Mittwoch, 12. Oktober 2011

Kurzmeldungen vom 12.-13.10.2011

- Brandsätze in Berlin: Linke Szene spottet über Bekennerschreiben
"Sie legten Brandsätze auf Bahnstrecken aus Protest gegen Afghanistan-Krieg, Rüstungsexporte und Stress im Alltag. Dahinter steht offenbar ein gewisses "Hekla-Empfangskomitee - Initiative für mehr gesellschaftliche Eruptionen". Dessen wirres Bekennerschreiben wird im linken Lager belächelt."
Quelle: spiegel.de
Kommentar: Es gibt ein Bekennerschreiben und das beweist laut Massenmedien natürlich klar, dass das die Täter waren. Es könnte so sein (-> s. eine Meldung weiter unten), oder das ganze Bekennerschreiben ist reine Fantasie (Legende) der wirklichen Täter. Wirkliche (linke) Täter hätten das wohl deutlich besser gelöst und nicht so einen Schwachsinn verzapft. Für die "Terror-Show" reicht der Blödsinn und die großen Massenmedien berichten groß über "RAF-Vergleiche" und andere Angstmache, während man sich bei den Insidern der Tat vor Lachen über die Naivität der Medien und Teile der Politik, nur sehr wenige sind natürlich eingeweiht, kaum halten kann. Bei mehreren "Terrortaten" (meist Planungen) gab es äußerst offensichtlichen Unfug. Vielleicht ein Spaß der Mächtigen, die damit zeigen, wie leicht sie es mit ihrem Spielchen haben. Fast alle Medien schweigen zu Unstimmigkeiten...

- Anschäge in Berlin: Geisterarmee der Brandstifter
"Sind die Feuer Fanale für eine ganz andere, eine viel größere Gefahr? Wächst da eine neue RAF heran? Mutiert gerade der Linksextremismus zum Linksterrorismus? [...] In Hamburg, wo die Autos noch früher als in Berlin brannten, wurden anfangs die allermeisten Zündeleien von Mitgliedern der autonomen Szene verübt. Inzwischen sind die Linksradikalen unter den Abfacklern allerdings nur noch eine Minderheit. Die Polizei geht davon aus, dass sich die neuen Brandstifter mehr aus "erlebnisorientierten Gruppen" rekrutieren. In der Szene werden Video-Clips von brennenden Autos rumgeschickt. Die Täter sind meist jung und irgendwie wütend. [...] Die neuen, angeblich vielen Bahn-Attentäter sind möglicherweise ein regelrechtes Phantom. Eine aktuelle Sinnestäuschung also. Berliner Ermittler halten es für möglich, dass es sich sogar nur um einen Einzeltäter handelt oder um eine in der linken Szene total isolierte kleine Gruppe. Terror-Fachleute verweisen auf das Beispiel einer ultralinken Gruppe mit dem Namen "Antiimperialistische Zellen" (AIZ), die Mitte der neunziger Jahre mit kleineren Anschlägen auf sich Aufmerksam machte. Die AIZ, so verkündeten damals Verfassungsschützer, sei "gefährlicher als die RAF". Ein 30 Seiten starkes Heft über die Geisterarmee wurde von den Ermittlern in Umlauf gebracht und beklagt, dass die Ressourcen zur Beobachtung "dieser neuen Strukturen und Gefährdungspotentiale nicht mehr ausreichen". Die Zelle flog auf. Es war ein Miniunternehmen von zwei jungen Männern gewesen. Eine Geisterarmee."
Quelle: sueddeutsche.de
Kommentar: Mache irren "konservative Zionisten" (PI & Co.) hetzen nun gegen die (angeblich!) linken Täter und fordern mehr Überwachung usw. Dabei könnte diese, vermutlich wie üblich inkl der "AIZ" staatlich gesteuerte "Strategie der Spannung"-Show, 100 Jahre so weitergehen und wäre immer noch harmloser als alleine der EINE Massaker-Terror des "konservativen Zionisten" Brevik in Norwegen. Der aktuelle angeblich "linke Terror" ist, wie in Deutschland der staatlich gelenkte Terror der letzten Jahre, immer, zum Glück lachhaft primitiv und nicht tödlich, nicht mal eine Gefahr! Es sind bloß mit Entzündbarem gefüllte Plastikflaschen (u.U. mit Zünder?!) die in Schienennähe liegen. Zwei gingen hoch und NICHTS passierte und 16-7 fand man, bevor sie zündeten bzw. der Rest war reine "Attrappe" (ohne Zünder). Das reicht ja zur Show und für gute Massenmedien-Meldungen für die "Strategie der Spannung"...

