Montag, 23. Juli 2007

Doppelt getötet

Wie wirr und krank die Politik lügen kann, wenn es in ihrem Interesse ist, sieht man im aktuellen Fall des in Afghanistan getöteten Deutschen: Es wurden Schußwunden am Körper entdeckt, doch damit man weiter seine eigene Geschichte von "Taliban hat damit nichts zu tun und er starb ganz natürlich" halten kann, fantasiert man nun die schrägsten Geschichten: "Die Todesursache bleibt jedoch weiter unklar - womöglich war der Mann bereits tot, bevor man auf ihn schoss."
Quelle: Stern.de

Genau die, die sonst alles zu einer terroristischen Gefahr stilisieren, machen hier aus Eigeninteresse zur PR eine 180°-Grad Kehrtwende. Obwohl es klarer nicht geht, darf es hier kein deutsches Opfer aufgrund der durch Deutschland unterstützten US-Eroberungsfeldzüge durch legitimen Widerstand der Eroberten geben. Der deutsche Staat setzt alles daran, den Fall so aussehen zu lassen, als sei er weder politisch (durch US-Kriege) bedingt, noch überhaupt ein Mord... dümmer gehts kaum, dennoch wird die Mehrheit der Massenmedien-Glaubenden - wie immer - auf dieses billige Theater reinfallen.