Dienstag, 18. August 2009

"Artic Sea", das Schiff mit der wertvollen Holzladung

Der finnisch-russische Holzfrachter "Arctic Sea" soll offiziellen Berichten nach in der Ostsee gekapert worden sein und danach, sehr unglaubhaft, unerkannt die schwedischen Fahrwasser, den Ärmelkanal, die Biskaya und portugiesische Küste passiert haben. Alles eine Legende für die Öffentlichkeit, wie dieser Artikel aufzeigen wird.

Anfangs gab es eine Meldung über eine Kaperung und Durchsuchung des Schiffs durch als Polizisten verkleidete "Piraten". Diese sollen, der offiziellen Version nach, das Schiff nach etwa 12h erfolgsloser Suche wieder verlassen haben. Diese Information stammt von der Besatzung, die den Vorfall so meldete. Es könnte demnach auch a) ganz anders gewesen sein (die Funkmeldung muss auch nicht zwingend wirklich von der Schiffsbesatzung gekommen sein, sondern z.B. von jmd., der sich nur so ausgab) oder b) die Kaperung und Durchsuchung gab es und setzte danach eine Inszenierung in Gang (s. Text ab nächster Abschnitt) bzw. c) gar keinen Zwischenfall gegeben haben und die Besatzung selbst erfand und inszenierte den Überfall und die anschließende "Flucht" samt Schiff um die Ware, von der sie oder min. eine Person an Bord vor Beginn und Beschluß des Plans wusste, zu klauen. (U.U. im Auftrag eines fremden Geheimdienstes oder für Kriminelle) Punkt c) würde die russische Regierung nach Rückholung der Fracht decken, da es in eigenem Interesse wäre, das Geheime (auf dem Schiff) geheim zu halten...

Zwei Wochen bevor die "Artic Sea" zum Fracht aufzunehmen den finnischen Hafen anlief, wurde sie in Königsberg (Kaliningrad, russische Exklave) überholt. Fanden die Täter egal wer es nun war, darum nichts bei ihren Durchsuchungen und der u.U. erfolgten Kaperung? Die "heiße Ware" kann bei der Überholung perfekt irgendwo im Schiff eingebaut worden sein. Das so gut, dass man es bei normalen Durchsuchungen nicht findet.

Das als Polizei getarnte "Piratenkommando" (Massenmedien) - sofern es es jemals gab - klingt ganz nach Geheimdienstaktion eines Landes. Ein Kommando eines Geheimdienstes versuchte mit der Aktion zu klären, was auf dem Schiff wirklich transportiert wird. Fanden sie es raus, oder nicht? Sollten Experten z.B. der russischen Regierung die "heiße Ware" bei der Überholung der "Artic Sea" wirklich tief im Schiff "eingebaut" haben, vermutlich nicht. Da Russland, oder die Mafia, oder wer auch immer, danach jedoch wusste, dass das Schiff mit der "heißen Fracht" unter Beobachtung von einem "Gegner" (anderer Staat) stand, setzte ab dann eine Aktion der Gegenwehr Russlands ein. Der Gegner würde sicher weitere Schritte ergreifen um zu erfahren, was "tief im Schiffsinneren" versteckt ist!

Vielleicht gab es also wirklich ein Polizei-, Piraten-, Geheimdienstkommando, dass das Schiff durchsuchte. Ab dann handelte die andere Seite (Frachtbesitzer des Schiffs) um nicht doch noch aufzufliegen. Große Öffentlichkeit und eine Suche nach der "Artic Sea" sollte verhindern, dass irgendwer das ganze Schiff entführt, um in Ruhe an die im Schiff "eingebaute" und top getarnte, geheime Ware - nicht das Holz - zu kommen. Dazu musste eine Story her: Die "Artic Sea" war nun doch entführt und Russland samt NATO hielten nach ihr Ausschau. Neusten Infos nach, wurde das Schiff viel, viel früher entdeckt, als in en Medien vermeldet. Spätestens ab der Küste Portugals hatte man es wieder unter Beobachtung.

Russland oder wer der Wisser und Aufraggeber der geheimen Fracht war, musste eine Suche vor der Weltöffentlichkeit nach dem Schiff starten, um bemerkte Pläne (die erste Kaperung des Schiffes durch "Pseudo-Polizisten") zur wirklichen Entführung sowie besseren Durchsuchung des Schiffes durch irgendwen zu unterbinden! Spätestens seit dem Besuch des "Kommandos" auf dem Schiff, ahnte man, dass die Sache aufgeflogen war. Schiff und Besatzung drohten größte Gefahr! Deswegen spielte man daraufhin (Besatzung) die Entführung und Fluchtshow. Hinter den Kulissen war die "Artic Sea", wie gesagt, durch die offiziell gestartete Suche früher als bislang gemeldet wieder aufgefunden und verfolgt worden. Das nur wegen der "Entführungsshow".

So hatte Russland, bzw. die Auftraggeber der Geheimfracht, wieder Sicherheit und man konnte sicher sein, dass nicht wer (Feinde der geheimen Fracht) nun unter Augen der russischen Flotte, NATO und Weltmedien an das Schiff + Geheimfracht gelangen.
Falls doch, würde man sie erwischen und könnte zeitnah eingreifen. Gegen die These eines echten Piratenangriffs spricht alles. Siehe diesen Artikel der FAZ. Russland wollte eine bessere Durchsuchung (durch Entführung in fremden Hafen) unterbinden und erreichte sein Ziel. Russische Kriegsschiffe haben die "Arctic Sea" aufgespürt und angefahren, ehe sie aufgebracht worden sei. Nach der gelungenen Befreiungsaktion räumte der russische NATO-Botschafter Dmitri Rogosin ein, dass den Behörden der Aufenthaltsort der Arctic Sea seit längerem bekannt gewesen sei. (diePresse.com) Man habe die Öffentlichkeit aber bewusst irregeführt, um die Militäraktion zur Befreiung der Besatzung nicht zu gefährden. Dass die Besatzung in Gefahr war, wird nicht der Fall sein, gehört nur zur ganzen Geschichte, mit der Russland sein Schiff schützte. Es war ab dann unter den Augen der NATO, russischen Flotte und Weltmedien...

Mehr zum Thema:
- "Das Verwirrspiel um die Artic Sea" (FAZ.de)
Interessante Fakten, die obige These bestätigen
- "Arctic Sea: Öffentlichkeit wurde gezielt irregeführt"
Man hatte das Schiff, wie von Russland gewollt, seit inszenierter Entführung unter Beobachtung und verhinderte eine reale Aktion gegen Schiff & Fracht seitens Dritter (Geheimdienst)