Freitag, 3. Oktober 2008

Grüne sind nicht grün

Vattenfall darf dank Zustimmung der Grünen nun das Kohlekraftwerk Hamburg-Moorburg bauen.

Was für ein ein Wortbruch! Die Grünen warben mit der Verhinderung des Kraftwerks gezielt um Stimmen. Sie waren im Wahlkampf, wie in der Opposition davor, strikt dagegen. Schlimmer als das von Ypsilanti, da ging es nicht um Politik und gezielte Versprechen, sondern eine Koalitionsaussage.

Die Grünen waren unter Rot-Grün auch die asozialsten (Agenda 2010, Hartz...) und brutalsten (erster, mit Lügen begründeter Angriffskrieg seit Hitler) Politiker. Dagegen war die CDU-Politik unter Kohl vielfach sozialer und friedlicher. Egal, wer mit welcher Wahlwerbung an die Macht kommt, handelt dann völlig diametral entgegen seiner Ideologie und jeglichen Wahlversprechen. Macht korrumpiert und macht die Leute nur zu Vertretern der Zahlenden hinter den Poli-Kulissen. Auch die Grünen sind längst eine lobby-kontrollierte, reine Mehrheitenbeschaffer-Partei und beliebig ersetz- und austauschbar.

In Hamburg offenbarten sie ihre nicht mehr vorhandene (ideologische) Existenzberechtigung zuvor schon bei der Elbvertiefung. Die Grünen sind keine Umweltschutzpartei und unterscheiden sich in ihren Aktionen, nicht Wahlkampf, keineswegs von allen anderen Parteien. Wer grün wählt, muss zu den naivsten, nichts verstehenden Wählern gehören, oder ist zu dumm, gleich FDP oder CDU zu wählen.

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