch der Aktienkurs des Unternehmens ist! Für den interessieren sich bloß die Zocker! Witzlos ist die Show außerdem auch noch. Wieso soll das Getue der Politik mit ihren ständig neuen Versprechen und Plänen die Märkte beruhigen? Die Politik tut das doch seit langer Zeit und trotzdem wird ALLES IMMER SCHLECHTER! Immer mehr Länder gehen trotz der tollen Handlungen der Politik pleite! Mit Griechenland hörte es ja nicht auf! Griechenland war der Beginn! Wieso also beruhigen dann neue Versprechen angeblich irgendwen? Die Politik verbesserte doch bislang damit GAR NICHTS. Trotz aller Hilfs- & Rettungspakete fallen mehr und mehr Staaten um und verschulden sich stärker. (Inkl. der Retter!)

- Mangelnde Distanz zum Kommunismus: Dobrindt will Linke verbieten
"Linkspartei-Chefin Lötzsch betreibe eine "unerträgliche Verklärung des sozialistischen Systems", meint CSU-Generalsekretär Dobrindt. Deshalb fordert er ein Verbotsverfahren für die Partei. Die Linke reagiert verärgert. Parteichef Ernst spricht von "Hetzparolen" und fordert im Gegenzug die CSU auf, sich "stärker nach rechts abzugrenzen"."
Quelle: n-tv.de
Kommentar: Wenn wer verboten gehört, dann die herrschenden Lobbyparteien, die gegen das Interesse der Bevölkerung für die Konzerne und Elite agieren! Der Kommunismus an sich hat NICHTS Schlimmes! Nur, da sich einige Diktaturen kommunistisch darstellten, waren sie noch lange keine kommunistischen Staaten nach z.B. der Theorie von Marx und Engels. Wer das Gegenteil behauptet, soll auch nur EINE EINZIGE Stelle in den "Entwürfen des Kommunismus" zeigen, die für eine Diktatur und die Untaten der UDSSR/DDR, China oder Nordkorea spricht. Das gibt es nicht! Die genannten Länder sind oder waren einfach Diktaturen mit kommunistischen Anstrich (Tarnung). Das Gleiche wie z.B. bei den Nazis. Die waren keinen Deut NationalSOZIALISTISCH. Die Nazis verwirklichten NICHTS aus ihrer Propaganda. Sie rüsteten mit KREDITEN auf und bauten auf "PUMP" die Arbeitslosigkeit ab. Die Nazis waren sozusagen die Vorbilder der heutigen Neoliberalen bzw. Faschisten, die alles dem Geld (der Wirtschaft) unterordnen. ALLES REIN ZU NUTZEN DER ELITE UND GROßKONZERNE, also nicht anders, als heute z.B. die USA. Offiziell wollten die Nazis z.B. den Zins und das böse Finanzsystem abschaffen, in der Realität taten sie das nur nicht, sondern waren DAS GESCHÄFT für "Zins und Finanzsystem"!

- Milliardengrab: Fannie Mae braucht noch mehr Geld
"Nach einem weiteren hohen Quartalsverlust beantragt der verstaatlichte US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae zusätzliche Mittel von 5,1 Mrd. Dollar. Grund sei die fortgesetzte Schwäche auf dem US-Häusermarkt, die sich auf Hypotheken auswirken, die vor 2009 aufgenommen worden waren. Damit erhöhen sich die staatlichen Hilfen für das Unternehmen seit 2008 auf mehr als 104 Mrd. Dollar."
Quelle: ftd.de
Kommentar: Ständig muss irgendwas oder irgendwer gerettet oder weiter gestützt werden, während die Elite - auch durch Subventionen - Milliarden abkassiert. Die Pleitewelle bei US-Banken läuft auch ungebremst weiter...

- Nachtrag zum Hubschrauber-"Absturz" in Afghanistan
Von den 31 getöteten Navy Seals waren die meisten bei der angeblichen Tötung Bin Ladens dabei. Wie praktisch, dass nun fast alle Zeugen tot sind...?

"Ein Militärhubschrauber wurde im östlichen Afghanistan abgeschossen, dabei starben 31 Soldaten von US-Spezialeinheiten, die meisten von ihnen aus der Elite-Einheit Navy SEALs, die A-Kaida Führer Osama bin Laden töteten, zusammen mit sieben afghanischen Kommandokämpfer. Es war der tödlichste Vorfall für die amerikanischen Streitkräfte im den jahrzehntelangen Krieg."