- Herabstufung Frankreichs könnte Deutschland Milliarden kosten
"Sollte Frankreich herabgestuft werden, würden sich deutsche Euro-Garantien um mehr als 100 Milliarden erhöhen. Das hat das Freiburger Centrum für Europäische Politik ermittelt. Die Gefahr der Abwertung sei „sehr real“. [...] Nach Berechnungen des Freiburger Centrums für Europäische Politik (CEP) müsste die Garantiesumme dafür von 780 Milliarden auf 1,2 Billionen Euro steigen. Davon entfielen dann 317 statt bisher 211 Milliarden Euro auf Deutschland."
Quelle: handelsblatt.com
Kommentar: Gut merken! "Der europäische Rettungsschirm hat eine Obergrenze von 440 Milliarden Euro - auf Deutschland entfallen 211 Milliarden. Und das war es. Schluss. Bis auf die Zinsen, die kämen noch obendrauf", sagte Schäuble.

- Sozialbericht kritisiert Bildungschancen: Deutschland, setzen, Sechs!
"Einmal arm, immer arm: In kaum einem europäischen Land hängen die Bildungschancen der Kinder so stark vom Ausbildungsstand der Eltern ab wie in Deutschland. Und in kaum einem Nachbarstaat ist der soziale Aufstieg so mühsam wie hierzulande. Ein Armutszeugnis für das ökonomisch stärkste Land Europas."
Quelle: sueddeutsche.de
Kommentar: Spätestens seit Schröders (Rot-Grüne Regierung!) neoliberaler Politik ist das doch das Ziel! Man schafft bzw. perfektioniert, als Vorbild dienen die USA, eine Klassengesellschaft. Die große Masse wird regelrecht ausgebeutet und dient rein, fast wie Sklaven, dem Profit der "Oberen 1%". Viel Bildung und Wissen ist für die Masse natürlich nicht notwendig, sie stört sogar, da nur intelligente Bürger den großen Betrug des Systems bemerken...

- Slowakisches Parlament stimmt Rettungsschirm zu
"Das slowakische Parlament hat als letztes der 17 Euro-Länder den erweiterten Euro-Rettungsschirms EFSF gebilligt. In einer zweiten Abstimmung sprach sich das Parlament in Bratislava für die Ausweitung aus. Tags zuvor war noch die aus vier Parteien bestehende Regierungskoalition am Rettungsschirm zerbrochen, als sich in der ersten Abstimmung keine Mehrheit fand."
Quelle: welt.de
Kommentar: Wie schon im Blog und auf welt.de gesagt*: Wagt es mal ein Land gegen die EU oder den Euro zu stimmen, stimmt man solange neu ab, bis es ein "JA" gibt. Danach aber erneut Ab- bzw. "NEIN" stimmen, ist natürlich unmöglich. Neue Abstimmungen sind bloß bei Ablehnungen von totalitären (EU-) Gesetzen nötig! Plötzlich merkt die Opposition, dass sie dafür stimmen MUSS. Sie stimmte nur zur Show, um Opposition zu spielen, "aus Versehen" (Neuwahlen) nicht brav mit, wie es z.B. in Deutschland bei ALLEN wichtigen Abstimmungen läuft. Eigentlich kann man nach einem "NEIN" nicht einfach kurz später wieder abstimmen, da einem das Ergebnis nicht passt. Das ist doch total absurd! Das ist keine Demokratie! Das ist die EU, bei der es immer ein bestimmtes Ergebnis geben MUSS... Die EU und alle EU-Länder begehen weiter VERRAT an der eigenen Bevölkerung und agieren rein für PRIVATE Banken, die man nicht retten muss! Die Staaten und EU könnten über eigene Banken, die Geld von der EZB erhalten, bei Ausfällen von Privatbanken problemlos einspringen und das Guthaben usw. der Betroffenen (Opfer) übernehmen! Man muss nicht viel teurer und komplizierter alles immer über (die Rettung) private(r) Banken tun. Das macht man, da es nur um die Rettung der Banken (Zocker/Finanzelite) geht und nicht den Schutz womöglicher Opfer von Bankenpleiten. Statt DIREKT und VIEL GÜNSTIGER per Staats- und EU-Banken (EZB) zu retten, rettet man gestörterweise SEHR INDIREKT und mit LANGEN, TEUREN "Umwegen" (des Geldes) die privaten Banken und DEREN PRIVATE (ZOCKER-) INTERESSEN!

