Freitag, 8. Juli 2011

Kurzmeldungen vom 06.-07.07.2011

- Chinesisch-Unterricht an allen Schulen
"Schweden will seine Grundschüler sprachlich fit machen für die Globalisierung: Bildungsminister Jan Björklund wünsche sich, dass Schweden das erste Land in Europa sei, das Chinesisch-Unterricht an allen Grund- und weiterführenden Schulen einführt, sagte er der Zeitung "Dagens Industri"."
Quelle: nachrichten.t-online.de
Kommentar: Sehr klug, sich auf die kommende Weltmacht vorzubereiten. Rein die Sprache zu lernen reicht aber kaum! Eine chinesische Flagge sollte man schon Zuhause haben ;-)

- Erste Bank sieht Mega-Gold-Hausse wegen Geldpolitik
"Mitten in die Konsolidierung des Goldpreises hinein meldet sich die Erste Bank mit schier unglaublichen Preiszielen für das Edelmetall zu Wort: Die Analysten halten langfristig einen Anstieg auf 2300 Dollar je Unze für möglich. Außerdem zitieren die Österreicher eine Untersuchung des Vermögensverwalters QB Asset Management: Demnach müsste Gold sogar bei rund 99.000 Dollar je Unze notieren, wenn die ausstehende Geldmenge der USA wegen der Schuldenpolitik auf ein Zehnfaches explodieren und wie früher im System von Bretton Woods mit dem gelben Metall besichert werden sollte."
Quelle: boersenradar.t-online.de
Kommentar: Gut hat es, wer sich Gold vor einigen Jahren kaufte ;-)

- Ist Italien der nächste fallende Domino-Stein?
"Italien hat ausstehende Kredite in der Höhe von fast 2 Billionen Euro. Europa hätte kaum die finanzielle Feuerkraft, um eine mögliche Italien-Krise in den Griff zu bekommen. [...] Weniger offensichtlich, aber nicht weniger beunruhigend, ist Italien. Wegen seines prekären Finanzbildes könnte es das nächste Land sein, das unter Druck gerät. Und diesmal stehen US- Banken in der Schusslinie. Sie haben Kredite über rund 35 Mrd. Dollar nach Italien ausgereicht. Angesichts der Risiken der Derivatemärkte ist das Risiko möglicherweise noch größer."
Quelle: cash.ch
Kommentar: Irgendwie werden unsere Politiker auch für Italien ein Rettungspaket richten, um damit die eigenen Staaten näher an den Abgrund zu bringen...

- Ratingagenturen: Kritik auf Ramschniveau
"Was wurden die Ratingagenturen dafür beschimpft, wie sie im Vorfeld der Finanzkrise versagt haben. Jetzt, wo sie endlich ihrer Pflicht nachkommen, ist das Gezeter groß. Die Forderung, ihr Urteil jetzt einfach zu ignorieren, ist deshalb nicht nur unverschämt. Sie führt auch auf einen gefährlichen Irrweg. [...] wurden die Agenturen nicht lange gescholten, dass sie Pleiten wie die von Lehman Brothers gar nicht oder zu spät erkannt haben? Gerade also haben sie noch geschlafen, nun sollen sie zu voreilig sein. Da stimmt doch was nicht. Eines jedenfalls ist unbestreitbar: Bislang haben sich alle Herabstufungen als wahr erwiesen."
Quelle: ftd.de
Kommentar: Das verlogene Spiel! Für wen die Politik hier agiert? Nicht für die Ratingagenturen, sondern die Banken, die Anleihen der Pleitestaaten halten und die Erschaffer des totalitären EU-Staates. Die wollen unbedingt ALLE Länder im Euro halten und nutzen die Krise zudem zur Machterweiterung. Die Krisenländer verlieren weiter an Souveränität, z.B. völlig die eigene Wirtschafts- und [Finanz-] Haushaltshoheit. Die Krisenländer werden nun ganz auf Kosten der Massen und Armen sparen, damit der Profit und das Zel (EU-Staat) der Elite funktioniert...

- Moody's senkt Portugal-Rating
"Moody's hat die Kreditwürdigkeit Portugals um vier Stufen heruntergestuft. Wie die Ratingagentur mitteilte, wurde die Bonitätsnote auf "Ba2" von zuvor "Baa1" zurückgenommen. Das neue Rating wurde zudem mit einem negativen Ausblick versehen. "
Quelle: n-tv.de
Kommentar: Damit sind Portugals Anleihen auf Ramsch- bzw. Schrott-Niveau. Die Reaktion der Politik ist wieder absurd! Man ignoriert bei der EZB die Ratings und die "EU überlegt Ratings für Krisenländer zu verbieten". Die Ratings sind weder eine fiese Aktion, noch Trick von Zockern, sondern rein eine REAKTION auf die Wirklichket und Staatsverschuldung der Länder. Um nun diese Länder zu "retten" bzw. "Insolvenzverschleppung" zu betreiben, verschulden sich bereits stark verschuldete Länder wiev Deutschland weiter. Sehr tolle Taktik, wie ei Beginn der Finakrise, die das Kernproblem bloß VERSCHLIMMERT, VERGRÖßERT und VERTAGT! Der nächste Knall wird umso größer sein...

- Skandal bei "News of the World": Medien mauscheln, Politik pariert
"Es ist ein böses Bündnis: Viele britische Politiker blicken mit Abscheu auf die Medien des Rupert Murdoch, doch sie suchen auch deren Nähe. Denn der verachtete Medienmogul nutzt seine Marktmacht zur Stimmungsmache, er lehrt die Politik das Fürchten. Der Abhörskandal um die "News of the World" könnte diese korrupte Allianz entlarven. Auch die Politik wird einen Preis zu zahlen haben."
Quelle: sueddeutsche.de
Kommentar: Das Spiel läuft doch überall so ab! Ein mehr oder weniger geheimes Bündnis von Politik & Massenmedien handelt (lügt) für die wirklich Mächtigen. Dass z.B. die "BILD" eine CDU/CSU-Propagandaschleuder ist und damit wiederum die Interessen der Lobbys vertritt, ist nichts Überraschendes. Wie es einen Pakt der Politik mit den Medien gibt, arbeiten nur scheinbar verfeindete Politiker aller Parteien im Hintergrund IMMER zusammen und sind oft die besten Freunde bzw. Kollegen, da Parteien keine Rolle spielen, da sie "diktiert" bekommen, was zu tun ist...