Original:
"A military helicopter was shot down in eastern Afghanistan, killing 31 U.S. special operation troops, most of them from the elite Navy SEALs unit that killed al-Qaida leader Osama bin Laden, along with seven Afghan commandos. It was the deadliest single incident for American forces in the decade-long war."
Quelle: msnbc.msn.com (Englisch)

- Alarmstimmung weltweit - Weitere Börsen-Talfahrt erwartet
"Die Telefone laufen heiß, eine Krisenkonferenz reiht sich an die nächste: Die führenden Wirtschaftsnationen versuchen, die Finanzmärkte zu beruhigen. Nach der Herabstufung der USA erwarten Experten, dass die Börsen-Talfahrt weitergeht. [...] Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Tom Mayer, rechnet nach der Herabstufung der Bonitätsnote der USA mit weiteren Kurseinbrüchen an den Börsen. "Schlechte Nachrichten sind immer unangenehm für Märkte", sagte Mayer der "Bild am Sonntag". Er rechne zwar nicht mit einem weltweiten Börsencrash, aber: "Es könnte Verluste geben.""
Quelle: heute.de
Kommentar: Wieder ein absurdes Theater rein für die Interessen der Reichen bzw. Banken & Finanzwelt! (Nur die haben viel Geld "in" den Börsen bzw. leben davon und verdienen dort Milliarden) Wieso um alles in der Welt betreibt die Politik Kurspflege und meint, dass Aktien immer nur steigen müssen? Kaum geht es mal wieder, nur kurzfristig, runter, betreibt die Politik für die Elite und zum Schutz von deren Geld KURSPFLEGE! Langfristig geht es doch sowieso hoch an den Börsen! Auf die Aussagen des Chefvolkswirts der Deutschen Bank kann man pfeifen. Diese Experten sagten doch sonst auch nie Schlimmes rechtzeitig vorher...

- USA: Bankenpleiten des Wochenendes
- Bank of Whitman (548,6 Millionen US$)
- Bank of Shorewood (110,7 Millionen US$)
Quelle: fdic.gov (Auf Namen der Bank klicken)
Kommentar: Diese Woche nur zwei Banken mit 659 Millionen US-Dollar.

- Taliban schießen US-Hubschrauber ab – 38 Tote
"Beim Absturz eines Helikopters sind 31 Spezialkräfte der US-Armee und sieben afghanische Soldaten ums Leben gekommen. Die Taliban brüsten sich mit dem Erfolg."
Quelle: welt.de
Kommentar: Diesmal behauptet man nicht einfach es sei ein Unfall gewesen...

- Barroso: Mehr Geld für den Euro - Rettungsschirm soll wachsen
"EU-Kommissionspräsident Barroso bringt eine erneute Aufstockung des 440 Mrd. Euro schweren Krisenfonds EFSF ins Gespräch. Er fordert die Regierungen zu einer "raschen Überprüfung aller Elemente des EFSF" auf. Die Regierungen müssten sicherstellen, dass der Fonds "über die Mittel verfügt, um Ansteckungsgefahren zu bekämpfen"."
Quelle: n-tv.de
Kommentar: Ständig muss man was retten oder ein Rettungspaket vergrößern und gleichzeitig verkündet man eine Jubelmeldung nach der anderen. Alles läuft so gut, deswegen die vielen Rettungsmaßnahmen!

- Die gedemütigten Staaten von Amerika
"Es kommt dem Ende einer Ära gleich: Erstmals seit 70 Jahren verfügen die USA nach der Herabstufung durch die Ratingagentur Standard and Poor’s (S&P) nicht mehr über die beste Bonität. Die Analysten geben dem Land nur noch die Note „AA+“ und nicht mehr „AAA“. Der Ausblick ist negativ. Das heißt, eine weitere Herabstufung könnte drohen. [...] Trotz der Herabstufung dürften die USA aber vorerst ihre herausgehobene Rolle an den Finanzmärkten behalten. [...] Die Liquidität ist herausragend. Pro Tag liegt das Handelsvolumen bei 580 Milliarden Dollar, etwa zehnmal so viel wie das Volumen von Großbritannien und Deutschland zusammen."
Quelle: focus.de
Kommentar: Die Demütigung ist nicht die kleine Abstufung (die nur Show sein kann), sondern wie fest die USA seit vielen Jahrzehnten im Griff einer kleinen und mächtigen Clique der Finanzwelt sind. Die Herabstufung grenzt an ein Wunder, da sich die Mächtigen der Finanzwelt nicht selbst schaden wollen. Das muss durch eine Herabstufung nicht kommen. Wenn die Renditen für US-Anleihen steigen und man gleichzeitig Panik in den Medien macht, kann das Geschäft (Zinsen für US-Staatsschulden) erst so richtig losgehen. Dann wieder eine teure Rettung auf Kosten der Steuerzahler und zum Profit der Elite (Banken als Besitzer der US-Anleihen bzw. FED)?

