Montag, 19. Juli 2010

Kurzmeldungen vom 19.07.2010

- P3 - eine Geheimloge greift nach der Macht
"Abhörprotokolle bringen Unglaubliches ans Licht: Ein Geheimbund korrupter Politiker, Richter und Unternehmer wollte Italien bis in die höchsten Ebenen unterwandern."
Quelle: sueddeutsche.de
Kommentar: Von wegen Geheimlogen als Machtfaktor sind Unsinn... In Italien gab es auch das erwiesene "Gladio" (Staatsterror als Terror rechter & linker Gruppen wie "Rote Brigaden" getarnt) und die Mafia...

- Eine geheime Welt ausser Kontrolle
"Die Enthüllungen sind atemberaubend und beängstigend. In aller Stille hätten die USA seit den Anschlägen vom 11. September 2001 ihre Geheimdienste zu einem Dickicht ausgebaut, das völlig undurchschaubar und unkontrollierbar geworden ist, schreibt die «Washington Post»."
Quelle: nzz.ch
Kommentar: Als ob die US-Geheimdienste vor "911" nicht bereits eine "Schattenwelt" samt "Schattenregierung" gewesen wären...

- Wie Wall Street die neuen Regeln umgeht
"Noch ist die Finanzmarktreform in den USA gar nicht in Kraft. Doch schon jetzt finden die großen Investmentbanken Wege, den staatlichen Schranken zu entkommen. Mehr Fantasie brauchen sie für ein dauerhaft funktionierendes Geschäftsmodell, wie die aktuellen Zwischenbilanzen zeigen."
Quelle: manager-magazin.de
Kommentar: Man wusste schon zuvor wie einfach diese "Reform" zu umgehen ist. Wieder reine Show! Würde die "Reform" wirklich was ändern, gäbe es sie nicht...

- Die Arbeitslosenzahl in Amerika liegt bei 22 Prozent
"Wir wissen, schon seit langem fälschen alle Regierungen die Arbeitslosenzahlen, um gut auszusehen. Nicht nur in den USA, sondern auch hier in Europa. Offiziell sollen „nur“ 9,5 Prozent oder 14,6 Millionen Menschen in Amerika eine Arbeit suchen. Aber unabhängige Untersuchungen kommen auf eine ganz andere Zahl, nämlich mehr als doppelt so viele, über 22 Prozent, was fast an die Arbeitslosenzahl der grossen Depression von 25 Prozent rankommt.

Laut einer repräsentativen Umfrage von TechnoMetrica Market Intelligence von 1'000 Haushalten im Mai, meldeten 28 Prozent eine oder mehrere Personen würden eine Ganztagsstelle suchen. Diese Zahl bedeutet umgerechnet, die tatsächliche Arbeitslosenzahl beläuft sich auf 22 Prozent in den USA, eine grosse Diskrepanz zu den offiziellen Zahlen, was nur eine massive Fälschung der Statistiken bedeuten kann."

Quelle: alles-schallundrauch.blogspot.com
Kommentar: Die offiziellen Zahlen zu hinterfragen ist in Ordnung. Doch aufgrund einer Umfrage, die nicht besser als die "offizellen" Umfragen sein wird, auf 22% Arbeitslosenquote zu schließen ist nicht besser. Die, die eine Ganztagessstelle suchen können ja Minijobs haben, was in den USA seit Jahren die Regel ist. Viele benötigen 3-4(!) Jobs, um einigermaßen "überleben" zu können. Die Millionen, die so gerade eben über die "Runden" kommen, sind natürlich alle nicht arbeitslos gemeldet. Sie arbeiten, wenn jedoch bloß für einen Hungerlohn!

- Soros: USA würgt durch Rückzug aus Stimulierung Wirtschaft ab
"Der bekannte Milliarden-Investor George Soros fordert die Verantwortlichen in den USA zur Abkehr vom beabsichtigten Rückzug aus Konjunktur stimulierenden Maßnahmen auf, da die Wirtschaft noch keine ausreichende Festigkeit erlangte. “Ich glaube, dass der Zeitablauf für den Ausstieg aus der Stimulierung falsch gewählt worden ist."
Quelle: godmode-trader.de
Kommentar: Der künstlich geschaffene Scheinaufschwung, von dem die Massen sowieso nicht profitieren werden, ist bedroht!

- US-Rezession immer wahrscheinlicher
"Wie bereits in den letzten Wochen in den Querschüssen ausführlich dargelegt, verdichten sich immer mehr die Anzeichen, dass die USA wieder in eine Rezession fällt. Ob Kreditvergabe, Stellenaufbau, Einkommensentwicklung oder der Immobilienmarkt, alle diese Einzelindikatoren weisen in Richtung Wirtschaftsschrumpfung! Auch die bisher passablen Gewinne der US-Banken für das 2. Quartal sind nichts anderes als weitere Scheingewinne, Dank der aufgeweichten Bilanzierungsregeln!"
Quelle: wirtschaftquerschuss.blogspot.com
Kommentar: Mehr dazu im Artikel!

- Rating-Riese stuft Irlands Kreditwürdigkeit herab
"Herber Rückschlag für Irland: Die Rating-Agentur Moody's hat ihre Bonitätsbewertung für den hoch verschuldeten Staat gesenkt. Hauptgründe seien schlechte Wachstumsaussichten und ein schleichender Verlust der Finanzstärke."
Quelle: spiegel.de
Kommentar: Die USA, England, Frankreich oder Deutschland wären bei fairer Bewertung auch längst an der Reihe...

- US-Regierung warnt vor neuen Öllecks
"BP steht vor einem Rückschlag im Kampf gegen die Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko: Das Bohrloch galt schon als geschlossen, jetzt aber quillt in der Nähe des Lecks Öl aus dem Meeresboden. Zwischen dem Konzern und der US-Regierung droht Streit über das weitere Vorgehen."
Quelle: spiegel.de
Kommentar: Das würde den zu niedrigen Druck am inzwischen geschlossenen Leck erklären. Der Druck steigt zu wenig, da das Öl (viele kleine) andere Austrittswege fand.