* (Nicht mit den meisten Bewertungen, da einfach zu lang und komplex. Wer bei welt.de einen kurzen Hetzsatz verwegt, kann sich über mehr Stimmen freuen ;-)

- Interview mit BNP-Chef Prot: „Können Sie nachts noch ruhig schlafen?“
"Baudoin Prot, der Chef von BNP Paribas, der größten französischen Bank, hat die Handelsblatt-Redakteure Nicole Bastian und Robert Landgraf vor vier Wochen zum Interview empfangen. Anschließend wurden die Antworten von Baudouin Prot mehrfach überarbeit und schließlich zurückgezogen. Angesichts der aktuellen Lage im Bankensektor wollte man sich nicht mehr äußern. Das Handelsblatt dokumentiert ein Interview ohne Antworten - stellvertretend für eine Geldelite, der es die Sprache verschlagen hat. [...] "
Quelle: handelsblatt.com
Kommentar: Das beweist, dass die Täter wissen, dass die schuldig an der Krise sind und die Politik ganz einseitig für die Finanzelite handelt! Man wird vorsichtiger, da man den Volkszorn fürchtet, der eigentlich langsam entflammen müsste und, da es die Politik nicht macht, gegen sie vorgeht...

- USA in der Krise: Amerikas Reiche - und der große Rest
"99 Hundertstel gegen das eine reiche Prozent: Nur noch ein sehr kleiner Teil der US-Bevölkerung profitiert von Wachstum und wirtschaftlichen Wohltaten. Jetzt wächst die Wut im Land. [...] Seit der Ära von Ronald Reagan habe Washington sich vor der Macht des Marktes verneigt, nur dereguliert und privatisiert und die Steuern für die Reichen im Land gesenkt. Die Mittelschicht habe ihren Konsum bis 2008 nur durch halsbrecherische Verschuldung aufrechterhalten - jetzt drohe dauerhafte Stagnation [...] "
Quelle: sueddeutsche.de
Kommentar: Die "Oberen 1%" verdienen 23,5% des gesamten Volkseinkommens und damit so viel wie die unteren 60% zusammen und besitzt 90% des Gesamtvermögens. Da wundert man sich, wann es endlich eine richtige Revolution gibt...

- Barroso will EFSF-Geld zur Not an Banken geben
"Banken brauchen mehr Eigenkapital, fordert EU-Kommissionspräsident Barroso im Europaparlament. Der Rettungsfonds EFSF soll zur Not gar Banken helfen."
Quelle: faz.net
Kommentar: Die EU und alle EU-Länder begehen weiter VERRAT an der eigenen Bevölkerung und agieren rein für PRIVATE Banken, die man nicht retten muss! Die Staaten und EU könnten über eigene Banken, die Geld von der EZB erhalten, bei Ausfällen von Privatbanken problemlos einspringen und das Guthaben usw. der Betroffenen (Opfer) übernehmen! Man muss nicht viel teurer und komplizierter alles immer über (die Rettung) private(r) Banken tun. Das macht man, da es nur um die Rettung der Banken (Zocker/Finanzelite) geht und nicht den Schutz womöglicher Opfer von Bankenpleiten. Statt DIREKT und VIEL GÜNSTIGER per Staats- und EU-Banken (EZB) zu retten, rettet man gestörterweise SEHR INDIREKT und mit LANGEN, TEUREN "Umwegen" (des Geldes) die privaten Banken und DEREN PRIVATE (ZOCKER-) INTERESSEN!

- Israels Regierung stimmt Gefangenenaustausch zu: Israelischer Soldat Schalit soll freikommen
"Nach mehr als fünf Jahren Verhandlungen haben Israel und die im Gazastreifen herrschende Hamas einen umfassenden Gefangenenaustausch vereinbart. Der im Juni 2006 in das Palästinensergebiet entführte israelische Soldat Gilad Schalit soll "in den kommenden Tagen lebend und heil zu seiner Familie und seinem Volk zurückkommen", sagte der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Im Gegenzug sollen mehr als 1000 palästinensische Häftlinge freikommen."
Quelle:
Kommentar: Ist ein Israeli so viel wert wie 1000 Palästinenser? Natürlich nicht! Diesen dummen Vergleich ziehen nur billige Hetzer! Das Tauschverhältnis kommt so zustande: Als Besatzungsmacht mit (polizeilicher- und militärischer) Kontrolle über das Gebiet nehmen die Israelis halt ständig unzählige Palästinenser - teils willkürlich - fest. Wen sie wollen können sie verhaften oder ermorden, und die Palästinenser können KEINEN EINZIGEN festnehmen, sondern nur selten mal einen Israeli bei einem "Kommandounternehmen" des Widerstands "lebend mitnehmen". Deswegen haben die Israelis massig Palästinenser und die Palästinenser so gut wie keinen Israeli in Haft. Will man tauschen, fordert man von der Gegenseite so viel, wie geht. Die Israelis haben genug "Tauschmaterial", die Palästinenser nur den einen Israeli...

