Dienstag, 8. April 2008

Gekaufte Pseudogewerkschaften: Rein pro Arbeitgeber

Das Blog soll nicht zum TV-Magazin-Blog verkommen. Doch erneut ein guter Bericht von einem TV-Magazin. "REPORT MAINZ" berichtete in der ARD über "Gekaufte Pseudogewerkschaften: Arbeitgeber setzen im Osten Dumpingtarife durch".

Da gibt es tatsächlich "Gewerkschaften", die mit Arbeitgebern direkt verhandeln um möglichst nur all deren Wünsche wie z.B. Dumpinglohn zu erfüllen. Belohnt wird das dann z.B. indem man seine Angestellten zwangsverpflichtet Mitglied in dieser christlichen(!) (DHV) Gewerkschaft zu werden und seine Mitarbeiter auf ein "teures" Seminar von ihr schickt.

Kein Einzelfall. Ähnliche Vorkommnisse gab es in letzter Zeit häufiger. Auch hört man von gekauften Betriebsräten und mehr. Mit allen noch so fiesen Tricks wollen neoliberale Arbeitgeber maximalen Profit zu Lasten ihrer Angestellten. Passt ins ganze Bild von "Agenda 2010" und Co.

Wer sich traut dagegen vorzugehen, wird mit allen Mitteln bekämpft. Siehe Beck, der im Oktober 2007 damit anfing, die "Agenda 2010" und damit neoliberale Regeln in Frage zu stellen. Ab genau dem Zeitpunkt schossen BILD, FOCUS, FAZ und mehr sich auf ihn ein und wollten Beck durch Steinmeier ersetzen. Ein medialer Putschversuch.

Mehr Infos:
- Artikel "Gekaufte Pseudogewerkschaften"
- Video dieses Berichtes (7:36 min.)