Donnerstag, 16. September 2010

Kurzmeldungen vom 16.09.2010

- Schnitzel zu groß: Wirt hat Finanzamt am Hals
"Das Finanzamt Plauen findet, dass Gerhard Kaltscheuer (49) in seinem Imbiss „Futter- und Schnitzelstube“ Hammerbrücke viel zu große Portionen verkauft. Üble Folge: Die Behörde will Zehntausende Euro Steuernachzahlung. Der Wirt verwirrt: „Dann wäre der Ofen aus und ich pleite.“ [...] „Zu große Portionen = zu wenig verkaufte Essen = Steuerhinterziehung“"
Quelle: sz-online.de
Kommentar: Unsere Bananenrepublik...

- Asiens Aufholjagd: Das Geld fließt nach China
"Chinas Wirtschaft wächst zweistellig, während Japan stagniert und die USA den Double Dip fürchten. Die Aufholjagd der Schwellenländer sorgt dafür, dass sich das Geldvermögen in China binnen Jahresfrist verdreifacht hat. Für die bangen, reichen Industrieländer ist das eine gute Nachricht."
Quelle: manager-magazin.de
Kommentar: China hat im Gegensatz zu den USA und Europa auch große Währungsreserven! (In US-Dollar und Euro) China schafft sich kein Geld aus dem Nichts, sondern erhält sein Geld für wirkliche Produktivität (Waren -> Export in Westen).

- US-Stahlriesen geben Gewinnwarnungen ab für Q3!
"Drei der größten US-Stahlproduzenten gaben in dieser Woche eine Gewinnwarnung ab im Hinblick auf ein geschäftlich schlecht verlaufenes drittes Quartal, was signalisiere, dass die Wirtschaft sich nicht so schnell von der Rezession erhole wie ursprünglich erhofft. Die Unternehmen machten jeweils darauf aufmerksam, dass sich die Margen im Stahlgeschäft aufgrund gestiegener Rohstoffpreise und anziehender Kosten verringert hätten. Auch läge der gewerbliche Immobilienbausektor, größter Kunde der US-Stahlindustrie, immer noch am Boden."
Quelle: wirtschaftsfacts.de
Kommentar: Trotzdem erwartet uns bzw. die USA natürlich DER Aufschwung!

- Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe sinken
"Die Zahl fiel auf 450.000 und damit zum zweiten Mal in Folge, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Das waren 3.000 weniger als in der Woche zuvor und so wenige wie seit Anfang Juli nicht mehr. [...] Die Arbeitslosenquote ist mit 9,6 Prozent ungewöhnlich hoch und steht einem Aufschwung im Weg, weil die US-Wirtschaft zu 70 Prozent vom privaten Konsum abhängt."
Quelle: derstandard.at
Kommentar: Dazu einfach den Kommentar bei der Meldung lesen. Hier im Blog wurde oft genug alles zu den immer "so tollen" ERSTantragszahlen gesagt...