- Regierung und Opposition in der Slowakei einig: Ja zum Rettungsschirm - und zu Neuwahlen
"In der Slowakei sind sich die wichtigste Oppositionspartei und die Regierung einig, der Erweiterung des Euro-Rettungsschirms EFSF im zweiten Anlauf zuzustimmen. Der Chef der sozialdemokratischen Oppositionspartei Smer, Robert Fico, kündigte nach einem Treffen mit Vertretern der Partei der noch amtierenden Regierungschefin Iveta Radicova an, bis spätestens Freitag werde das Parlament in Bratislava erneut abstimmen - und dieses Mal mit Ja."
Quelle: tagesschau.de
Kommentar: ...sollte es beim zweiten Mal, wider erwarten, doch ein "NEIN" geben, dann stimmt man ein drittes Mal ab! Witzig, wenn es nicht zu traurig und wahr wäre! Das Spielchen hat beim ersten Versuch nicht ganz funktioniert, nun läuft es wie in der Rest-EU. Von Demokratie oder echter Diskussion keine Spur. Man stimmt wie in einer Diktatur fest und geschlossen (inkl. Opposition!) wie befohlen ab. Dass es überhaupt nur Tage nach der "NEIN"-Entscheidung eine zweite Abstimmung gibt und man die erste einfach nicht akzeptiert ist die totalitäre EU entblößend genug. Wenn es das "JA" gibt, gibt es dann aber NICHTS mehr daran zu rütteln. Eine nach EU-Befehl erfolgreiche Abstimmung ist unwiederholbar. Das ist die EU-"Demokratie".

- Iranisches Mordkomplott: "Den Kerl erledigen, und wenn 100 mit draufgehen"
"Der Iran soll einen Bombenanschlag in den USA geplant haben, um den saudischen Botschafter zu ermorden. Die USA machen Teheran für das Mordkomplott verantwortlich. [...] Arbabsiar soll den Anschlag gemeinsam mit dem Al-Kuds-Mitglied Gholam Shakuri geplant, der den Al-Kuds-Brigaden angehöre und als Unterstützer des internationalen Terrorismus bekannt sei. Die USA werfen den beiden zahlreiche schwere Straftaten vor, darunter Pläne, „eine Massenvernichtungswaffe zu benutzen“."
Quelle: welt.de
Kommentar: Der Iran, der weiß, wie gern die USA das Land angreifen wollen, würde garantiert nicht so einen sich massiv selbst schadenden (bis hin zum KRIEGSGRUND für die USA) Quatsch planen und jmd. gerade in den USA(!) und dann noch mit "Massenvernichtungswaffen" töten. Geht es blöder? Die Amis glauben, sie können jedes Märchen über ihre "Gegner" verbreiten. Hauptsache es klingt böse und es kommt das Wort "Massenvernichtungswaffen" dabei vor, dann kann man sein Ziel (Iran) bald attackieren...

- Das ärmste Euro-Land sagt Nein zum Rettungsschirm
"Schwerer Rückschlag für die Euro-Zone: Die Slowakei hat gegen die Ausweitung des Rettungsschirms gestimmt. Aber eine zweite Abstimmung soll folgen. [...] Der frühere sozialdemokratische Premier und jetzige Oppositionsführer Robert Fico ist prinzipiell für den Euro-Rettungsschirm, wollte nur aus innenpolitischem Kalkül nicht dafür stimmen, um die Regierung zu Fall zu bringen. [...] Fico ist bereit, in einer zweiten Abstimmung in den nächsten Tagen Ja zu sagen, wenn er dafür Neuwahlen bekommt."
Quelle: welt.de
Kommentar: Wagt es mal ein Land gegen die EU oder den Euro zu stimmen, stimmt man solange neu ab, bis es ein "JA" gibt. Danach aber erneut Ab- bzw. "NEIN" stimmen, ist natürlich unmöglich. Neue Abstimmungen sind bloß bei Ablehnungen von totalitären (EU-) Gesetzen nötig! Plötzlich merkt die Opposition, dass sie dafür stimmen MUSS. Sie stimmte nur zur Show, um Opposition zu spielen, "aus Versehen" (Neuwahlen) nicht brav mit, wie es z.B. in Deutschland bei ALLEN wichtigen Abstimmungen läuft. Eigentlich kann man nach einem "NEIN" nicht einfach kurz später wieder abstimmen, da einem das Ergebnis nicht passt. Das ist doch total absurd! Das ist keine Demokratie! Das ist die EU, bei der es immer ein bestimmtes Ergebnis geben MUSS...