Sonntag, 19. Oktober 2008

Haider wurde ermordet!

Ein Freudenfest für Anhänger der Theorie: "Haider kann keinen Unfall verursachen!" Da muss ausgerechnet der Sprecher des Volkswagenkonzerns Peter Thul sich in der britischen Zeitung "Sun", die noch niveauloser als unsere Bild ist, über den tödlichen Unfall von Jörg Haider und die tolle, 100%ige Sicherheit der VW-Autos auslassen.

Laut Thul sei der VW Phaeton einer der sichersten Wagen der Welt und die Straßenlage am Unfallort hätte trotz der Geschwindigkeit für das Fahrzeug
kein Problem sein dürfen.
Der Sprecher stellt Überlegungen an, dass jemand mit Zugriff auf Haiders Fahrzeugschlüssel das Auto hätte manipulieren können.

Da kann Einer nicht verkraften, dass VW nun schlechte PR hat. Natürlich kann es ein Technik-Fehler sein, der muss aber nicht durch Manipulation entstanden sein. Das wäre nur eine der unwahrscheinlichsten Möglichkeiten. Bei jedem Auto kann Technik
versagen z.B. keine/falsches ASR/ABS usw. Das passiert immer wieder, gerade bei neusten Autos, sind solche Fehler an der Tagesordnung. Zuviel Technik birgt Gefahr von deren Versagen: Viel mehr Fehlerquellen und -anfälligkeiten, als bei älteren Fahrzeugen.

Logisch, wenn ein betrunkener Raser mit mehr als 140 km/h tödlich verunglückt, war es alles, bis aufs Auto und Fahrer. Sonnenklar! Man kann genauso mit einem Bentley oder Maybach tödlich verunglücken. Crashtests mit Überlebenschancen basieren auf ganz geringen Geschwindigkeiten. Ab Tempo 80(!)-Unfall ist das Todesrisiko in JEDEM Auto enorm.

Nun freuen sich paar VTler und empfinden das als Bestätigung. Dabei ist es reine Mutmaßung einer Person, die bei VW arbeitet, mehr nicht.

Auf vielen VT-Seiten sprcht man z.B. die entfernt vom Auto liegende Tür an. Das sieht man auf Fotos, die Stunden nach dem Unfall gemacht wurden, als die Rettung längst beendet war. Die Tür wurde wohl durch die Retter (Feuerwehr) entfernt, genauso entstand vermutlich das Loch oben, um Haider optimal und schnell aus dem Auto zu bekommen. Dazu musste man die Tür und (gleichzeitig/zuvor) was im Inneren an/bei Haider entfernen. Es war von innen was im Weg bzw. er blöd eingeklemmt. An der Stelle des Lochs war vermutlich (durch den Unfall) ein Schaden/Riß, den man nur einfach schnell erweiterten (aufreißen/schneiden) musste, um durchzukommen, innen was zu beseitigen was störte (direkt oder indirekt ihn vom Rausholen im Weg war) und Haider zu befreien. Da er schwere Kopfverletzungen hatte, wurde vermutlich sein Kopf eingeklemmt -> Man musste ihn irgendwie, von Außen, freibekommen. Wie macht man das? Von oben, da die Tür zu der Zeit erst entfernt wurde, oder es schon war, er aber immer noch nicht rauazuholen, da oben im/am Dach (o.ä.) "fest war". (u.U. durch das Dach selbst oder den Sitz)

Noch zum Thema Bremsstrecke. Man sieht kaum Bremsspuren! Verschwörung?
Nein. Gibt es eine Bremsstrecke? Wurde überhaupt gebremst? Das ist eine Behauptung. Die Antwort steht im offiziellen Untersuchungsbericht. Wurde nicht gebremst, würde das ganz einfach Haiders tödliche, innere Verletzungen eklären, die zum schnellen Tod führten. So musste in kurzem Zeitraum die volle, ungebremste Energie abgebaut werden. Hat er gebremst, sieht man bei modernen Autos mit ABS/ASR & Co. sowieso kaum Bremsspuren, da diese weitestgehend gar nicht entstehen.

