Freitag, 15. Februar 2008

Rauchverbot in Rheinland-Pfalz ausgehebelt?

"Das Nichtraucherschutzgesetz in Rheinland-Pfalz kann wie geplant am Freitag in Kraft treten - allerdings mit Ausnahmen. In einer Eilentscheidung beschloss der Verfassungsgerichtshof (VGH), dass in kleinen Gaststätten mit nur einem Raum vorläufig weiter gequalmt werden darf." Quelle: swr.de

Die Ausnahme im Rauchverbot gilt nur für "inhabergeführte Ein-Raum-Gaststätten ohne Beschäftigte". Betrifft also wirklich nur eine geringe Anzahl von Kneipen.

Typisch Deutsch: Während in den USA und sonst überall in Europa das absolute Rauchverbot rein positiv* war und die Gästezahl in der Gastronomie anstieg, da die nichtrauchende Masse sich nun nicht mehr durch die Luftverschmutzer, alle und jeden Schadende, stören lassen musste, setzte man in Deutschland nicht ein strenges, generelles Rauchverbot durch, sondern ein vom Start an begrenztes.

* Was nicht ausschließt, dass es einigen, bestimmten, WINZIGEN (unbedeutenden beim Gesamtumsatz der Gastronomie) Rauch- und Sauftreffs schadet, über die man dann als Tabak-Lobby-bezahlter groß berichtet. Der Gastronomie ingesamt ist es aber POSITIV, doch spucken Verlierer natürlich zuerst große Töne um versuchen sich retten zu können, während Angeben mit Besucherzuwachs in der Szene - bei der Tabaklobby und halt in DEUTSCHLAND - einem Viele zu Neidern macht.

Schuld daran trägt die starke Tabak-Lobby in Deutschland. Deutschland wehrte sich vor der EU schon gegen das Werbeverbot für Tabak. Unsere Politiker sind gekauft, was sich besonders deutlich im Falle des Rauchverbots zeigte. Keine Regierung sonst in der EU war und ist so dieser Lobby hörig, da sie fast alle Politiker kaufte.

Der einzige Weg ist ein völliges Rauchverbot in der Öffentlichkeit. Auch überall im Freien. Nur im eigenen Auto (außer Taxi) oder anderen eigenen Räumlichkeiten darf es erlaubt bleiben.

Wer raucht schadet damit automatisch seinem Umfeld. Auch reines Passivrauchen ist schädlich und erzwingt ein Einatmen des Giftes, der skrupellosen, unverschämten, überheblichen Raucher. Schon lange vor jedem Rauchverbot war es egoistisch sowie gewissenslos in Räumen oder Gegenden nahe von Nichtrauchern zu rauchen, sofern nicht ALLE dem Raucher es unmittelbar erlaubten. Jeder kann sich selbst schaden so sehr er will. Doch als Raucher seine Mitmenschen zu passiv Rauchern zu machen ist absolut fies und dafür gibt es KEINE Ausreden. Zu der negativen Wirkung auf den Körper kommt noch der generell störende Qualm. Keiner, außer dummen und süchtigen Rauchern, empfindet sowas als positiv und gut.

Kaum tut man endlich was gegen Rauchen in der Öffentlichkeit, kommen die ganz Hartnäckigen gleich mit "Diskriminierung eines Bevölkerungsteiles" und anderem Schwachsinn. Dinge, die anderen Menschen schaden, gehörten noch nie zur Freiheit und den Grundrechten. Oder ist z.B. das Diebstahls-, Sex mit Minderjährigen oder Vergwaltigungsverbot eine Diskriminierung eines gewissen Anteils der Bevölkerung?