Zum angeblich so tollen Handel(svolumen) der USA hier mehr Infos! "Aktuell, gemäß den letzten Daten des U.S. Census Bureau für Mai 2011, stieg das Handelsbilanzdefizit bei Waren, Gütern und Dienstleistungen im Handel mit der Welt, saisonbereinigt auf -50,227 Mrd. Dollar, das höchste Defizit seit Oktober 2008!" Deutschland hat einen Handelsbilanzüberschuss.
Dieser ist zwar kleiner als das Handelsdefizit und der Handel (TOTAL) der USA. Aber was bitte ist besser? Ein DEFIZIT im Handel oder ein ÜBERSCHUSS?

"Ein erzielter Überschuss wird als Indikator für bestehende Wettbewerbsfähigkeit angesehen, da die Unternehmen des Landes in der Lage sind, ihre Produkte auf dem Inlands- und auf dem Weltmarkt zu verkaufen."

"Ein Handelsbilanzdefizit liegt vor, wenn in einer bestimmten Periode die Wareneinfuhr (Import) die Warenausfuhr (Export) wertmäßig übersteigt. In diesem Fall weist der Saldo der Handelsbilanz dieser Periode ein negatives Vorzeichen in der Leistungsbilanz auf; man spricht von einem Handelsbilanzdefizit. Wenn eine Volkswirtschaft regelmäßig ein Handelsbilanzdefizit aufweist, erhöhen sich die Schulden des Landes gegenüber dem Rest der Welt."
(Quelle: de.wikipedia.org & de.wikipedia.org)

Die USA sind, entgegen der ständigen Propaganda seitens Massenmedien und Politik, nicht international wettbewerbsfähig und die Schulden der USA werden, rein wegen des Handelsbilanzdefizits, massiv ansteigen! China ist nicht grundlos der größte US-Gläubiger! Die USA bezahlen ihren Handel (viel mehr IMPORT aus China als Export) mit Staatsanleihen. Das ist nur "bedrucktes Papier", das sie in beliebigem "Wert" herstellen und hinter dem weder ein wettbewerbsfähiges Land, noch sonstige Werte stehen...

- US-Arbeitsmarktbericht: Lügen statt Lichtblicke
Es sind "seit März 2010 sind 1,944 Millionen neue Stellen geschaffen worden, aber es sind immer noch -6,793 Millionen Stellen seit Dezember 2007, dem damaligen offiziellen Rezessionsbeginn verloren gegangen. Vor allem relativieren sich die neuen Stellen in der Relation zum Anstieg der arbeitsfähigen Bevölkerung ab 16 Jahren (Civilian Noninstitutional Population) seit März 2011 mit 2,673 Millionen. Folgerichtig lagen selbst während des vermeintlichen Aufschwungs, die geschaffenen neuen Stellen unterhalb des Zuwachses der arbeitsfähigen Bevölkerung [...] Wie mies es in Wirklichkeit um den US-Arbeitsmarkt steht, verdeutlicht die Erwerbsquote (Civilian Participation Rate), sie schmierte im Juli 2011 kräftig ab, auf den tiefsten Stand seit Januar 1984. Das Civilian Participation Ratio dokumentiert das Verhältnis von Arbeitsfähigen ab 16 Jahren und denen, die davon dem Arbeitsmarkt zur Verfügung standen: Die Erwerbsquote [...] sank im Juli 2011 auf 63,9%, einem 27-Jahrestief! [...] Während die arbeitsfähige Gesamtbevölkerung ab 16 Jahre (Civilian Noninstitutional Population) im Juli 2011 um +1,781 Millionen zum Vorjahresmonat stieg, sanken die saisonbereinigten Arbeitskräfte die dem Arbeitsmarkt angeblich zur Verfügung standen um -400’000 zum Vorjahresmonat. Absurde und völlig unglaubwürdige Zahlen! Weit mehr als der gesamte Anstieg der arbeitsfähigen Bevölkerung, unglaubliche 2,181 Millionen zum Vorjahresmonat, verschwanden in Not in Labor Force, in der sogenannten Stillen Reserve, also Arbeitsfähige ab 16 Jahre die dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung standen."
Quelle: querschuesse.de
Kommentar: Indem man einfach Arbeitslose zur "Not in Labor Force" (s.o.) verschiebt, schafft man sich betrügerisch eine bessere Statistik, die rein GAR NICHTS mit der Realität, der wahren Arbeitslosenzahl, zu tun hat! Wie in Deutschland, ist die Zahl der Arbeitslosen in den USA in Wirkoichkeit MINDESTENS doppelt so groß, als uns die geschönten Statistiken wahrmachen wollen. An den US-Börsen sorgte die verlogene Jubelpropaganda für eine leichte Erholung...