Zur Sicherheit der aktuellen top Autos: Das, auf was sich VW und sonstige Hersteller beziehen (Sicherheit) wird Euro NCAP sein:

"Simuliert wird hierbei ein Zusammenstoß mit einem Fahrzeug gleicher Größe. Aus diesem Grund sind auch die Bewertungen nur innerhalb einer Fahrzeugklasse vergleichbar.
[...]
Nahezu alle europäischen Kraftfahrzeughersteller designen ihre Modelle inzwischen so, dass diese den NCAP-Test möglichst gut bestehen. Dies garantiert allerdings, wie oben schon erwähnt, keine ebenso hohe passive Sicherheit bei einem Unfall mit einem Kraftfahrzeug anderer Größe. Außerdem wird Seitens kritischer Tester unabhängiger Medien bemängelt, dass die Fahrzeuge speziell auf die von NCAP getestete Unfallart hin entwickelt sind: ein Unfall mit anderem Überdeckungsgrad als 40% oder gar mit höherer Geschwindigkeit als 64km/h kann bei einigen als sicher eingestuften Modellen zu eklatanten Verletzungsrisiken führen."

Quelle: de.wikipedia.org
und hier deren tolle Tests, die nur über ganz bestimmte Unfälle im
Ansatz was aussagen:
carhs.de (Das Bild bei Euro NCAP)

Bei Unfällen mit mehr als den Crashtest ~64 km/h, kommt es zu ungleich stärkerer Energiewirkung und gesteigerten Schäden, über die die Crashtests NULL aussagen. Ein noch so gut bewertetes Auto ist bei +80 km/h oft tödlich. Bei über 120 km/h noch mehr...

Wenn das die Meinung von VW (Konzern) wäre, wieso sollte man das dann über England, in einem engl. Schmutzblättchen sagen? Vermutlich äußerte er im Rahmen einer Anfrage nur seine Meinung, was er nicht gedurft hätte, oder war übereifrig um VWs Ruf zu schützen. Lieber VTs unterstützen, als dem Image von VW schaden.

"Luxus-VWs sind so sicher, dass man darin auch besoffen mit 1,8 Promille und bei +140 auf einer "Landstraße" nicht sterben kann! Wenn doch, muss manipuliert worden sein! Technische Defekte (der Systeme) haben VWs NIE aus anderen Gründen! Immer Sabotage!"

Wollte VW das offiziell mitteilen, dann in einer Pressemeldung über VW-Österreich oder Zentrale (Deutschland).

Fazit:
Alle Experten und "Unfallforscher" vor Ort gehören zu den Illuminaten und vertuschen das. Einen Anschlag (meist wird mit Sprengstoff genannt) können Leute, die schon hunderte Unfälle untersucht haben, keinesfalls von einem regulären Unfall unterscheiden. ALLE BÖSE, außer ich! <- Wohl das Motto der VTler.

Der Unfallwagen hat null ungewöhnliche Anzeichen wie z.B. von Sprengwirkungen, sondern nur unfalltypische Verformungen. Nichts wurde, wie bei Sprengstoff üblich, zerfetzt, auch keine sonstigen typischen Spuren von Explosion(en).

Direkt beim Unfallort sind überall Wohnhäuser! (Foto, oe24.at) Würde man einen Anschlag (besonders mit Sprengstoff) verüben, dann natürlich extra direkt neben Wohnhäusern mit Zeugen, statt wo mitten im Wald (Landstraße).

Was bleibt: Im Besonderen die rechten Kreise werden versuchen mit einer schönen Verschwörungstheorie Haider zum Märtyrer zu stilisieren. Ein, für sie, so wichtiger und toller Mann, kann niemals als betrunkener Raser sterben.

Haider hatte schon 1993 fast an derselben Stelle(!) einen schweren Autounfall: Auch damals kam sein Auto von der Straße ab und prallte seitlich gegen einen Telegrafenmasten. Haider damals: "Es hätte sicher ärger kommen können." Das war vermutlich genauso ein Anschlag? Nur, da er damals überlebte, sagte keiner was? Klar! Nein, er raste schon damals wie heute, auf der gleichen, von ihm oft und daher locker befahrenen Strecke. Auf Strecken, die man häufig fährt, passieren die meisten Unfälle, da man sie gut kennt und mit der Zeit in- und auswendig "eingelernt", zu unkonzentriert fährt. Er hätte schon viel früher verunglücken können. Der Unfall 1993 war fast gleich dem zweiten, tödlichen. Solche Unfälle gibt es öfters. Da finden nur Laien Merkwürdigkeiten, die nur Einparkunfälle oder Auffahrunfälle kennen. Haider selbst, wusste von seinem Unfall 1993, wie man so - genau auf die Weise wie nun erfolgt - verunglücken kann.

Mehr zum Thema:
- "Jörg Haider bei Unfall stark alkoholisiert"
- "Haiders letztes Foto - Eine Flasche Wodka, dann startete er den Phaeton" (oe24.at)